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Leichtes Plus bei den Gästeankünften im ersten Halbjahr

Berge, Seen, historische Stätten, romantische Altstädte - Bayern registriert im ersten Halbjahr mehr als 18 Millionen Gästeankünfte. Hohe Zuwächse hatte eine ganz bestimmte Urlaubsvariante.

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Sommer in Bayern Stefan Puchner/dpa

Fürth (dpa/lby) - In Bayern sind im ersten Halbjahr 2025 etwa 18,27 Millionen Gäste angekommen. Das ist ein kleines Plus von 1,7 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilte, registrierten die touristischen Unterkünfte knapp 46,1 Millionen Übernachtungen - das ist ein leichter Zuwachs um 0,8 Prozent. 

Die Statistik erfasst Beherbergungsstätten mit zehn oder mehr Gästebetten und Campingplätze mit mindestens zehn Stellplätzen.

Besonders beliebt waren Urlaube auf Campingplätzen: Rund 1,15 Millionen Gästeankünfte wurden hier gezählt, das ist ein Plus von 11,4 Prozent. Die Übernachtungszahlen dort stiegen um 12,6 Prozent auf etwa 3,4 Millionen. 

Vier Millionen Ankünfte in München

Der mit Abstand beliebteste Regierungsbezirk für Urlaub in Bayern ist Oberbayern mit rund 8,7 Millionen Gästeankünften im ersten Halbjahr. Davon entfielen mehr als vier Millionen Ankünfte allein auf die Landeshauptstadt München.

Speziell im Juni verzeichneten die Betriebe gut vier Millionen Gästeankünfte und rund 10,2 Millionen Übernachtungen. Damit wurde bei den Ankünften der Vorjahreswert um 2,8 Prozent übertroffen, bei den Übernachtungen um 5,6 Prozent. Besonders stark nahm die Übernachtungszahl bei Gästen aus dem Inland zu, nämlich um 9,4 Prozent. Das liegt nach Einschätzung der Experten vor allem an den Pfingstferien, die in diesem Jahr in den Juni fielen. Zugleich ging die Zahl der Übernachtungen von Touristen aus dem Ausland zurück.

Die reinen Zahlen sagten noch nichts darüber aus, wie es den Betrieben konkret gehe, sagte der bayerische Landesgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Thomas Geppert. Die Betriebe hätten enorme Kostensteigerungen zu bewältigen. Deshalb setze man sehr auf die geplante Absenkung der Mehrwertsteuer.

© dpa-infocom, dpa:250807-930-884829/2