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Warum wir öfter bieseln müssen, wenn wir im See baden

Jeder von uns kennt es: Man geht im See baden und plötzlich drückt die Blase. Aber woran liegt das? Wir haben die Erklärung für euch herausgefunden.

Eine Frau mit Sommersprossen im Wasser Gesundheit Foto: Erik Dungan/unsplash

Man liegt auf seinem Badetuch, entspannt in der Sonne und geht sich im Meer abkühlen. Und dann muss man plötzlich auf Toilette. Doch woran liegt das?

Ursache liegt im Blut

Wir bilden uns das Phänomen tatsächlich nicht ein und es gibt eine simple Erklärung: Das Baden im Wasser sorgt dafür, dass sich ein großer Teil eures Blutes in der Körpermitte sammelt - auch im Herzen. Dort registrieren empfindliche Zellen, dass euer Blutdruck scheinbar gestiegen ist und will Druck ablassen. 

Das hängt mit der Schwerkraft im Wasser zusammen, denn wenn ihr schwimmt, seid ihr "schwereloser" und es zieht das Wasser nicht mehr in eure Beine und Füße. Wenn ihr dann auch noch schwimmt und eure Beine auf der selben Höhe wie euer Oberkörper sind, lasst ihr noch mehr Blut in euren Kopf kommen.

Kalter See auch Auswirkungen

Haltet ihr euch außerdem noch lange in kühlerem Wasser auf, sorgt die Kälte dafür, dass euer Körper das Blut möglichst in der Körpermitte versammelt. So werden die lebenswichtigen Organe geschützt.

Ist es in Ordnung, ins Wasser zu pinkeln?

Es gilt: Im Urin ist nichts, was nicht schon da ist. Unser Urin besteht zu 95 Prozent aus Wasser. Auf einen Liter Urin kommen außerdem etwa ein bis zwei Gramm Natrium und Chloride. Und Meerwasser? Besteht zu 96,5 Prozent aus H2O und weist eine höhere Konzentration von Natrium und Chloriden als Urin auf. Sowohl Urin als auch Meerwasser enthalten zudem kleine Mengen Kalium.

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