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Wohl Prozess um falsches EM-Maskottchen

Mit einem gefälschten Maskottchen schmuggelte er sich 2024 zur EM-Eröffnung ins Fußballstadion - jetzt wird ein Youtuber deshalb wohl vor Gericht stehen.

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Gefälschtes EM-Maskottchen-Kostüm Britta Schultejans/dpa

München (dpa) - Nach der Aktion eines Youtubers mit einem gefälschten Maskottchen bei der Fußball-Europameisterschaft im vergangenen Sommer kommt es voraussichtlich zum Prozess. Dem Mann war es gelungen, sich mit einem in China bestellten 3.000 Euro teuren gefälschten Maskottchen-Kostüm im Sommer 2024 zum EM-Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland ins Münchner Stadion zu schmuggeln. 

Der Youtuber erhielt einen Strafbefehl. Er legte dagegen aber Einspruch ein, deswegen komme es nun wohl zum Prozess, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I. 

Die Behörde hatte einen Strafbefehl über 70 Tagessätzen beantragt, die dann vom Amtsgericht verhängt wurden - wie hoch die Gesamtstrafe damit ist, teilte die Behörde nicht mit. Einen Termin für die Verhandlung gibt es nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch nicht. 

Gefälschtes Maskottchen für 3.000 Euro

Dem Mann wird das Erschleichen von Leistungen und Urkundenfälschung vorgeworfen, weil er eine gefälschte Zugangsberechtigung benutzt haben soll, um zur Eröffnungsfeier in die Münchner Allianz Arena zu kommen. Sein Plan sei es gewesen, durch die Aktion auf Lücken im Sicherheitssystem der Europäischen Fußball-Union UEFA hinzuweisen, hatte er angegeben.

© dpa-infocom, dpa:251202-930-371195/1