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Kinder bekommen immer weniger Taschengeld:
So viel ist genau richtig!

Kinder in Deutschland bekommen weniger Taschengeld. Das geht aus der neuen repräsentativen Kinder-Medien-Studie 2019 hervor, die das Konsumverhalten von Jungen und Mädchen untersucht. Hier könnt ihr euch orientieren, in welchem Alter wie viel Taschengeld okay ist und wann ihr als Eltern zu großzügig seid.

Kind zählt Kleingeld Familie & Kinder Foto: nadezhda1906/Adobe Stock

Kinder in Deut­sch­land bekom­men weni­ger Taschen­geld. Das geht aus der neuen Kinder-Medien-Studie hervor. Demnach beka­men Kinder zwischen 4 und 13 Jahren im Früh­jahr 2019 im Schnitt 20,52 Euro monat­lich. Das sind laut der Kinder-Medien-Studie 2019 rund vier Euro weni­ger als vor zwei Jahren. Exper­ten vermu­ten als einen der Gründe, dass Fami­lien immer mehr Handy­ver­träge abschlie­ßen oder digi­tale Käufe für ihre Kinder über­neh­men und dann auch bezah­len. Das können beispiels­weise Film­dow­n­loads oder Compu­ter­spiele sein.

  • Taschengeld 6 - 8 Jahre Foto: QuinceCreative/Pixabay
  • Taschengeld 8 - 10 Jahre Foto: QuinceCreative/Pixabay
  • Taschengeld 10 - 12 Jahre Foto: QuinceCreative/Pixabay
  • Taschengeld 12-14 Jahre Foto: QuinceCreative/Pixabay
  • Taschengeld 14 - 16 Jahre Foto: QuinceCreative/Pixabay
  • Taschengeld 16 - 18 Jahre Foto: QuinceCreative/Pixabay
  • Taschengeld 18 - 20 Jahre Foto: QuinceCreative/Pixabay

Experten sagen: So viel Taschengeld ist richtig

Wie viel Taschen­geld in welchem Alter sinn­voll ist, dazu geben wir ein Über­blick und Orien­tie­rung in unse­rer Gale­rie, die sich an der Einschät­zung des Deut­schen Jugend­in­sti­tuts orien­tiert.

Exper­ten verwei­sen aber auch immer wieder auf die soge­nannte „Taschen­geld-Formel“: Sie empfiehlt für Sechs- bis Zwölf­jäh­rige ein wöchent­li­ches Taschen­geld in der Höhe von 30 bis 50 Cent multi­pli­ziert mit den Lebens­jah­ren des Kindes. Für 13– bis 19-Jährige wiederum wird ein monat­li­ches Taschen­geld empfoh­len, hier die Summe von 2,00 bis 3,60 Euro mit dem Alter multi­pli­ziert.

Taschengeld nach „Taschengeld-Formel“

Kinder in Deut­sch­land bekom­men weni­ger Taschen­geld. Das geht aus der neuen Kinder-Medien-Studie hervor. Demnach beka­men Kinder zwischen 4 und 13 Jahren im Früh­jahr 2019 im Schnitt 20,52 Euro monat­lich. Das sind laut der Kinder-Medien-Studie 2019 rund vier Euro weni­ger als vor zwei Jahren. Exper­ten vermu­ten als einen der Gründe, dass Fami­lien immer mehr Handy­ver­träge abschlie­ßen oder digi­tale Käufe für ihre Kinder über­neh­men und dann auch bezah­len. Das können beispiels­weise Film­dow­n­loads oder Compu­ter­spiele sein.

Experten sagen: So viel Taschengeld ist richtig

Wie viel Taschen­geld in welchem Alter sinn­voll ist, dazu geben wir ein Über­blick und Orien­tie­rung in unse­rer Gale­rie, die sich an der Einschät­zung des Deut­schen Jugend­in­sti­tuts orien­tiert.

Exper­ten verwei­sen aber auch immer wieder auf die soge­nannte „Taschen­geld-Formel“: Sie empfiehlt für Sechs- bis Zwölf­jäh­rige ein wöchent­li­ches Taschen­geld in der Höhe von 30 bis 50 Cent multi­pli­ziert mit den Lebens­jah­ren des Kindes. Für 13– bis 19-Jährige wiederum wird ein monat­li­ches Taschen­geld empfoh­len, hier die Summe von 2,00 bis 3,60 Euro mit dem Alter multi­pli­ziert.

Taschengeld nach „Taschengeld-Formel“

Alter Faktor wöchent­lich Taschen­geld pro Woche (Alter mal Faktor)
6 0,30 € bis 0,50 € 1,80 € bis 3,00 €
7 2,10 € bis 3,50 €
8 2,40 € bis 4,00 €
9 2,70 € bis 4,50 €
10 3,00 € bis 5,00 €
11 3,30 € bis 5,50 €
12 3,60 € bis 6,00 €
Alter Faktor monat­lich Taschen­geld pro Monat (Alter mal Faktor)
13 2,00 € bis 3,60 € 26,00 € bis 46,80 €
14 28,00 € bis 50,40 €
15 30,00 € bis 54,00 €
16 32,00 € bis 57,60 €
17 34,00 € bis 61,20 €
18 36,00 € bis 64,80 €
19 38,00 € bis 68,40 €

Wöchentlich oder monatlich?

Jüngere Kinder bis etwa 9 Jahre können mit monat­li­chen Taschen­geld-Zahlun­gen schlech­ter umge­hen. Ihre Fähig­keit lange voraus­zu­pla­nen ist noch nicht ausrei­chend ausge­prägt. Ein Monats­rhyth­mus ist viel zu lang. Deshalb raten Exper­ten bei klei­nen Kindern und Grund­schul­kin­dern eher zu einer wöchent­li­chen Auszah­lung. Ab der weiter­füh­ren­den Schule sollte das Taschen­geld dann monat­lich ausge­zahlt werden. Auf diese Weise lernen Kinder, sich das Geld über den Monat hinweg einzu­tei­len, so wie es auch Erwach­sene tun müssen.

Kinder sind keine guten Schuldner

Einer Studie der Univer­si­tät Wien aus dem Jahr 2018 zufolge haben sich 74 Prozent befrag­ten Schü­ler schon einmal Geld gelie­hen. Und es wurde auch gefragt, wie es mit der Rück­zah­lungs­mo­ral aussieht. So zahlen nur 47 Prozent der Kinder ihren Eltern gelie­he­nes Geld immer zurück. Bei Freun­den sind es immer­hin 61 Prozent, die das Geld immer zurück­zah­len.