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So werden eure Zähne wieder weiß

Ein strahlend weißes Lächeln ist für viele Menschen ein Zeichen von Gesundheit und Schönheit. Doch was tun, wenn die Beißer immer gelber werden?

Frau putzt Zähne vor dem Spiegel Lifestyle Foto: Kzenon/Adobe Stock

Leider kann der Genuss von Kaffee, Tee, Rotwein, Rauchen und unzureichende Mundhygiene im Laufe der Zeit dazu führen, dass die Zähne ihre natürliche Weiße verlieren und gelblich werden. Aber keine Sorge, es gibt verschiedene Möglichkeiten, um eure Zähne wieder aufzuhellen.

Effektive Methoden zur Zahnaufhellung

Die Grundlage für weiße Zähne ist eine gute Mundhygiene. Regelmäßiges Zähneputzen nach den Mahlzeiten, Verwendung von Zahnseide und Mundspülung sind entscheidend, um Plaque und Verfärbungen zu entfernen, bevor sie sich festsetzen. Ein Besuch beim Zahnarzt zur professionellen Zahnreinigung ist ein effektiver Weg, um Verfärbungen zu entfernen. Euer Zahnarzt kann hartnäckige Ablagerungen und Zahnstein entfernen, die sich im Laufe der Zeit auf den Zähnen angesammelt haben. Dieser Vorgang kann eure Zähne deutlich aufhellen und sollte regelmäßig alle sechs Monate durchgeführt werden. Wenn ihr schnelle und sichtbare Ergebnisse wünscht, ist ein professionelles Bleaching beim Zahnarzt eine gute Option. Euer Zahnarzt wird ein Bleichmittel auf eure Zähne auftragen und es mithilfe einer speziellen Lampe aktivieren. 

In den darauffolgenden 48 Stunden darf man keine färbenden Stoffe, keine scharfen Gewürze und keinen Kaffee, Tee oder Rotwein zu sich nehmen. Das Rauchen ist auch tabu. Auch Fluoride dürfen vor und nach dem Bleaching nicht an die Zähne kommen, weil sonst das Ergebnis nicht so gut ausfallen könnte.

Barbara Plaster gegenüber der Berliner Zeitung

Bei der Wahl eurer Zahnpasta empfiehlt Kudamm-Zahnärztin Barbara Plaster, Vizepräsidentin der Berliner Zahnärztekammer, sich vor dem Kauf der Zahnpasta in der Zahnarztpraxis beraten zu lassen und auf den RDA-Wert der Zahnpasta zu achten. Der RDA-Wert (Relative Dentin Abrasion) sagt aus, wie stark eine Zahnpasta abschmirgelt, sprich: wie sehr die enthaltenen Partikel am Zahnschmelz reiben. Je höher der RDA-Wert, desto höher ist die sogenannte Abrasivität, also die Scheuerwirkung der Zahnpasta.

Weißmacher-Zahnpasten sind aus zahnmedizinischer Sicht nicht nötig, ebenso Hausmittelchen wie Backpulver oder Salz. All das verursacht Schäden.

Barbara Plaster gegenüber der Berliner Zeitung

Weiße Zähne nicht natürlich

Weiß glänzende Zähne sind weder natürlich noch erstrebenswert. Die Farbe unserer Zähne ist genetisch bedingt und individuell leicht verschieden. Der äußere Zahnschmelz ist tendenziell leicht grau bis durchsichtig, während die eigentliche Farbe des Zahns vom darunter liegenden, leicht gelblichen Zahnbein stammt.

Verfärbte Zähne: Ursachen und Einflüsse

Verfärbungen der Zähne können auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden, darunter auch einen völlig natürlichen Prozess. Im Laufe unseres Lebens wird der Zahnschmelz immer dünner, wodurch das darunter liegende Zahnbein stärker durchscheint und die Zähne gelblicher erscheinen. Lebensgewohnheiten und Ernährung spielen aber eine entscheidende Rolle bei der Verfärbung der Zähne. Insbesondere dann, wenn keine Zahnseide verwendet wird, können sich Ablagerungen in den Zahnzwischenräumen bilden.

Aber natürlich führt auch der Genuss von Rotwein, Kaffee, Tee und Zigaretten dazu, dass die Zähne sich verfärben.

Barbara Plaster gegenüber der Berliner Zeitung

Tee führt zu Verfärbungen

Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Tees gleich sind. Während Kräuter- und Früchtetees in der Regel keine Ablagerungen an den Zähnen hinterlassen, sind Tees, die aus der Teepflanze hergestellt werden, wie grüner, schwarzer und weißer Tee, potenzielle Verursacher von Verfärbungen. Diese Tees enthalten pflanzliche Gerbstoffe, die in den Zahnschmelz eindringen und zu dunkleren Verfärbungen führen können.