Lichtspektakel: Warum Glühwürmchen leuchten und wann ihr sie sehen könnt
Sommerzeit ist auch Glühwürmchenzeit. Mal abgesehen davon, dass es hübsch aussieht, wenn sie leuchten: Wir haben für euch sechs wissenswerte Fakten rund um die kleinen Leuchtkäfer gesammelt.
Stellt euch vor, ihr geht in einer warmen, schönen Sommernacht spazieren. Der Mond scheint und kleine leuchtende Käfer, sogenannte Glühwürmchen schwirren durch die Nacht. Leider währt dieses Lichtspektakel nicht lange, da ausgewachsene Glühwürmchen nur ein paar Wochen leben und während dieser Zeit keine Nahrung zu sich nehmen.
Wann ihr sie sehen könnt und warum sie überhaupt leuchten, verraten wir euch in unserer hier.
Fakt 1:
Glühwürmchen leuchten um Eindruck beim anderen Geschlecht zu machen. Ziemlich auffällig diese Strategie. Andere Tiere senden Lockrufe aus oder setzen Duftmarken. Da ist ein leuchtender Hintern doch mal etwas anderes! Sie legen sich dabei sogar so sehr ins Zeug, dass sie vergessen zu essen.
Fakt 2:
Die Weibchen der Glühwürmchen-Arten, die in europäischen Breitengraden unterwegs sind, müssen sich kriechend fortbewegen. Fliegen können hier nur die Männchen. Dafür leuchten die Weibchen umso stärker, sie müssen schließlich die umherschwirrenden Männchen auf sich aufmerksam machen.
Fakt 3:
Manche Glühwürmchen-Arten leuchten nicht durchgehend, sondern blinken vor sich hin. Und diese Leuchtsignale können sie sogar synchronisieren. So blinken sich ganze Busch- und Baumreihen im gleichen Takt durch die Dunkelheit.
Fakt 4:
Glühwürmchen beamen sich nicht nur fröhlich durch die Gegend. Sie haben auch Gegner. Vögel, Spinnen und Echsen fressen die kleinen Leuchtkörperchen gern.
Fakt 5:
Ausgewachsene Glühwürmchen leben nur ein paar Wochen. Dafür sausen sie aber in der schönsten Jahreszeit umher. Sie sind vor allem zwischen 22 und 24 Uhr in warmen, lauen Sommernächten zu bestaunen.
Fakt 6:
Aber auch das ein oder andere Glühwürmchenweibchen verspeist hin und wieder mal ein Glühwürmchenmännchen.