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2025 bereits 16 Geldautomaten in Bayern gesprengt

Ein lauter Knall, großer Schaden und dann quietschende Reifen. Immer wieder sprengen Kriminelle Geldautomaten und flüchten mit schnellen Autos. Ein Ende der Taten ist nicht Sicht.

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Geldautomat in Unterfranken gesprengt Ralf Hettler/dpa

München (dpa/lby) - In diesem Jahr sind in Bayern bereits 16 Geldautomaten gesprengt worden. Dies geht aus Daten des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) hervor. Im gesamten Jahr 2024 gab es demnach 22 Geldautomatensprengungen im Freistaat, 2023 waren es 21. Ein Rückgang der Fälle ist nach Angaben eines LKA-Sprechers damit nicht in Sicht.

Zur Höhe der Beute oder den aufgrund der Sprengungen entstandenen Schäden macht die Polizei keine Angaben. Verletzte gab es bei den Vorfällen demnach nicht. 

Täter ausfindig gemacht

Zuletzt war am 25. Juli im unterfränkischen Amorbach ein Geldautomat in einem Geschäftshaus gesprengt worden. Die Täter entkamen unerkannt in einem weißen Fahrzeug. 

Immer wieder gelingt es den Ermittlern jedoch, Täter ausfindig zu machen. So wurden Mitte Juli in den Niederlanden zwei Männer festgenommen, die an der Sprengung eines Geldautomaten in Kirchdorf an der Amper im Landkreis Freising beteiligt gewesen sein sollen. Bei der Tat in diesem Januar erbeuteten die Täter einen fünfstelligen Geldbetrag und sorgten für einen Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro. Die Ermittler prüfen, ob die Männer auch für weitere ähnliche Taten verantwortlich sind.

© dpa-infocom, dpa:250805-930-876071/1