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Das bringen sie wirklich: Die 5 bekanntesten Diäten

Fast die Hälfte aller Bayern fühlt sich zu dick und die meisten haben schonmal eine Diät zum Abnehmen ausprobiert. Online gibt es hunderte verschiedene Tipps und Möglichkeiten abzunehmen. Wir haben die Bekanntesten für euch rausgesucht und gecheckt, was sie wirklich bringen.

Frisch gepresste Säfte Lifestyle Foto: Silviarita/Pixabay

Hunderte Diäten gibt es – aber mit welcher nehmen wir am schnells­ten ab und welche ist die, mit der wir unser Gewicht am längs­ten halten? Wir haben die bekann­tes­ten Diäten für euch gecheckt.

Auf einen Blick:

Platz 1: Clean Eating

Bedeu­tet über­setzt sowas wie „sau­bere Ernäh­rung“ – dabei werden nur gesunde und unbe­han­delte Lebens­mit­tel geges­sen. Auf dem Spei­se­plan stehen Gemüse, Obst, Fisch, aber auch Voll­korn­pro­dukte. Vera­r­bei­tete Lebens­mit­tel, synthe­ti­schen Zusätze, Zucker, Aroma- und Farb­stoffe sind tabu.

  • Was bringt das? Clean Eating ist mehr eine Ernäh­rungs­um­stel­lung als eine klas­si­sche Diät. Deshalb ist ein lang­fris­ti­ger Gewichts­ver­lust ohne Jojo-Effekt sehr wahr­schein­lich.

    Platz 2: Detox-Diät

    Detox ist eine Entschla­ckungs­kur, die den Körper reini­gen, also entgif­ten soll. Auf dem Spei­se­plan stehen sieben Tage lang nur Wasser, Säfte, unge­süß­ter Tee, Smoo­thies und Suppen. Der Körper muss schritt­weise auf diese Kur vorbe­rei­tet und nach dem Entgif­ten lang­sam wieder an normale Nahrung heran­ge­führt werden.

    • Was bringt das? Beim Detox ist das Abneh­men eher ein posi­ti­ver Neben­ef­fekt zum Neustart des Stoff­wech­sels. Da meist nur maxi­mal 500 Kalo­rien pro Tag aufge­nom­men werden, greift der Orga­nis­mus auf die Fett­re­ser­ven im Körper zurück. So purzeln die Pfunde viel schnel­ler als bei lang­fris­ti­gen Diäten. Grund­sätz­lich kann ein gesun­der Körper die über­f­lüs­si­gen und unge­sun­den Stoffe durch Niere und Leber gut selbst vera­r­bei­ten – eine Entgif­tung ist deshalb nicht nötig. Vorsicht vor dem Jojo-Effekt bei einer schnel­len Rück­kehr zum übli­chen Ernäh­rungs­stil.

    Platz 3: Low-Carb-Diät

    Carbs sind Kohlen­hy­drate – davon werden bei dieser Diät so wenig wie möglich geges­sen. Das betrifft unter ande­rem Brot, Nudeln, Obst, Gemüse (wie zum Beispiel Kartof­feln) und Zucker. Auf dem Spei­se­plan stehen dafür Fisch, Hülsen­früchte oder Milch­pro­dukte. Durch die fehlen­den Kohlen­hy­drate geht der Körper an die Reser­ven und die Pfunde fangen an zu purzeln.

    • Was bringt das? Die Low-Carb-Diät führt kurz­fris­tig zu einer schnel­len Gewichts­ab­nahme. Unter einer kohlen­hy­drat­ar­men Ernäh­rung kann aber die geis­tige und körper­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit leiden. Studien zeigen lang­fris­tig keine Vorteile einer Low-Carb-Ernäh­rung gegen­über einer fett­ar­men Ernäh­rungs­weise.

    Platz 4: Intervall-Fasten (zum Beispiel: 16:8 Stunden)

    Beim Inter­vall-Fasten wird Essen und Fasten abge­wech­selt. Beliebt ist die 16:8 Diät: Dabei wird acht Stun­den am Tag geges­sen und 16 Stun­den gefas­tet. Die meis­ten lassen entwe­der das Früh­stück oder das Abend­brot weg. Durch die lange Pause muss der Körper an die eige­nen Fett­re­ser­ven gehen, um sich mit Ener­gie zu versor­gen. Auf dem Spei­se­plan steht im Prin­zip alles – aller­dings nur für wenige Stun­den.

    • Was bringt das? Durch die erlaub­ten „Essens­zei­ten“ wird einem selbst das Gefühl vermit­telt, alle Lebens­mit­tel seien grund­sätz­lich erlaubt. Das ist auch so, nur soll­tet ihr aufpas­sen, in den acht Stun­den nicht groß­ar­tig mehr zu essen als sonst. Denn macht ihr das, kann es zu einem Jojo-Effekt kommen. Zudem ist wich­tig, das Inter­vall­fas­ten lange durch­zu­hal­ten – denn erst ab mehre­ren Wochen zeigt sich ein Erfolg.

    Platz 5: Paleo Diät

    Die Paleo Diät wird auch Stein­zeit-Diät genannt und bei ihr geht es darum, Lebens­mit­tel in ihrer ursprüng­li­chen Form aufzu­neh­men. Auf dem Spei­se­plan stehen: Fleisch, Fisch, Nüsse und Saaten sowie einhei­mi­sches Gemüse und Obst, unge­süßte Trocken­früchte und Eier. Behan­delte Lebens­mit­tel, Getreide, Alko­hol und Zucker sind nicht erlaubt!

    • Was bringt das? Ob der mensch­li­che Orga­nis­mus immer noch auf Stein­zeit-Ernäh­rung program­miert ist, ist wissen­schaft­lich nicht belegt. Durch den Verzicht auf Milch- und Voll­korn­pro­dukte kann ein Mangel an Kalzium, B-Vitami­nen und Jod entste­hen. Durch die komplette Ernäh­rungs­um­stel­lung ist ein Jojo-Effekt aber weni­ger wahr­schein­lich als bei ande­ren Diäten.

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