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Christbaum und Tannennadeln essen?! Rezeptideen

Schon mal einen Weihnachtsbaum gegessen? Mit diesen Rezepten könnt Ihr Christbaum und Tannennadeln in leckere Gerichten verwerten!

Tannezweige Foto: Adobe Stock / Madeleine Steinbach

Den Christbaum aufessen?! Klingt erstmal kurios, aber ja... das geht! Denn aus seinen Nadeln lassen sich zahlreiche Köstlichkeiten herstellen. Den Baum wiederzuverwerten ist dabei nicht nur lecker, sondern auch gut für die Umwelt. Welche Leckereien ihr aus eurem Baum zaubern könnt - das verraten wir euch jetzt!

Den Christbaum aufessen - das ist wichtig

Eine wichtige Grundlage, damit der Christbaum aufgegessen werden kann, muss schon im Vorfeld beim Baum-Kauf gelegt werden: Entscheidet euch für einen nachhaltigen Weihnachtsbaum ohne Pestizide - denn nur dann lässt er sich für Lebensmittel wiederverwerten. Auch die Art des Baum ist ausschlaggebend für die Wiederverwertung in der Küche. Für unsere Rezepte geeignet sind in erster Linie Tannen oder Fichten. Die Nadeln von Eiben sollten auf keinen Fall dafür verwendet werden - denn diese sind giftig!

Rezepte: Das lässt sich aus dem Christbaum zaubern

Als Gewürz

Ähnlich wie Rosmarin, können Tannennadeln als köstliches Gewürz verwendet werden. Um dieses herzustellen, werden einfach die getrockneten Nadeln mit einem Mörser oder einer Gewürzmühle fein gemahlen. Ein besonders gutes Aroma entwickeln die Tannennadeln, wenn ihr sie vorher leicht röstet. Hierfür einfach die Nadeln bei 150 °C (Ober-/Unterhitze) für einige Minuten in den Backofen schieben. 

Profi-Tipp: Wenn ihr die getrockneten Tannennadeln später mit einem hochwertigen Salz vermischt, entsteht ein köstliches Kräutersalz - das sich im kommenden Jahr auch prima als Weihnachtsgeschenk eignet. Denn es hat eine Haltbarkeit von mehreren Jahren.

Als Sirup

Wer den Christbaum lieber trinken statt essen möchte, kann beispielsweise einen leckeren Fichtenspitzensirup herstellen. Hierfür gebt ihr einfach eine Handvoll Nadeln (Tanne oder Fichte) in einen Topf mit kochendem Wasser (ca. 200ml). Das Ganze wird dann ca. 20 Minuten lang aufgekocht. Anschließend den Sud, der dabei entsteht, mit einem Sieb von den Nadeln trennen. Der Sud wird dann mit ca. 200g braunem Zucker vermengt und erneut aufgekocht. Den Sirup, der anschließend entsteht, am besten noch heiß in Glasfläschen abfüllen. 

Als Tee

Übrigens: wer lieber auf Zucker verzichtet, gießt einfach nur die Nadeln mit heißem Wasser auf und lässt sie ca. zwei Minuten lang ziehen. Auf diese einfache Weise entsteht ein köstlicher Tannennadel-Tee

Als Likör

Und wer lieber etwas Alkoholisches mag, kann zum fertigen Sirup einfach noch 500 ml 40-prozentigen Alkohol (z.B. Wodka oder Korn) hinzugeben - fertig ist der Tannennadellikör.

ANTENNE BAYERN wünscht guten Appetit!

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