
Klima-Labor von ntv - wie retten wir die Erde?
Was hilft gegen den Klimawandel? "Klima-Labor" ist der ntv-Podcast, in dem Clara Pfeffer und Christian Herrmann Ideen und Behauptungen prüfen, die toll klingen, es aber selten sind. Klimaneutrale Unternehmen? Gelogen. Klimakiller Kuh? Irreführend. Aufforsten? Verschärft Probleme. CO2-Preise für Verbraucher? Unausweichlich. Windräder? Werden systematisch verhindert. Das Klima-Labor - jeden Donnerstag eine halbe Stunde, die informiert und aufräumt.
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Trinkwasserskandal in der Lausitz: "Das Dementi der LEAG ist voller Fehler"
Für den Braunkohleabbau in der Lausitz pumpt die LEAG viel Grundwasser ab. Zugleich flutet der Kohlekonzern derzeit den früheren Tagebau Cottbus-Nord wieder mit Grund- und Spreewasser, um ihn in einen riesigen See zu verwandeln. Bei diesen Prozessen werden Sulfate freigesetzt, die im Spreewasser landen - und unter anderem in Frankfurt (Oder) das Trinkwasser belasten. Doch darüber darf die Stadt nicht mehr sprechen: Das Recherchezentrum Correctiv berichtet, dass Frankfurt (Oder) sowie die städtische Wassergesellschaft FWA von der LEAG ein Schweigegeld erhalten haben. Der Konzern habe fünf Millionen Euro für die Aufrüstung eines Wasserwerks geboten, um das Wasser trinkbar zu machen, erzählt Correctiv-Reporterin Annika Joeres im "Klima-Labor" von ntv.de. "Man hat sich auf die einfachste Variante geeinigt: Das Spreewasser wird verdünnt. Das ist die Lösung." Ihr wollt keine Folge mehr verpassen? Dann abonniert das "Klima-Labor" als Push-Nachricht in der ntv App und überall, wo es Podcasts gibt: RTL+, Apple Podcasts, Amazon Music, Spotify oder über den RSS-Feed Ihr habt Fragen? Schreibt uns eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder wendet euch direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Ihr möchtet eine Bewertung schreiben? Besucht uns gerne bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
28.09.2023 / 33min
Klima-Classic: Kunstfleisch? Für Sarah Wiener "das Grauen 4.0"
Liebe Laborratten, noch eine Woche Pause, dann geht's weiter mit dem "Klima-Labor". Bis dahin widmen wir uns dem Reizthema der Deutschen: unsere Ernährung. Nachdem VW vor zwei Jahren auf Wunsch der Belegschaft die Currywurst aus einer Kantine im Stammwerk Wolfsburg verbannt hatte, wird der "Kraftriegel" dort seit wenigen Wochen wieder angeboten - ebenfalls auf Wunsch der Belegschaft. Wir können nicht ohne Fleisch, aber mit geht es eigentlich auch nicht. Was tun? Fleisch essen, ohne Fleisch zu essen - damit liebäugeln viele Menschen. Deswegen züchten in Japan Forscher kostbares Wagyu-Fleisch im Labor, das israelische Startup Supermeat versucht sich an künstlichem Hähnchenfleisch. Doch Sarah Wiener hält diesen Trend für "das Grauen 4.0". Denn was da im Labor passiere, gehe nicht "ohne Leid vonstatten", hat uns die frühere Köchin, die inzwischen für die österreichischen Grünen im Europaparlament sitzt, im Februar 2022 erzählt. Wiener hält eine Lebensmittelindustrie, in der an Kühen Biopsien durchgeführt und Stammzellen entnommen werden, um anschließend Muskelfasern im Serum von Rinderföten zu züchten, für "bestialisch und widerlich". Zum Nachlesen findet ihr das Interview auch auf ntv.de. Kommende Woche starten wir dann mit neuen Folgen durch. Mit dabei? Die Deutsche Umwelthilfe, die fünf Schlüsseltechnologien der Energiewende, ein erfolgreicher Prozessanwalt und der klagefreudige Nabu. Bis dann! Clara und Christian Ihr wollt keine Folge mehr verpassen? Dann abonniert das "Klima-Labor" als Push-Nachricht in der ntv App und überall, wo es Podcasts gibt: RTL+, Apple Podcasts, Amazon Music, Spotify oder über den RSS-Feed Ihr habt Fragen? Schreibt uns eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder wendet euch direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Ihr möchtet eine Bewertung schreiben? Besucht uns gerne bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
21.09.2023 / 36min
Klima-Classic: Dämmen mit Thermoskannen-Prinzip? "Der Energieverbrauch sinkt um 50 Prozent"
Liebe Laborratten, das "Klima-Labor" macht zwei Wochen Pause. In der Zwischenzeit wollen wir euch zwei unserer Lieblingsfolgen ans Herz legen. Diese Woche springen wir zurück zum 28. Juli 2022. Schon vor gut einem Jahr geisterte eine Frage durch deutsche Haushalte: Wie spare ich möglichst viel Energie beim Heizen und Kühlen ein? Die effektivste Methode ist und bleibt eine gute Dämmung - zum Beispiel mit Vakuum-Isolationspaneelen, wie uns Joachim Kuhn erklärt hat. Der Physiker ist Gründer und Chef von va-Q-tec - bekannt geworden hauptsächlich durch die ersten Corona-Impfstoffe, die bei bis zu minus 80 Grad transportiert und gelagert werden mussten. Das Potenzial der Thermoskannen-Technologie sei aber fast unbegrenzt, sagt Kuhn. Ganz egal ob Haus, Kühlschrank oder Wärmespeicher. Man muss nur eine große Hürde überwinden: die Kosten. Nachlesen könnt ihr das Interview auch auf ntv.de. Nach der kurzen Pause starten wir mit neuen Folgen durch. Mit dabei? Die Deutsche Umwelthilfe, die fünf Schlüsseltechnologien der Energiewende, ein erfolgreicher Prozessanwalt und der klagefreudige Nabu. Bis dahin! Clara und Christian Ihr wollt keine Folge mehr verpassen? Dann abonniert das "Klima-Labor" als Push-Nachricht in der ntv App und überall, wo es Podcasts gibt: RTL+, Apple Podcasts, Amazon Music, Spotify oder über den RSS-Feed Ihr habt eine Frage? Schreibt gerne eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder wendet euch direkt an Clara oder Christian. Ihr möchte eine Bewertung schreiben? Besucht uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
14.09.2023 / 33min
"Die Förderung ist richtig gut": Wer eine Wärmepumpe will, greift besser zu
Die Zahl der Neuaufträge bricht ein, die Menschen sind verunsichert, das Image der Wärmepumpe angekratzt und Deutschland wird vom Ausland abgehängt - in der Heizungsdebatte hat die Ampel im Frühjahr falsch gemacht, was man hätte falsch man können. Dennoch ist Björn Schreinermacher vom Bundesverband Wärmepumpe überzeugt, dass "seine" Technologie die bestmögliche für die Wärmewende bleiben wird. Denn europaweit lag das Wachstum vergangenes Jahr bei mehr als 50 Prozent. "Dieser Trend lässt sich nicht durch eine politische Debatte zerstören", sagt Schreinermacher im "Klima-Labor" von ntv.de. Auch das neue Heizungsgesetz selbst mache viel richtig, meint der Lobbyist. An zwei Stellen müsse die Politik aber nachbessern: Ohne Korrektur ist die aktuelle Förderung höher als die künftige; der Gaspreis darf nicht länger gebremst werden, wenn die Menschen auf elektrische Wärme umsteigen sollen. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
07.09.2023 / 32min
"Wir sind kein Strombettler"? Warum Deutschland plötzlich so viel Strom importiert
Die Kernkraftwerke sind abgeschaltet und Deutschland muss neuerdings bei seinen Nachbarn um Strom betteln - so jedenfalls wird es nach dem Atomausstieg im Frühling immer wieder dargestellt. Aber das ist falsch. "Es gibt keine Strombettler", sagt Bruno Burger. Im "Klima-Labor" von ntv.de erklärt der Energieexperte des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) und Betreiber von Energy Charts, warum: Auf dem europäischen Strommarkt ist inzwischen so viel erneuerbare Energie verfügbar, dass grüne Importe deutlich günstiger sind als fossile Eigenproduktion: "Günstige Stromquellen kommen zum Zug, teure nicht", sagt Burger. Trotzdem besteht seinen Angaben zufolge Gefahr, dass Kohlestrom die deutsche CO2-Bilanz im Winter verhagelt. Das läge dann aber mutmaßlich daran, dass wir der Atomnation Frankreich aushelfen müssen: "Dort wird elektrisch geheizt, nur leider nicht mit Wärmepumpen, sondern mit Widerstandsheizungen. Dadurch ist der Stromverbrauch im Winter etwa 50 Prozent höher als im Sommer." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
31.08.2023 / 32min
Wer vererben will, saniert! "Wir sehen eine krasse Immobilienabwertung von bis zu 30 Prozent"
Zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) gehören nicht nur Wärmepumpen, sondern auch energetische Sanierungen. Doch die Entwicklung ist nach den hitzigen Diskussionen im Frühjahr dieselbe: Die Sanierungsquote liegt aktuell bei unter einem Prozent - und geht weiter zurück. "Mit diesem Tempo bräuchten wir für den gesamten Bestand 100 Jahre. Ein bisschen lang, wenn man sich Ziele für 2045 gesteckt hat", sagt Jan Peter Hinrichs im "Klima-Labor" von ntv.de. Dabei hat die energetische Sanierung nach Angaben des Geschäftsführers des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) nur Vorteile: Man spart Geld für Energie, tut was für den Klimaschutz, die Behaglichkeit steigt und die Immobilie wird vor einem großen Wertverlust geschützt. Auch die Sorge vor hohen Investitionskosten ist für den Gebäude-Lobbyisten kein Argument, nichts zu tun: Man könne die Maßnahme stückeln und immer genau so viel machen, wie man sich gerade leisten kann. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
24.08.2023 / 32min
RWE? "Unsere Zahlen bestätigen unsere Transformation zum grünen Konzern"
Wenn RWE erfolgreich ist, steigt der Puls vieler Menschen. Denn der nordrhein-westfälische Energiekonzern steht in Deutschland sinnbildlich für das Kohlegeschäft, die Zerstörung von Natur und Umwelt und somit für den Klimawandel. Doch Katja Wünschel sieht es anders. Der Braunkohleabbau sei genauso eine politische Entscheidung gewesen wie die Kernkraft, sagt die Chefin von RWE Renewables Europe and Australia im "Klima-Labor" von ntv. Inzwischen sei RWE auf dem besten Weg zum grünen Konzern: "Wir investieren in Deutschland bis 2030 15 Milliarden Euro in grüne Technologien, weltweit sind es 50 Milliarden Euro. Das ist unser Beitrag für den Klimaschutz", sagt Wünschel im Interview. Und bei dieser Transformation macht in den Augen der Konzernchefin nicht nur RWE erstaunliche Fortschritte: "Ich arbeite seit ungefähr 15 Jahren im Bereich der Erneuerbaren und wenn ich mir diese Zeit anschaue, habe ich Grund zum Optimismus", sagt sie. Genehmigungen, auf die man bisher zwei Jahre lang gewartet habe, kämen plötzlich nach zwölf Monaten. "Das sehen wir auch in anderen Ländern." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
17.08.2023 / 35min
Wärmewende dank Koran? "Der rationale Ansatz hat uns keinen Schritt weitergebracht"
Ob Greenpeace, Fridays for Future oder die Letzte Generation - die muslimische Community spielt in deutschen Umweltschutzbewegungen so gut wie keine Rolle. Sie fühlt sich nicht angesprochen oder abgeholt, im Gegenteil: "Viele Mitglieder unserer Gemeinschaft verspüren eine gewisse Apathie", beschreibt Tanju Doganay im "Klima-Labor" die derzeitige Situation. Der Darmstädter Wirtschaftsingenieur hat deswegen mit Nour Energy einen gemeinnützigen Verein gegründet, der Musliminnen und Muslime über die Vorteile von Wärmepumpe und Solaranlage aufklärt, aber auch vermittelt, warum Koran und Umweltschutz zusammengehören. Genauso, wie Asmaa El Maaroufi. Die Professorin für Islamische Philosophie der WWU Münster plädiert im "Klima-Labor" dafür, den Klimawandel nicht nur wissenschaftlich abzuhandeln, denn dieser Ansatz sei gescheitert. Warum? Die größten Umweltprobleme sind Egoismus und Gier, sagt Tanju Doganay. Wissenschaft alleine könne daran nichts ändern, Religionen wie der Islam vielleicht schon. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
10.08.2023 / 38min
Fusionsenergie ab 2038? "Die früheren AKW werden bereits als Fusionsstandorte untersucht"
Fusionsenergie ist der heilige Gral aller Energiesysteme, denn sie verheißt endlos saubere Energie wie von der Sonne. Doch die Forschung ist aufwendig und teuer. Jahrzehntelang geht es eher schleppend voran - bis kalifornische Forscher vor einem halben Jahr einen Durchbruch verkünden. Inzwischen werden intensiv auch in Deutschland Pläne für die ersten Fusionskraftwerke geschmiedet. Die ersten Standorte würden bereits geprüft, erzählt Markus Roth im "Klima-Labor" von ntv.de. Der Physiker will mit seinem Unternehmen Focused Energy schon 2037 oder 2038 ein Demonstrationskraftwerk ans deutsche Stromnetz anschließen. Im Interview erzählt Roth, warum Lasertechnologie aus den 1980er ein hoffnungsvoller Ansatz ist und warum vor allem BASF der ideale Kunde wäre. Es gibt aber noch Hindernisse: "Einen Stern auf die Erde zu holen und zu melken, ist viel komplizierter als Raketenwissenschaft." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
03.08.2023 / 32min
Umweltkriminalität? "Lukrativ wie Drogen mit Strafverfolgung wie beim Falschparken"
Umweltkriminalität ist nach dem Drogenhandel und Produktpiraterie die drittgrößte kriminelle Aktivität der Welt. Und eine der profitabelsten. Die EU schätzt, dass illegale Müll- und Abwasserentsorgung, illegale Holzwirtschaft, aber auch Verstöße gegen den Tier- und Artenschutz jedes Jahr Schäden und Verluste im Wert von 110 bis 281 Milliarden US-Dollar verursachen. Die Ermittlungserfolge sind gering - vor allem, wenn die Täter aus dem Bereich der organisierten Kriminalität stammen, wie die größte illegale Müllhalde Brandenburgs zeigt. "Die Entsorgung wird die Kommune ungefähr 12 Millionen Euro kosten", sagt Lukas Benner. Dabei mangelt es vor allem in Europa nicht an Regeln und zuständigen Behörden, sondern an Personal und Zeit zum Ermitteln, wie der grüne Bundestagsabgeordnete im "Klima-Labor" von ntv.de erklärt. Das soll sich ändern. Brandenburg und Nordrhein-Westfalen bauen derzeit als deutsche Vorreiter Schwerpunktstaatsanwaltschaften auf, in denen in Zukunft Dutzende Ankläger Jagd auf Umweltverbrecher machen. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
27.07.2023 / 34min
Meeresschildkröten? "Sie haben Dinosaurier überlebt, aber nicht uns Menschen"
Lederschildkröten sind sympathische Riesen. Die Urzeit-Schwimmer ernähren sich hauptsächlich von Quallen, fressen jeden Tag Hunderte Kilogramm der glibberigen Nesseltiere. Doch schon sehr bald könnten Quallen unbesorgt durch die Weltmeere gleiten, denn Lederschildkröten und alle anderen Meeresschildkröten sind akut vom Aussterben bedroht. "Sie stehen von allen Seiten unter Beschuss", umschreibt Christine Figgener die Lage. Im "Klima-Labor" nennt die Meeresbiologin Überfischung, Beifang und direkte Ausbeutung als Ursachen - und natürlich Plastik: Tüten, Flaschen und Besteck. Die Auswanderin wurde 2015 bekannt, als sie und ihr Team einer Schildkröte einen Strohhalm aus der Nase zogen und sie schmerzhafte Prozedur auf Video festhielt. Inzwischen reiht sich auch der Klimawandel in die zerstörerische Liste ein. Der steigende Meeresspiegel überschwemmt Nistplätze von Meeresschildkröten an tropischen Stränden. Und dort, wo noch Eier gelegt und ausgebrütet werden können, schlüpfen wegen steigender Temperaturen nur noch Weibchen, wenn überhaupt. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
20.07.2023 / 43min
Offshore-Ausbau schon gescheitert? "Uns fehlen Hafenflächen und auch Schiffe"
Im Juni räumt Siemens Energy große Probleme bei den Turbinen seiner Windkraft-Tochter Siemens Gamesa ein. An Qualitätsproblemen der Hersteller wird der deutsche Windkraft-Ausbau aber nicht scheitern, sagt Karina Würtz. "Das ist deren Kerngeschäft, die schaffen das", erklärt die Geschäftsführerin der Stiftung Offshore-Windenergie. Die frühere Leiterin eines Nordsee-Windparks bescheinigt allerdings der gesamten Branche Wachstumsprobleme, weil die Betreiber der Windparks immer größere Anlagen mit immer mehr Leistung verlangen. Diese Entwicklung koste die Hersteller nicht nur viel Geld, sondern verursache immer neue Kinderkrankheiten, die erst mit der Zeit behoben werden könnten, sagt Karina Würtz im "Klima-Labor" von ntv.de. Das entscheidende Nadelöhr des deutschen Windkraft-Zubaus aber wird die Installation der Offshore-Giganten sein: Für die riesigen Bauteile fehlen Lagerflächen in den Häfen und Spezialschiffe. "Wir brauchen immer größere Schiffe, weil auch die Turbinen immer größer werden." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
13.07.2023 / 52min
Windparkbau? Dänischer Finanzgigant CIP "verbuddelt" 100 Milliarden Euro
Wie baut man einen Windpark oder eine Energieinsel? Man braucht Geld, ein passendes Projekt und die Genehmigungen - dann kann man die Handwerker rufen, erklären Florian Küster und Moritz Weiß den wirtschaftlichen Dreiklang. Die eingesetzten Summen sind gigantisch: Die Energieentwickler der Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) aus Dänemark stecken mindestens 100 Milliarden Euro ihrer Investoren in grüne Projekte. "Es gibt nicht so viele Leute, die das Mandat oder die Fähigkeiten haben, solche Summen abzuwickeln", sagen Küster und Weiß im "Klima-Labor" von ntv. Die Nachfrage ist groß, CIP baut und betreibt weltweit derzeit rund 30 Erneuerbare-Energie-Projekte und hat deutlich mehr in Planung. Doch gerade am europäischen Horizont ziehen dunkle Wolken auf: Steigende Zinsen schmälern die Risikobereitschaft einiger Investoren, andere wollen nur noch vom amerikanischen Subventionshammer profitieren. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
06.07.2023 / 40min
Neue Heizungen für Mietshäuser? "Die Wärmewende wird alle Geld kosten, so ehrlich muss man sein"
Bis 2045 sollen alle Wohngebäude in Deutschland klimaneutral sein. Für Eigenheimbesitzer sind mit diesem Plan kostspielige Entscheidungen verbunden, aber die Hälfte der Deutschen wohnt zur Miete und hat keinen Einfluss auf die Wärmewende im Bestand. Techem-Chef Matthias Hartmann will Mieterinnen und Mieter trotzdem nicht aus der Verantwortung entlassen: "25 bis 30 Prozent des energetischen Verbrauchs wird durch die Konsumenten beeinflusst", erzählt der Chef des Energiedienstleisters im "Klima-Labor" von ntv. "Es gibt Menschen, bei denen das Bewusstsein dafür - sorry - einfach nicht da ist." Deswegen sei es wichtig, Verbräuche genau zu messen. Allein durch digitales Monitoring der Gasheizung könne man 10 bis 12 Prozent Energie einsparen, sagt Hartmann. Aber damit ist es nicht getan, an energetischen Sanierungen und neuen Heizungsanlagen führe kein Weg vorbei: "Die Vermietenden werden Geld in die Hand nehmen müssen und die Mietenden müssen sich darauf einstellen, dass es für sie ebenfalls teurer wird." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
29.06.2023 / 34min
Riffe aus dem 3D-Drucker? Große Lego-Bausteine retten Korallen und Inseln
Korallenriffe sind ein knallbuntes Ökosystem – und akut vom Aussterben bedroht. rrreefs will den Verfall stoppen: Das angehende Unternehmen stellt im 3D-Drucker große Unterwasser-Bausteine aus Lehm her und baut daraus neuen Wohnraum für Korallen und alles andere, was im Meer kreucht und fleucht. Und zwar schönen, wie rrreefs-Gründerin Ulrike Pfreundt im "Klima-Labor" von ntv erzählt: "Wir haben sogar einen Architekturpreis gewonnen!", erklärt sie stolz. In den kommenden zehn Jahren will die Meeresbiologin mit ihren Geschäftspartnerinnen an den Küsten dieser Welt gut 700 Kilometer Korallenriffe wieder aufbauen. Denn die Rettung ist mehr als ein Kunstprojekt für Fische, wie sie betont: Speziell in tropischen Regionen sind Stürme und der steigende Meeresspiegel eine Gefahr für Strände, den Fischfang und Inselstraßen. Lebendige Korallenriffe schaffen Abhilfe – und sind in der Nähe von Hotels auch ein neuer Schnorchel-Blickfang für Touristen. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
22.06.2023 / 42min
Solarenergie aus dem All? "Funktioniert wie die Mikrowelle in der Küche"
Solarenergie ist ein Schlüssel der Energiewende. Doch nachts scheint keine Sonne, ausreichende Speichermöglichkeiten sind nach wie vor rar. Die Europäische Weltraumorganisation ESA prüft deswegen eine Idee, von der bereits seit den 1970er Jahren geträumt wird: Sie überlegt, eine riesige Solaranlage im Weltraum zu installieren. "Wir möchten mit dem Thema einen Beitrag leisten, grünen Strom rund um die Uhr dorthin zu bringen, wo er gebraucht wird", erzählt Martin Hoyer im "Klima-Labor" von ntv. Der Energieexperte des Beratungsunternehmens Roland Berger hat im Auftrag der ESA eine Kosten-Nutzen-Studie erstellt - und der PV-Anlage im All vor allem dank Elon Musk und SpaceX seinen Segen erteilt. Dennoch bleiben Probleme: Raketenstarts sind eine schmutzige und große Strukturen im Weltraum eine komplexe Angelegenheit. Für defekte PV-Module gibt es im All zwar einen Friedhofsorbit, aber keine Reparaturmöglichkeiten. Immerhin ist die Energieübertragung zur Erde geklärt. In der Lausitz könnte eine große Empfangsstation für Mikrowellen aufgebaut werden, die nicht nur Weltraumenergie auffängt, sondern zusätzlich eigene erzeugt. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
15.06.2023 / 46min
Abwärme? Größte ungenutzte Energiequelle, die "ganze Städte mit Strom versorgen kann"
Abwärme ist die größte ungenutzte Energieressource der Welt, sagen Firmen wie Orcan Energy. Doch selbst, wenn sie wollen, finden klassische Quellen wie Rechenzentren oftmals keine direkten Abnehmer. Andreas Sichert überrascht das nicht. Denn Abwärme wird meistens weit entfernt von Wohngebieten produziert, erklärt der Chef von Orcan Energy im "Klima-Labor" von ntv. Ein weiteres Problem: Das Abwärme-Angebot ist in Deutschland viel größer als der jährliche Wärmebedarf. Sichert plädiert deshalb für einen anderen Ansatz. Abwärme-Giganten wie Glashütten oder Zementwerke können aus ihrer Abwärme vor Ort günstig eigenen Strom herstellen und ihren Energiebedarf auf diese Weise um bis zu 25 Prozent senken. "Und weil der Strom genau dort erzeugt wird, wo man ihn benötigt, braucht man keine neuen Netze", sagt Sichert. "Da auch der CO2-Ausstoß reduziert wird, betreibt man profitablen Klimaschutz." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
07.06.2023 / 31min
Podcast-Tipp: Kettenreaktion – Der GEO-Podcast von Dirk Steffens
Wir haben einen Podcast-Tipp für Euch: Der GEO-Podcast "Kettenreaktion" macht erstaunliche naturwissenschaftliche Zusammenhänge verständlich. Sie verdeutlichen, warum eine Verkettung von Ursachen und Ereignissen oft in großen, manchmal globalen Konsequenzen mündet. In Folge eins, "Wie der Wolf den Wald repariert", nimmt euch Host Dirk Steffens mit in den Yellowstone Nationalpark in den USA. Vor knapp 100 Jahren wurden dort große Raubtiere gezielt gejagt und nahezu ausgerottet, allen voran der Wolf. Die Abwesenheit der grauen Räuber hatte immense Folgen für Pflanzen und Tiere. Über Jahrzehnte verarmte das einzigartige Ökosystem des Parks zunehmend. Bis Mitte der Neunziger die Wölfe in den Park zurückkehren – und eine erstaunliche Kettenreaktion beginnt. Dieser Wissenspodcast ist eine Produktion von GEO und der Audio Alliance. Natürlich findet ihr diesen Podcast auch bei RTL+ Musik. +++ Host: Dirk Steffens Redaktion: Ina Brzoska, Jörn Auf dem Kampe Redaktionelle Mitarbeit: Nils Erich, Stella Schalamon Producer: Tim Pommerenke Audioproduktion und Sounddesign: Lia Wittfeld Verifikation: Gruner + Jahr Quality Board Redaktionsleitung Audio Alliance: Ivy Haase Mit Material des National Park Service +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
01.06.2023 / 20min
Wärmeplan der FDP? "Absurd, dass wir Verbote fordern, aber hier tun wir das"
Die Wärmewende in Deutschland fällt vorerst aus. Vor allem, weil die FDP in die eigenen Reihen feuert und Grüne und SPD beim Heizungsgesetz auflaufen lässt. Und zwar ohne schlechtes Gewissen, wie der stellvertretende Fraktionschef der Liberalen im "Klima-Labor" von ntv klarstellt. "Ich kann doch kein Gesetz machen, das die Menschen völlig verunsichert, und dann versuchen, alles mit Förderungen zu übertünchen", verteidigt Lukas Köhler die Blockade der FDP im Interview. In dem Gespräch stellt er auch den liberalen Plan für die deutsche Wärmewende vor: einen Emissionshandel mit einem CO2-Deckel, über den hinaus kein Ausstoß erlaubt ist. Denn "dort, wo der Emissionshandel eingesetzt wird, funktioniert er", betont Köhler. Und im Gegensatz zum Heizungsgesetz nimmt der Staat damit auch noch Geld ein, das er umverteilen kann - womöglich an die Menschen, die sich derzeit verunsichert und wütend um Öl- und Gasheizungen reißen, weil sie keine Wärmepumpe einbauen wollen. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
24.05.2023 / 39min
Müllmafia? "Die mafiösen Strukturen beginnen bei Brokern und Müllmaklern"
Jeder Mensch in Deutschland verursacht im Schnitt fast 105 Kilogramm Verpackungsmüll im Jahr. Davon wird aber nur ein Teil recycelt und dieser auch nur teilweise auf heimischen Recyclinghöfen. Denn jede fünfte Verpackung wandert ins Ausland: "Historisch gesehen nach Südostasien und vor allem auch Osteuropa", erklären Jacqueline Goebel und Benedict Wermter im "Klima-Labor" von ntv. "Das ist legal, deutscher Müll darf in geprüften Anlagen auch im EU-Ausland recycelt werden", sagen die Autoren des Buches "Die Plastiksucht: Wie Konzerne Milliarden verdienen und uns abhängig machen". Doch die Realität sieht anders aus. Oftmals gerät Abfall in die Hände der Müllmafia, denn nicht nur Recyceln ist teuer: "Müll verbrennen, kostet 200 Euro. Wenn ich ihn in die Umwelt kippe, zahle ich 0 Euro." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
18.05.2023 / 41min
Liebe SPD, warum macht ihr eigentlich immer, was die FDP will?
Die Rollen bei Klimaschutz und Energiewende sind in der deutschen Politik klar verteilt. Die Grünen stehen für Tempolimit, Wärmewende und Atomausstieg. FDP, CDU und CSU sind mehr oder weniger gegen dieses Vorhaben. Und wofür setzt sich der selbsternannte "Klimakanzler" der SPD ein? Im "Klima-Labor" von ntv reagiert Matthias Miersch "ein bisschen erschrocken" auf diese Wahrnehmung. Schließlich kümmern sich die Sozialdemokraten seit 15 Jahren um bezahlbaren Klimaschutz für alle in Deutschland, wie der stellvertretende Fraktionschef der SPD im Bundestag erklärt. Aber vielleicht sei der sozialdemokratische Ansatz nicht sexy und polarisierend genug für eine Talkshow. Warum erfüllt das Kohleausstiegsgesetz der SPD dann aber nicht das 1,5-Grad-Ziel? Warum gibt es Rückendeckung anscheinend immer nur für den Koalitionspartner, der sich eher für weniger Klimaschutz einsetzt? Die SPD will Brücken bauen. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
11.05.2023 / 33min
Heizwende? "Abwasser kann zwölf Millionen Menschen versorgen"
Durch deutsche Kanalisationen fließen jedes etwa 10 Milliarden Kubikmeter Abwasser. Das meiste davon wird in in Kläranlagen gereinigt und dann ungenutzt in die Natur zurückgegeben. Ein Fehler, meint Stephan von Bothmer von der Kanalbaufirma UHRIG. Denn Abwasser enthält Restwärme, die zum Heizen genutzt werden kann. Unter deutschen Füßen schlummert demnach grüne Wärme für bis zu zwölf Millionen Menschen - unsichtbar und günstig: "Unter Erneuerbaren ist Abwasserwärme vielleicht sogar die Nummer eins", erklärt der Kanalspezialist im "Klima-Labor" von ntv. Doch noch wissen viele Kanalnetzbetreiber nicht, auf welchem Schatz sie sitzen. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
04.05.2023 / 35min
Katrin Göring-Eckardt: "Ein netter Satz zu Volker Wissing muss sein"
Atomausstieg, Verbrenner-Aus, Wärmewende - egal, welche Entscheidung es betrifft, Streit, Diskussionen und Widerstand sind in Klima- und Energiefragen vorprogrammiert. Obwohl Klimaschutz geltendes Recht ist, gibt es wenig Verständnis für unbequeme Entscheidungen. Einzig günstige Strom- und Heizkosten zählen. Sind Demokratien dazu verdammt, an der Klimakrise zu zerbrechen? Nein, sagt Katrin Göring-Eckardt am Tag der Klimademokratie. Die Vizepräsidentin des Bundestags ist überzeugt, dass Autokratien wie China die Energiewende nicht besser stemmen werden als Deutschland. Im "Klima-Labor" von ntv nimmt sie sogar Verkehrsminister und Klimanachzügler Volker Wissing für einen Moment in Schutz. Sie schaut auch gespannt auf den Versuch von CDU-Chef Friedrich Merz, eine Mehrheit für seine Atom-Wiedereinstiegspläne zu finden. Bei den Atomplänen von CSU-Chef Markus Söder allerdings wird ihr kurz übel. Disclaimer: Im Gespräch ist die Rede von Subventionen für chinesische Autobauer. Gemeint sind Produktionsquoten für E-Autos. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
26.04.2023 / 39min
Stromspeicher, CO2-Sauger, Sprithersteller - rettet Elektrochemie die grüne Welt?
Ohne Elektrochemie fällt die Energiewende aus. Denn das naturwissenschaftliche Fachgebiet entscheidet maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg so ziemlich jeder künftigen Energielösung: Größere und bessere Batterien? Check. Grüner Wasserstoff? Check. CO2 aus der Luft saugen? Check. E-Fuels? Check. Bei Ulf-Peter Apfel am Fraunhofer-Institut Umsicht stehen deshalb schon seit einiger Zeit die Telefone nicht mehr still: "Industriekonzerne, aber auch Partner aus der Forschung sagen: Hey, wir müssen was tun, lasst uns was umsetzen!", erzählt der Chemiker im "Klima-Labor" von ntv. In seiner Abteilung werden aber nicht nur ältere Technologien verbessert, verfeinert und skaliert, sondern auch ganz neue Ansätze entwickelt. Besonders groß ist die Vorfreude auf die funktionierende CO2-Wandlung: Apfel und sein Team wollen emissionshaltige Abgase zum Beispiel in Zementwerken einfangen - und daraus elektrochemisch neue Grundstoffe für andere Anwendungen zaubern. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
20.04.2023 / 32min
"Ganze Welt wird unversicherbar": Allianz und Co. ziehen Big Oil den Stecker
Versicherungen sind der unsichtbare Kleber unserer Welt. Die gesetzliche Krankenversicherung, eine private Haftpflicht oder die Kfz-Versicherung gehören in Deutschland zum Alltag. Konzerne sichern zusätzlich ihre Manager ab, Reeder ihre Öltanker - und Hausbesitzer ihr Eigentum. Aber speziell der Schutz vor Elementarschäden und Naturkatastrophen wird allmählich unbezahlbar: "An der Küste von Florida werden Sie keine private Versicherung mehr abschließen können", sagt Peter Bosshard im "Klima-Labor" von ntv. Allein im vergangenen Jahr habe die Branche Klimaschäden von 120 Milliarden Dollar übernommen. Deswegen unterstützt der Schweizer die "Insure Our Future"-Kampagne, die Versicherungen drängt, der fossilen Industrie den Stecker zu ziehen. "Ohne Versicherung kann man kein Kohlekraftwerk, keine Pipeline und keine Ölplattform bauen", sagt Bosshard. Und dem Druck der europäischen Riesen müssen sich auch amerikanische Versicherer beugen. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
06.04.2023 / 36min
Effizienzgezeter? "Die Industrie muss nur machen, was sich mit der Geldbrille lohnt"
Mit einigen mal mehr, mal weniger komplexen Lösungen trimmen sich deutschen Unternehmen auf Energieeffizienz. Denn allein mit sparsamen Leuchtmitteln kann genauso viel Strom eingespart werden, wie mit den längeren AKW-Laufzeiten produziert wird - das haben Tatjana Ruhl und Christian Noll von der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff) vergangene Woche im ersten Teil ihres Gesprächs mit dem "Klima-Labor" von ntv erklärt. Im zweiten Teil erklären die Energieexperten, warum Deutschland dringend ein Energieeffizienzgesetz benötigt und, warum Rechenzentren dringend verpflichtet werden sollten, ihre Abwärme für anderweitigen Heizbedarf zur Verfügung zu stellen. Wer nicht mitzieht, ist selbst schuld: "Die Unternehmen gehen mit einem hohen Energieverbrauch in die nächsten Jahre und Jahrzehnte und werden vom Markt verdrängt." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
30.03.2023 / 31min
Energieeffiziente Industrie? "Jedes Unternehmen baut einen Berliner Flughafen"
Energieeffizienz bedeutet, dasselbe zu tun, aber weniger zu verbrauchen. Ein lohnenswerter Ansatz, wenn die Strom- und Heizkosten wie im vergangenen Jahr explodieren - aber oftmals auch ein teurer, bei dem erst reingebuttert werden muss, ehe die Kosten sinken. "Man ist zu arm zum Sparen, so klingt es auch bei vielen Kommunen", erklären Tatjana Ruhl und Christian Noll von der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff), die sich als Stimme der Energieeffizienz versteht - auch im Sinne der Herausforderung von großen und kleinen Unternehmen, aber auch Kommunen, die nicht nur mit hohen Rechnungen, sondern auch um ihre Wettbewerbsfähigkeit kämpfen. Das Problem lasse sich aber auch mit einem schmalen Geldbeutel angehen, sagen Ruhl und Noll im "Klima-Labor" von ntv. Denn einige Lösungen von Energiedienstleistern funktionieren vereinfacht gesagt wie Handy-Verträge, bei denen das Telefon über Jahre in Raten abgezahlt wird. Das Projekt als Ganzes allerdings erinnert an das vielleicht chaotischste deutsche Infrastrukturprojekt - und lohnt sich dennoch: "Wenn die gesamte Industrie ihre Beleuchtung auf effiziente Leuchtmittel umstellen würde, hätten wir genauso viel Elektrizität eingespart, wie wir mit den längeren AKW-Laufzeiten generieren." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
23.03.2023 / 33min
Moderne Ausbeutung? "Jeder Deutsche beschäftigt 30 bis 50 Sklaven"
Kein Unternehmen will mit Kinderarbeit oder Zwangsarbeit in Verbindung gebracht werden. Aber in globalen Exportnationen wie Deutschland sind Lieferketten lang und unübersichtlich. Studien zufolge beschäftigten deutsche Unternehmen daher indirekt erschreckend viele Opfer moderner Sklaverei. Das neue Lieferkettengesetz soll Abhilfe schaffen. Es verpflichtet Unternehmen seit dem Jahreswechsel dazu, selbst die Lieferanten ihrer Lieferanten zu kontrollieren. Ein gut gemeinter, aber auch teurer Alleingang, denn bislang gilt die Regelung nur in Deutschland, befindet die Juristin und Handelsexpertin Anahita Thoms. "Es bringt wenig für die Opfer, verursacht aber großen Bürokratieaufwand", sagt sie im "Klima-Labor" von ntv. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
09.03.2023 / 39min
US-Subventionshammer? "Die Angst vor Chlorhühnern war ein großer Fehler"
Der Inflation Reduction Act (IRA) ist ein gigantisches Klimaschutzpaket, das viele Arbeitsplätze kosten könnte. Denn US-Regierung lockt mit Subventionen von beinahe 400 Milliarden Dollar für grüne Technologien vor allem europäische Unternehmen in die Vereinigten Staaten und gefährdet die hiesige Industrie. Die Ursache ist für Peter Liese schnell gefunden: Hätten die EU vor knapp zehn Jahren das Freihandelsabkommen TTIP abgeschlossen, gäbe es das Problem heute nicht, sagt er im "Klima-Labor" von ntv. Trotzdem kann sich der Europaabgeordnete der CDU nicht vorstellen, dass die USA der EU beim Klimaschutz den Rang ablaufen. Denn in Innovationsfonds, Corona-Wiederaufbaufonds oder auch Strukturfonds stecken ebenfalls Hunderte Milliarden Euro für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Mit dem europäischen Emissionshandel gebe es zudem ein System, das eine Reduzierung des Verbrauchs anrege, sagt Liese. Aber auch der EU-Politiker muss zugeben: Das europäische Regelwerk ist anders als das amerikanische ein abschreckendes Durcheinander. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
02.03.2023 / 38min
Claudia Kemfert kritisiert naive Politik: "BASF hat uns ins Energiedrama geführt"
In ihrem Buch "Schockwellen" rechnet Claudia Kemfert mit der deutschen Energiepolitik der vergangenen Jahre ab. Die Liste der Fehler ist scheinbar endlos: Dem heutigen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier kreidet die Energieökonomin des DIW eine "fatale" Russlandpolitik an; Peter Altmaier, dass er als Bundesumweltminister mit "angeblichen Schockzahlen" den Ausbau der Erneuerbaren blockiert hat; der Politik insgesamt, dass sie sich von Industrie und Energiebranche auf der Nase herumtanzen lässt. "Aber wie man sieht, ist die Welt auch ohne russisches Gas nicht untergegangen", hält Kemfert im "Klima-Labor" von ntv fest. Das Totschlagargument, das sie immer wieder hört? Arbeitsplätze. Deswegen würden auch heute wieder Technologien der Vergangenheit als angebliche Lösung für die Zukunft verkauft - und von Konzernen wie BASF in China die Fehler aus Russland wiederholt. Ihr hartes Fazit? "BASF gefährdet die Arbeitsplätze der gesamten Volkswirtschaft." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
15.02.2023 / 40min
EU hat keinen Wasserstoff-Plan? "Alle Strategien laufen parallel - das kostet"
Alle Beteiligten sind sich einig: Grüner Wasserstoff ist der Treibstoff der Zukunft. Aber wie er dort ankommt, wo er gebraucht wird, kann niemand sagen - unterschiedliche Interessengruppen plädieren für ganz unterschiedliche Strategien. Angehende Wasserstoffnationen wie Spanien wollen sauberen Wasserstoff für Länder wie Deutschland günstig mit ihrer Solarpower herstellen und dann zuliefern - doch dafür fehlen transeuropäische Pipelines. Einige deutsche Unternehmen möchten Wasserstoff am liebsten selbst herstellen, doch dafür fehlt die erneuerbare Energie. Und dann wären da noch die teuren Flüssiggasterminals, die gerade gebaut werden, um Wasserstoff aus Chile oder Afrika zu beziehen, aber: "Bei denen ist gar nicht klar, ob sie sich wirklich für Wasserstoff eignen", erklärt Lisa Fischer von der Denkfabrik E3G im "Klima-Labor" von ntv. Und selbst wenn, wäre der Transport auf See wahrscheinlich von allen Ideen die teuerste, denn Wasserstoff lässt sich gut verbrennen, aber nicht transportieren. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
09.02.2023 / 31min
Hitze aus Frachtcontainern und Granulat? So bringt PepsiCo Frittierfett für Chips auf 300 Grad
Kartoffelchips werden in europäischen Fabriken in der Regel mit Gas frittiert. Doch strenge Vorgaben sorgen zum Beispiel in den Niederlanden dafür, dass auch diese Wärmeprozesse dekarbonisiert werden müssen. Der US-amerikanische Lebensmittelkonzern PepsiCo setzt auf eine Lösung aus Deutschland: Das Energie-Unternehmen Kraftblock baut sogenannte Hochtemperaturspeicher aus Frachtcontainern und Keramik-Golfbällen, die Wärme speichern können. Das System sei nachhaltig, halte ein Leben lang - und sei in vielen Anwendungen deutlicher günstiger als Wasserstoff, verspricht Kraftblock-Gründer Martin Schichtel im "Klima-Labor" von ntv. "Der ist im Vergleich zu unserer Technologie einfach nicht wirtschaftlich genug." Doch Aufträge aus Deutschland sind bislang rar gesät. Denn die deutsche Energiepolitik ist verglichen mit anderen Ländern beim Thema "Wärmebedarf" leider sehr träge, wie der Kraftblock-Chef erklärt. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/klimalabor +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
02.02.2023 / 33min
Zement? Die schmutzigste Industrie der Welt - ohne saubere Alternative
Auf welche Baustelle man auch schaut, ohne Zement geht nichts. Das wussten schon die alten Römer. Bereits vor vielen Hundert Jahren haben sie aus Kalkstein Zementklinker hergestellt, diesen mit Wasser und Kies zu Beton vermischt und aus dem formbaren "Fertigstein" Brücken, Häuser, das Pantheon oder auch das Kolosseum gebaut. Allerdings ist das vielseitigste Material der Welt auch das schmutzigste: Die Zementindustrie pustet ähnlich viel Kohenlendioxid wie Indien in die Atmosphäre. Und anders als viele andere Branchen lässt sich daran wenig ändern. Denn für den Herstellungsprozess ist bisher keine Alternative in Sicht, wie Peter Schniering im Interview erklärt. Gleichzeitig wird die Nachfrage auch in den kommenden Jahrzehnten vor allem in Entwicklungsländern enorm hoch bleiben. Und Recycling? Ist so gut wie möglich. "Ich halte die Zementindustrie für das komplexeste Problemfeld der Klimakrise", fasst der Gründer der Future Cleantech Architects (FCA) die frustrierende Lage im "Klima-Labor" von ntv zusammen. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
26.01.2023 / 44min
Grüne CDU? "Ich verfolge dasselbe Ziel wie die 'Letzte Generation'"
Wiebke Winter ist 26 Jahre alt, engagiert sich für den Klimaschutz - und macht Politik für die CDU. Die kann die Energiewende am besten umsetzen, ist die Bremer Spitzenkandidatin für die Bürgerschaftswahl im Mai überzeugt. Wie sieht der konservative Klimaplan aus? Pragmatisch, erzählt die Mitgründerin der Klima-Union im "Klima-Labor" von ntv. Sie verfolge dasselbe Ziel wie die "Letzte Generation", sagt Winter. Die "kontraproduktiven" Methoden der Aktivisten lehnt sie aber gänzlich ab. Stattdessen glaubt sie an die Marktwirtschaft als Erfolgsinstrument, zum Beispiel beim Emissionshandel - ein Konzept, das im EU-Parlament federführend von CDU-Politiker Peter Liese vorangetrieben wird, wie sie anmerkt. Und von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, einer weiteren Christdemokratin: "So sieht für mich eine gute und gelungene Klimaschutzpolitik aus", sagt Winter. Und Problemkinder wie die CSU in Bayern? Auch dort erkennt die Bremerin einen Sinneswandel: "Das finde ich großartig, da sage ich: Markus, weiter so!" Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
19.01.2023 / 31min
CO2-Kontrolle? Überfordert viele Unternehmen, aber spart bald viel Geld
Wenn Cozero in der Buchhaltung von Unternehmen vorbeischaut, reichen Excel-Tabellen nicht mehr aus. Denn das Unternehmen von Helen Tacke erfasst und analysiert Emissionsdaten und hilft dabei, den Ausstoß anschließend zu optimieren. Ein aufwändiges und zeitraubendes Unterfangen, wie sie im "Klima-Labor" von ntv verrät. Häufig fehlen die richtigen Daten, weil sie gar nicht erfasst werden müssen. Gibt es sie doch, sind viele Firmen von der schieren Menge und Komplexität erschlagen. Cozero veranschlagt mehrere Monate, bis sie transparent aufgearbeitet sind. Und dann? "Uns fragen viele Unternehmen, ob sie monetär dafür belohnt werden", erzählt Tacke. Nein, werden sie in vielen Fällen noch nicht. Aber die CO2-Preise steigen, der Handel mit Emissionsrechten ist schon jetzt ein Milliardengeschäft. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
12.01.2023 / 37min
Blindflug bei Methan-Erfassung? Viele Länder schätzen ihren Ausstoß nur
Methan ist das zerstörerischere der beiden großen Klimagase. 40 Prozent entweichen auf natürliche Weise in die Atmosphäre durch Moore, andere Feuchtgebiete oder Vulkane. Für die übrigen 60 Prozent der Emissionen ist der Mensch verantwortlich in der Öl- und Gasindustrie, der Landwirtschaft und der Abfallindustrie. Wie viel Methan genau wir in die Atmosphäre pusten, ist aber erstaunlich oft unklar. Nicht überall sind Unternehmen verpflichtet, ihre Emissionen zu erfassen. Satelliten helfen erst seit einigen Jahren, Risse oder undichte Ventile in riesigen Pipeline-Netzwerken aufzuspüren. Länder wie Rumänien oder Malaysia messen ihren Ausstoß daher nicht, sondern schätzen nur. "Das sind generische Daten, von denen unklar ist, ob sie repräsentativ sind", erklärt Stefan Schwietzke. Dennoch ist der Methan-Experte des Environmental Defense Fund überzeugt, dass wir die Klimakrise nicht blind, sondern effektiv bekämpfen: "Wir kennen die Emissionsprozesse in den verschiedenen Industrien und Möglichkeiten zur Eindämmung", sagt er im "Klima-Labor" von ntv zuversichtlich. "In der Öl- und Gasindustrie könnte ohne Kosten die Hälfte der Emissionen eingespart werden." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
05.01.2023 / 39min
Investieren in Afrika? "Seit 2018 gab es keine Insolvenzen mehr"
Wer mit gutem Gewissen investieren will, ist oft verloren. Doch es gibt Alternativen zu vermeintlich grünen ETFs: Direktinvestments in nachhaltige Projekte in Afrika. Die sind aber auch nicht ohne Risiko, gibt Marylin Heib im "Klima-Labor" von ntv zu. "Anfangs sind 10 Prozent der Projekte, die wir finanziert haben, insolvent gegangen", erzählt die Geschäftsführerin der grünen Investmentplattform Bettervest - in vielen Fällen war damit auch das Geld von Investorinnen und Investoren verloren. Solche Ausfälle soll es in Zukunft nicht mehr geben: Heib verspricht mehr Sicherheit unter anderem durch neue Kontrollmechanismen und Ausfallversicherungen. Der Nachfrage scheinen die Probleme nicht geschadet zu haben: Angebote wie Bettervest wachsen nach eigenen Angaben und machen immer mehr gute Unternehmer ausfindig, die Solaranlagen oder ressourcenschonende Kochherde für Staaten in Afrika oder Südostasien anbieten. Wichtig, sagt Heib. "Diese Projekte haben kaum andere Chancen, an Geld zu kommen." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
21.12.2022 / 38min
Heizen ab 2023? "Wieso hat eine Industrienation kein Geld für mehr Wärmepumpen?"
Die Aussagen von Maria Pastukhova und Mathias Koch sind unmissverständlich: "In Deutschland werden die Gasrechnungen bis 2030 doppelt so hoch bleiben", erklären die beiden Forscher der Denkfabrik E3G im "Klima-Labor" von ntv. Denn das günstige Gas aus russischen Pipelines wird nie wiederkommen, sind sie überzeugt. Deswegen sollte Deutschland nicht versuchen, alte Kapazitäten mit neuer Infrastruktur für Flüssiggas wieder aufzubauen, sondern seinen Verbrauch deutlich reduzieren. Wie? "Vor allem mit Wärmepumpen und Sanierungen", sagen Pasthukova und Koch im zweiten Teil des Interviews. Dafür brauche es politische Kreativität, klare Vorgabe und Planungssicherheit für Unternehmen. Doch davon ist bisher nur sehr wenig zu sehen. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
15.12.2022 / 31min
LNG? "Gasrechnungen werden bis 2030 doppelt so hoch bleiben"
Die russischen Pipelines sind Geschichte, Erdgas wird in Deutschland künftig über gleich mehrere LNG-Terminals an der Küste angeliefert. Ein Fehler, sagen Maria Pastukhova und Mathias Koch von der Denkfabrik E3G. Sie plädieren in einer Studie dafür, dass Deutschland seinen Gasverbrauch reduzieren, nicht die alten Kapazitäten wiederherstellen sollte. Das müsse ohnehin passieren, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, wie sie im "Klima-Labor" von ntv erklären. Es würde aber auch viel Geld sparen: "Wir reden nicht von einer zweijährigen Krise. Deshalb sollten wir uns fragen: Wäre es nicht rentabler, wenn wir die Einsparung jetzt vornehmen?", fragen Pastukhova und Koch. Denn sie sind überzeugt: Das russische Gas, das vom globalen Markt verschwunden ist, wird nie wiederkommen - und die Preise deshalb auf Jahre hoch bleiben. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
08.12.2022 / 37min
Heizen mit Holz? "Das Ausland baut seine Wälder für Deutschland in Plantagen um"
Rund 1,1 Millionen Haushalte in Deutschland nutzen Holz als primäre Energiequelle. Aus Angst vor steigenden Preisen für Gas und Heizöl haben vor allem in diesem Jahr nochmals viele Menschen bei Pelletheizung oder der Hackschnitzel-Variante zugegriffen. Denn Heizen mit Holz gilt nicht nur als gemütlich, sondern auch günstig, grün und klimaneutral, weil das Kohlendioxid, das beim Verbrennen in die Atmosphäre gelangt, von nachwachsenden Bäumen in nachhaltigen Wäldern wieder gebunden wird. Angaben, denen Pierre Ibisch jedoch entschieden widerspricht: Holz stößt beim Verbrennen mehr CO2 aus als Gas, um die gleiche Menge an Wärmeenergie zu erzeugen, sagt der Biologe von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde im "Klima-Labor" von ntv. Mehrere deutsche Forste, die speziell für die Holzwirtschaft angelegt wurden, sterben bereits überbelastet ab und werden von einer Kohlenstoffsenke zu einer neuen CO2-Quelle. Nachhaltigkeitssiegel führen Verbraucher auch bei Wäldern in die Irre. Vor allem in Nordamerika zerstören Forstunternehmen für den neuen deutschen Lifestyletrend gesunde Natur. Und am Ende blockieren vermeintlich saubere Brennstoffe wie Holz auch noch den Einsatz von tatsächlich klimaneutraler Energie. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
01.12.2022 / 37min
COP27? Enttäuschend, aber ausnahmweise ist das okay!
Die Reaktionen auf die Weltklimakonferenz in Ägypten sind ernüchternd. "Wir konnten Rückschritte hinter den Konsens von Glasgow und Paris verhindern", hat Außenministerin Annalena Baerbock die COP27 zusammengefasst. "In Scharm el Scheich wurde ein Scheitern verhindert. Es war kein Durchbruch, und es war ein nur sehr, sehr mäßiger Erfolg für das Klima", erklärte resigniert auch Ottmar Edenhofer, der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Denn tatsächlich gab es nur einen echten Fortschritt: Nach jahrelangen Diskussionen haben die reichen Staaten ihren Widerstand aufgegeben und einem gemeinsamen Geldtopf zugestimmt, aus dem Klimaschäden in ärmeren Ländern bezahlt werden sollen. Aber selbst mit dieser Vereinbarung hadern Konferenzteilnehmer, wie Lisa Göldner von Greenpeace deutlich macht: "Wo soll diese Gelder eingesammelt und wie sollen sie eigentlich verteilt werden?", fragt sie im "Klima-Labor" von ntv. Dennoch kann die COP27 als Erfolg gewertet werden, wenn man den Fokus von Ägypten löst und stattdessen die ganz Welt betrachtet: Der neue brasilianische Präsident Lula da Silva wurde in Scharm el Scheich wie ein Messias empfangen - unter anderem, weil er eine neue Regenwald-Allianz mit Indonesien und der Demokratischen Republik Kongo im Gepäck hatte. Das wäre unter seinem Vorgänger Jair Bolsonaro undenkbar gewesen. Auch Joe Biden legte auch dem Weg zum G20-Gipfel in Indonesien einen Zwischenstopp in Ägypten ein - gestärkt von den US-Zwischenwahlen und ebenfalls mit Geschenk im Gepäck: Der US-Präsident ist für das wahrscheinlich größte und teuerste Klimaschutzgesetz der Geschichte verantwortlich - nur wenige Jahre, nachdem Ex-Präsident Donald Trump das Pariser Klimaabkommen aufgekündigt hatte. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
24.11.2022 / 37min
Wärme aus Abwasser? "Wer sich zuletzt nach dieser Technologie umschaut, hat das Nachsehen"
Unter Berlin schlummert ein riesiges Kanalnetz, in das tonnenweise warmes Abwasser aus Badewannen, Küchen und Waschmaschinen fließt - und anschließend umliegende Gewässer erwärmt. An einigen Stellen kann man dieses Abwasser aber auch sehr viel sinnvoller einsetzen, und zwar als Heizenergie: "Drei bis fünf Prozent der Berliner Wärmemenge, die zum Heizen benötigt wird, kann man damit abdecken", erklärt Hakan Kurc von den Berliner Wasserbetrieben im "Klima-Labor" von ntv. Das sind theoretisch alle Haushalte von Paderborn. Das Problem? Die Installation der nötigen Wärmetauscher in der Kanalisation ist nicht gerade günstig. Dafür haben sie eine sehr lange Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten und ersetzen bis zu 80 Prozent Heizenergie. Auch Städte aus dem Ausland klopfen deswegen inzwischen beim Projektleiter für Abwasserwärme an. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
17.11.2022 / 38min
Wasserstoff? "Nur 0,03 Prozent ist aktuell grün"
Wasserstoff ist der Treibstoff der Zukunft. Er kann auf See, Schiene oder Straße eingesetzt werden. In der Schwerindustrie taugt H2 anstelle von Öl, Gas und Kohle als alternativer Brennstoff. Und wenn er bei der Elektrolyse durch Windenergie oder Sonnenstrom gewonnen wurde, verbrennt er selbst bei Temperaturen von 1600 Grad Celsius in der Stahlherstellung grün, also ohne weiteren CO2-Ausstoß. Die Bundesregierung ist überzeugt: Sie hat mit mehreren afrikanischen Staaten, Kanada, Kasachstan und Saudi-Arabien Wasserstoff-Partnerschaften geplant oder bereits vereinbart. Eine Masse an Fürsprechern, die Roel van de Krol nach vielen Jahren des Wartens beeindruckt. "Wasserstoff wird wirklich von allen unterstützt", sagt der Direktor des Instituts für Solare Brennstoffe am Helmholtz-Zentrum Berlin. Im "Klima-Labor" von ntv warnt er aber auch vor einem wichtigen Flaschenhals beim Ausbau der Elektrolyse-Kapazitäten: Wir brauchen große Mengen des seltenen Edelmetalls Iridium. Gibt es davon genug? "Im Moment wissen wir das nicht." Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App. Sie haben eine Frage an uns? Dann schreiben Sie gerne eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Sie wollen den Podcast abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-Feed Sie möchten eine Bewertung schreiben? Apple Podcasts, Spotify Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
10.11.2022 / 32min
Public Shaming mit Climate Trace? Gehören Klimasünder an den Umweltpranger?
Public Shaming ist nicht unumstritten, kommt aber häufiger vor, als man denkt: In Slowenien gibt es einen Online-Pranger für Steuersünder, in den USA für Menschen, die wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurden. In Schweden wurde der Begriff des Flug-Shaming geprägt. Sollten Klimasünder generell öffentlich bloßgestellt werden? Das amerikanische Emissionsprojekt Climate Trace sagt ja, Judith Mayer ist zwiegespalten. "Unternehmen rechnen sich ihre Zahlen natürlich schön oder kaufen sich einen Baum, um ihre Produkte 'klimaneutral' nennen zu können", erklärt die Professorin für Nachhaltigkeit im "Klima-Labor" von ntv. Bei Einzelpersonen hält sie einen Pranger dagegen anders als bei Steuerhinterziehung für destruktiv: "Will ich sie wirklich dafür angreifen, dass sie in einen Flieger steigen?" Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in ntv App oder auf allen bekannten Podcast-Plattformen. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
03.11.2022 / 35min
Smarte Heizlösung? "Liebe Politik, Wärmedämmer sind keine Zuhälter!"
Die Bundesregierung gibt Hunderte Milliarden Euro aus, um die hohen Energiepreise abzufedern. Dennoch ist Arnold Drewer wütend. Denn die Begriffe "Energieeffizienz" und "Wärmedämmung" tauchen in den Entlastungplänen so gut wie nie auf, kritsiert der Geschäftsführer des Institutes für preisoptimierte energetische Gebäudemodernisierung (IPEG). Dabei wären "günstige Dämmmaßnahmen auch im Sinne der Steuerzahler wirklich nachhaltig", erklärt der Energieexperte im "Klima-Labor" von ntv. Denn die würden nicht ein oder zwei Jahren wirken, sondern 50 bis 100 Jahre - je nachdem, wie lange das Haus steht. Zu welchem Preis? 3000 bis 4000 Euro für eine Kerndämmung. "Bei den jetzigen Energiepreisen hat man die Kosten in vier Jahren wieder raus", rechnet Drewer vor. Die Investition wird zudem gefördert, die Ausgaben können von der Steuer abgesetzt werden. Das einzige Problem? Fehlende Unterstützung der Politik. "Claudia Roth von den Grünen sagte mir mal: 'Wärmedämmung ist nicht sexy, Herr Drewer'", kritisiert der Dämm-Experte. Sie wollen keine Folge verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort in ntv-App als Push-Nachricht oder wie gewohnt auf bekannten Podcast-Plattformen. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
27.10.2022 / 37min
Lithium-Abbau in Deutschland? "Eine saubere Möglichkeit, das China-Risiko zu minimieren"
Wenn Smartphones, Laptops, E-Autos und Windräder gebaut werden, ist Lithium unverzichtbar. Das Alkalimetall ist das Herz der elektrifizierten Welt. Deutsche und europäische Unternehmen beziehen den Rohstoff bisher aber ausschließlich aus dem Ausland. Abgebaut wird es vor allem in Australien und Chile, bei der Weiterverarbeitung hat China ein Monopol. Für Franziska Brantner ist das ein unhaltbarer Zustand. "Das ist erstes Semester BWL: Risiko durch Diversifizierung minimieren", sagt die Parlamentarische Staatssekretärin im "Klima-Labor" von ntv. Deutschland müsse schauen, dass man bei Lithium nicht in ähnliche Abhängigkeiten gerate wie beim Erdgas. Die Grünen-Politikerin unterstützt deshalb mehrere Pilotprojekte, bei denen die Gewinnung von Lithium aus Wasser auch in Deutschland erprobt wird - ähnlich wie in Chile, nur sauber, umweltschonend und nachhaltig. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
20.10.2022 / 38min
CO2 mit Steinen binden? "Das wäre Bergbau so groß wie die Kohleindustrie"
Das US-amerikanische Klima-Startup Vesta will CO2 aus der Atmosphäre saugen, indem es den natürlichen Verwitterungsprozess von Gestein beschleunigt. Eine verlockende Idee mit prominenten Geldgebern: Unter anderem Google, Facebook, Shopify und Stripe gehören zu einer Klima-Allianz, die im Frühjahr eine Milliarde US-Dollar in Startups wie Vesta investiert hat. Magie? Noch eher Fantasie, sagt Mark Lawrence im "Klima-Labor" von ntv. "Keine dieser Technologien wird einen wesentlichen Beitrag leisten, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen." Dennoch ist der wissenschaftliche Direktor des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam dafür, diese und andere Methoden zu erforschen, denn nur so können wir herausfinden, wie wir in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts tatsächlich große Mengen CO2 aus der Atmosphäre herausziehen können. Aber insbesondere die industrielle Verwitterung hat einen großen Haken: Wir bräuchten eine riesige neue Bergbauindustrie. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
13.10.2022 / 46min
Kartellrecht lockern? "Traditioneller Wettbewerb bringt beim Klima nicht unbedingt das beste Ergebnis"
Auch bei vielen Unternehmen spielen Klimaschutz und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle für den künftigen Erfolg. Doch neue Regeln wie die strenge Kontrolle von Lieferketten können hohe Kosten verursachen. Viele Unternehmen würden sich deshalb gerne zusammenschließen, denn "gemeinsam können oftmals größere Skaleneffekte oder eine höhere Wirksamkeit erreicht werden", erzählt Maria Dreher im "Klima-Labor" von ntv. Ähnlich wie die EU-Kommission plädiert die Wettbewerbs- und Kartellrechtlerin der internationalen Wirtschaftskanzlei Freshfields dafür, die Kooperation von Unternehmen zu erleichtern, wenn sie der Nachhaltigkeit dient - auch dann, wenn für Verbraucher auf den ersten Blick Nachteile wie höhere Kosten entstehen. Als Beispiele nennt die Juristin Einwegplastik in Kantinen, teurere, aber nachhaltige Textilien oder höhere Löhne für Bananenbauern. Kann der Markt sich nicht selbst regulieren? Der Staat nicht nachhaltige Standards per Gesetz vorschreiben? Doch, sagt Dreher. Aber oftmals hätten Unternehmen mehr Wissen und Potenzial als Nationalstaaten - und könnten entsprechende Vereinbarungen auch viel schneller umsetzen. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
06.10.2022 / 39min
Kühe? "Wir brauchen mehr Menschen, die Rindfleisch essen"
Die globale Methan-Konzentration in der Atmosphäre ist 2021 stärker gestiegen als jemals zuvor. Als einer der größten Verursacher gilt die Landwirtschaft. Vor allem in der Rinderzucht wird Methan - nach Kohlenstoffdioxid (CO2) das zweitwichtigste Klimagas - ausgestoßen. Für Ulrich Mück, Agraringenieur und Berater für nachhaltige Landwirtschaft, eine einseitige Betrachtungsweise, die mehrere Aspekte ignoriert: "Rinder scheiden bereits seit 30 Millionen Jahren Methan aus", betont er im "Klima-Labor" von ntv – und zwar ohne, dass neue Quellen dazugekommen wären, wie er erzählt. Außerdem würden die positiven Eigenschaften von Wiederkäuern ignoriert: "Rinder spielen eine ungeheuer wichtige Rolle für Biodiversität und für Kohlenstoff-Einbindung", sagt der Vieh-Experte. Deshalb weise nachhaltig bewirtschaftetes Grünland auch einen bis zu fünfmal höheren Kohlenstoffgehalt auf als ein durchschnittlicher Acker - von dem sich Vegetarier und Veganer ernähren. Mücks Tipp? Andere sollten deren Fleischanteil am besten mitessen - und gleichzeitig Schweinefleisch und Geflügel meiden. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
28.09.2022 / 39min
Kerosin aus Luft und Sonne? "Funktioniert nicht nur auf dem Papier"
Der Anteil der globalen Luftfahrt am Klimawandel beträgt 3,5 Prozent. Anders als auf der Straße sind Batterien für Flugzeuge aber keine Lösung. Trotzdem könnte Swiss im kommenden Jahr den Startschuss geben für eine grüne Zukunft: Als erste Airline soll die Lufthansa-Tochter mit Solarkerosin im Tank abheben. "Diese Idee gibt es schon relativ lange", sagt Carmen Murer von Hersteller Synhelion. "Wenn normaler Treibstoff verbrannt wird, entstehen CO2, Wasserdampf und Hitze. Diese Hitze wird benutzt, um einen Motor anzutreiben. Wir machen es umgekehrt", erklärt sie das Prinzip im "Klima-Labor" von ntv. Die erste Demonstrationsfabrik samt Spiegelfeld und Solarreaktor entsteht derzeit im nordrhein-westfälischen Jülich. Verläuft der Test erfolgreich, sind anschließend "nach dem Copy-Paste-Prinzip kommerzielle Anlagen an sonnigeren Standorten geplant." Das Potenzial der Technologie sei riesig, sagt Carmen Murer: "Man könnte ein Mehrfaches des weltweiten Treibstoffbedarfs herstellen." Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
15.09.2022 / 37min
Ideen, Impulse - und No-Gos? Was wirklich gegen die Klimakrise hilft
Aufforsten? Neue Kernkraftwerke? Auf Fleisch verzichten? Dämmen? Windräder in der Großstadt? Seit mittlerweile 50 Folgen untersuchen wir im "Klima-Labor", welche Ideen und Projekte im Kampf gegen die Klimakrise wirklich überzeugen. Den eingeschlafenen Ausbau von Solar- und Windenergie wiederzubeleben, gehört genauso dazu, wie eine großflächige Dämm-Offensive im deutschen Wohnbestand, um die günstigsten Energiequellen zu erschließen und gleichzeitig den Energieverbrauch in deutschen Haushalten dramatisch zu senken - und somit auch die Ausgaben für Strom, Heizen und Kühlen. Auch eine Regierung, die Klimaschutz positiv kommuniziert und als Chance für den Industriestandort Deutschland begreift, kann nicht schaden. Viele neue und vielversprechend klingende Technologien wie Mini-Reaktoren oder Fleisch aus dem Labor schon eher: Sie sind vor allem teuer, in vielen Fällen noch nicht marktreif, und ihre Umweltbilanz ist oftmals deutlich schlechter als erwartet. In der Jubiläumsfolge stellen Clara Pfeffer und Christian Herrmann ihre besten Ideen vor - und diskutieren, ob Aufforstprojekte zum Abonnieren sinnvoll oder unverschämt sind. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
01.09.2022 / 40min
Doppelt so viel Strom aus Wind? Wo sollen die ganzen Windräder hin?
In den kommenden zehn Jahren sollen auf zwei Prozent der deutschen Landesfläche Windräder stehen. Ein ambitionierter Plan der Ampel, denn 2018 ist der Zubau neuer Anlagen durch eine verunsicherte Bundesregierung gehörig ins Stocken geraten. Trotzdem ist Wolfram Axthelm optimistisch, dass die Windindustrie vor Boom-Jahren steht, Zehntausende Jobs entstehen und die installierte Leistung in Deutschland verdoppelt werden kann - wenn die Genehmigungsverfahren wie versprochen gestrafft und gekürzt werden und die Länder mitspielen. Die gute Nachricht für Windkraftgegner? Die Zahl der Anlagen in der Landschaft wird sich wahrscheinlich nur minimal erhöhen, denn die technische Entwicklung sei längst noch nicht abgeschlossen, erzählt der Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie (BWE) im zweiten Teil seines Interviews mit dem Klima-Labor von ntv. "An Land leisten Anlagen im Schnitt bereits 5,3 Megawatt", erklärt Wolfram Axthelm, obwohl früher nicht viel mehr als drei Megawatt vorstellbar waren. "Und die 6-Megawatt-Anlage geht bereits in Serie." Den ersten Teil des Interviews finden Sie hier. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
25.08.2022 / 29min
Windkraft-Stillstand? "Wo soll eigentlich unser Strom herkommen?"
Europaweit steht Deutschland mit 64 Gigawatt (GW) installierter Leistung an Land und auf See bei der Windenergie unangefochten auf Platz eins. Doch der Zubau schwächelt massiv. Im Jahr 2021 ist er auf ein Viertel des bisherigen Rekordwertes aus dem Jahr 2017 zusammengeschrumpft. Wolfram Axthelm mach dafür ein neues Ausschreibungsmodell aus dem Jahr 2018 verantwortlich. "Aus heutiger Sicht kann man das kaum noch erklären, aber damals hat man gesagt: Das geht alles zu schnell, wir müssen Geschwindigkeit rausnehmen", erklärt der Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie (BWE) im "Klima-Labor" von ntv. "Das hat das fatale Signal an die Bundesländer gesendet: Streng euch nicht so an, wir brauchen weniger Tempo!" Eine Botschaft, die angekommen ist: Bayern hat im ersten Halbjahr 2022 lediglich drei neue Windräder genehmigt und drei weitere ans Netz genommen. In Sachsen gibt es statt eines Zubaus sogar einen Rückbau. Trotzdem ist Axthelm optimistisch, dass die Windenergie Deutschland zur Energiewende tragen wird: Wenn die Wirtschaft weiter Druck macht und die Ampel ihre kühnen Pläne wie versprochen um deutliche kürzere Genehmigungsverfahren ergänzt. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
18.08.2022 / 33min
Energie richtig denken? Heizkostenzuschüsse statt Dämmen "ist Wahnsinn"
Die Menschen beschäftigt vor allem ein Thema: Energiesicherheit. Nur über einen möglichst sparsamen Verbrauch zu reden, sei aber nicht zielführend, meint Mycle Schneider. Was nützen Strom oder Gas, wenn man es nicht bezahlen kann? "In Frankreich werden bis zu 60 Prozent der Energiekosten bezuschusst", erklärt der Energieberater im "Klima-Labor" von ntv. Würde man dieses Geld nehmen und stattdessen Häuser renovieren, sinke der Verbrauch dramatisch - und zwar für immer. Das wäre eine "vernünftige Energiepolitik", meint Schneider, die es in sechs Bereichen geben sollte: "Im Winter muss es warm sein und im Sommer kühl. Man braucht Licht, gekochtes Essen, Mobilität, Kommunikation und Motorkraft". Designt man Dachflächen sinnvoll und dämmt Häuser, Büros, Fabriken und Supermärkte richtig, muss dafür teilweise gar keine Energie verbraucht werden. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
11.08.2022 / 42min
E-Autos als Energiespeicher? "Hätten eine Kapazität von 100 Atomkraftwerken"
Wer sich eine Solaranlage auf seinem Dach installiert, steht vor einem Problem: Der günstige Strom wird vor allem dann produziert, wenn man selbst nicht zu Hause ist. Nach dem Sonnenuntergang bleibt abends nur die teure Energie aus dem Netz. Um den Verbrauch zu optimieren, werden die meisten Solaranlagen deshalb nur noch mit Heimspeicher verkauft. Die mit Abstand besten Energiespeicher stehen aber vor der Haustür. Doch das Potenzial von E-Autos lässt Deutschland in den Augen von Christian Rahn bisher ungenutzt. Vor allem die hiesigen Ladesäulen sind ein Problem. "Andere Länder machen vor, dass es funktioniert", ärger sich der Geschäftsführer von Otovo Deutschland im "Klima-Labor" von ntv. "Es gibt keinen Grund, warum das in Deutschland nicht auch funktionieren sollte." Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Juliane Kipper oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
04.08.2022 / 34min
Dämmen mit Thermoskannen-Prinzip? "Der Energieverbrauch sinkt um 50 Prozent"
Das Thema Energie treibt die Deutschen um. Im Mittelpunkt steht seit dem 24. Februar vor allem eine Frage: Wie kann man möglichst viel davon beim Heizen und Kühlen einsparen, um Kosten zu senken und die Umwelt zu schonen? Eine besonders effektive Methode ist eine gute Dämmung, erzählt Joachim Kuhn im "Klima-Labor" von ntv. Das sei fast immer die effizienteste Lösung. Der Physiker ist Gründer und Chef von va-Q-tec und stellt Vakuum-Isolationspaneele her. Die sind vor allem durch den eisigen Transport von Corona-Vakzinen bekannt geworden, das Potenzial der Thermoskannen-Technologie sei aber fast unbegrenzt, sagt Kuhn - egal ob Haus, Kühlschrank oder Wärmespeicher. Man muss nur eine große Hürde überwinden: die hohen Kosten. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
28.07.2022 / 33min
Wetterwarnungen? "Europa produziert die besten Vorhersagen"
Wetter ist nicht Klima, aber durch den Klimawandel verändert es sich spürbar. Mehr Hitze. Mehr Unwetter. Mehr extreme Wettereignisse. Umso wichtiger sind zuverlässige Vorhersagen. Europa produziere bereits die weltweit die genauesten Mittelfrist-Vorhersagen, erzählt Stephan Bojinski im "Klima-Labor" von ntv. Aber bald sollen sie noch besser, präziser und schneller werden. Denn der Wetter-Experte darf die Erde für die Europäische Agentur für meteorologische Satelliten (EUMETSAT) bald mit drei brandneuen Meteosat-Satelliten beobachten: Die Auflösung sei deutlich besser, außerdem gebe es ganz neue Instrumente wie ein Blitzortungsgerät, erzählt Bojinski. "Das sind Informationen, die es bisher so noch nicht gibt." Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
21.07.2022 / 35min
Positiver Klimawandel? "Wollen wir aufgeben, wenn wir das 1,5-Grad-Ziel verpassen?"
Italien ruft wegen Dürre Notstand im Norden aus, etwa 811 Millionen Menschen leiden weltweit Hunger, Waldbrände zerstören eine Million Hektar Land in den USA, der Amazonas verliert seine Widerstandskraft - der Klimawandel produziert vor allem Horrormeldungen und "erstickt unseren Planeten". Doch warum sollten wir uns an der Energiewende beteiligen, aufs Fliegen und Autofahren verzichten und unseren Fleischkonsum reduzieren, wenn die Welt eh zugrunde geht? Weil das nicht passiert, selbst wenn wir das 1,5-Grad-Ziel verpassen. Diese Botschaft wollen Kalina Oroschakoff und die "Neue Zürcher Zeitung" mit dem Newsletter "Planet A" verbreiten. "Denn diese Transformation bringt in sich selbst auch viel Positives mit", erzählt die Journalistin im "Klima-Labor" von ntv. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
14.07.2022 / 36min
Welt ohne Verpackungsmüll? "50 Prozent weniger Plastik" ist die schlimmste Idee
Sebastiaan Krol träumt von einer Welt ohne Abfall. Doch davon sind wir noch ein gutes Stück entfernt, auch wenn das deutsche Recyclingsystem bereits "State of the Art" ist, wie der Chef des Abfalldienstleisters Interzero im "Klima-Labor" von ntv erklärt. Bisher werden nämlich nur 60 Prozent aller Verpackungsabfälle recycelt. Der gebürtige Niederländer ist allerdings überzeugt, dass mit den richtigen Materialien eine vollständige Kreislaufwirtschaft möglich ist - wenn Verpackungsindustrie und Lebensmitteleinzelhandel bei der Entwicklung neuer Verpackungen eine simple Grundregel beachten: je homogener das Verpackungsmaterial, umso einfacher die Wiederverwertung. Das gilt zumindest für die Bereiche, in denen Verpackungen unverzichtbar sind. Denn "die beste Art, Müll zu vermeiden, ist, indem man verhindert, dass überhaupt welcher entsteht", sagt der Recycling-Experte. Dann muss man Verbraucherinnen und Verbraucher nur noch "intelligente Fehlwürfe" austreiben. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
07.07.2022 / 35min
Windräder in der Großstadt? "In Berlin ist Platz für 30 Anlagen"
Im Mai macht die Berliner Umweltsenatorin einen überraschen Vorschlag: Bettina Jarasch kündigt an, dass der Senat Windräder in Berlin bauen möchte - notfalls auch in der Natur. "Ich gehe nicht gerne an Landschaftsschutzgebiete ran, aber wir werden es nicht ausschließen können, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen", sagte sie nach einer Senatssitzung. "Das ist alles andere als eine PR-Aktion", sagt Jürgen Quentin von der Fachagentur Windenergie an Land. Eine neue Studie gibt ihm recht: "Auch für Stadtstaaten gilt: Potenziale sind vorhanden", hat der Bundesverband Windenergie berechnet. Wo befinden die sich? Naturschützer kann Jürgen Quentin vorsichtig beruhigen. Der Windkraft-Experte denkt als Standort vor allem an den früheren Flughafen Tegel. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
30.06.2022 / 36min
Klimaschutz mit Budget-Ansatz? "Süden wird dadurch reich werden"
Ernst Ulrich von Weizsäcker macht bei Klimakonferenzen drei unterschiedliche Gruppen aus: Länder wie Deutschland, die Niederlande oder Schweden, die ernsthaft Klimaschutz betreiben. Länder wie China und Japan, die sich seit einiger Zeit ebenfalls dafür interessieren. Und eine große Gruppe, die sagt: "Macht ihr Klimaschutz, wenn euch das so wichtig ist. Wir wollen den Hunger überwinden." Im "Klima-Labor" von ntv stellt der Physiker, Politiker und frühere Co-Präsident des Club of Rome ein Konzept vor, mit dem er diesen Stillstand überwinden will: den Budget-Ansatz. Daran würden sich nicht nur die wohlhabenden Länder des globalen Nordens beteiligen, sondern auch die pazifischen Inseln, Ägypten, Bangladesch oder Costa Rica, ist er überzeugt. Warum? "Weil sie feststellen, dass sie durch Klimaschutz reich werden." Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
23.06.2022 / 34min
Immer mehr Pestizid-Rückstände? "Wir haben wehrloses Gemüse gezüchtet"
Als Nicole van Dam in den USA lebt, putzt eine Mitbewohnerin ihr Obst und Gemüse mit Bürste und einer speziellen Obstseife. Das findet die Professorin für Molekulare Interaktionsökologie damals übertrieben, aber jetzt muss Sie zugeben: Wahrscheinlich hatte ihre Mitbewohnerin recht. Das Pesticide Action Network Europe hat öffentliche Daten ausgewertet und festgestellt, dass immer mehr Obst und Gemüse in der EU Rückstände von Pestiziden aufweist, obwohl der Einsatz dieser giftigen Stoffe bis 2030 um 50 Prozent reduziert werden sollte. Die Ursachen dafür können sehr unterschiedlich sein, erklärt Nicole van Dam im Klima-Labor von ntv. Unsere Vorliebe für Süßes hängt damit genauso zusammen wie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Landwirte. Neue Anbaumethoden aber, die zum Beispiel in Afrika schon verwendet werden, zeigen, wie Landwirte ihre Ernte auch ohne Pestizide um 20 bis 30 Prozent verbessern können. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
16.06.2022 / 35min
Klimaretter DB Cargo? Wie wollen Sie Güter auf die Schiene bringen, Frau Nikutta?
Güter gehören auf die Schiene - sagen Politik, Wirtschaft, Verkehrsplaner und vor allem die DB Cargo in einem Werbefilm der Deutschen Bahn. Nicht zum ersten Mal, denn die Argumente liegen auf der Hand: Volle Schienen und leere Straßen sind gut für die Verkehrswende, den CO2-Ausstoß, die Klimaziele und die Nerven. Dennoch geht es nicht voran, seit vielen Jahren stagniert der Anteil der Schiene am Warentransport, bestätigt auch Sigrid Nikutta. Weil der gesamte Verkehrsmarkt durch unseren Konsum wachse und es über lange Jahre einfacher gewesen sei, auf LKW statt auf Züge zu setzen, erklärt die Vorstandsvorsitzende der DB Cargo im "Klima-Labor" von ntv. In naher Zukunft erwartet sie dennoch eine Trendwende - dank einer Gesellschaft, die ihren CO2-Fußabdruck nachhaltig reduzieren will. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
09.06.2022 / 28min