Mit sieben Kilogramm Pyrotechnik an der Grenze erwischt
Mit Blick auf Silvester reisen immer mehr Menschen nach Tschechien. Einige versuchen, mit verbotenem Feuerwerk über die Grenze zu kommen. Die Bundespolizei stand am Wochenende bereit.
Schirnding (dpa/lby) - Mehrere Kilogramm an verbotenen Böllern hat die Bundespolizei bei Kontrollen an der tschechischen Grenze in Oberfranken gefunden. Mit dem immer näherkommenden Jahreswechsel nehme die Zahl der Schmuggelfahrten mit Feuerwerk wieder zu, teilte die Bundespolizei mit. Am Wochenende erwischten die Beamten in Schirnding (Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge) mehrere Männer.
Darunter: ein Auto aus den Niederlanden. Die beiden 20 und 24 Jahre alten Männer behaupteten, nichts Verbotenes dabei zu haben. Im Wagen fanden die Beamten jedoch mehr als sieben Kilogramm an Pyrotechnik. Gegen die Beteiligten wird nun wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt. Die Kosten für die Vernichtung der Böller müssen sie auch zahlen.
Die Bundespolizei warnt vor verbotenem Feuerwerk. Neben den Strafen und Kosten sind solche Böller auch gefährlich. Sie brennen oft unkontrollierbar ab und entsprechen nicht den Sicherheitsvorschriften.