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Mückenplage nach Starkregen: Die besten Tipps zum Schutz & gegen Jucken

Die Starkregen- und Hochwasserfälle in den letzten Wochen bieten aktuell einem unliebsamen Gast die perfekte Brutstätte: Der Stechmücke. Wie die Mücken gar nicht erst ins Schlafzimmer kommen und was am besten hilft, wenn man gestochen wurde, erfahrt ihr hier.

Mücke auf der Haut Lifestyle Foto: CreativesolutionisT/Pixabay

Die jüngsten regenreichen Ereignisse in Bayern verschaffen der Stechmücke den perfekten Lebensraum und führen dazu, dass sogar aus bereits vor Jahren abgelegten Eiern Mücken schlüpfen. In Tümpeln, Feuchtgebieten und sumpfartigen Wiesenlandschaften sammeln sich diese Eier an und bei einer Überflutung schlüpfen die Mücken dann aus. Das Ergebnis sind schlaflose Nächte und juckende Stiche am ganzen Körper.

Wie kann man vorbeugen?

Damit die Mücken gar nicht erst zum Stich kommen, kann mit diesen Tipps vorgebeugt werden:


  • Bei geöffnetem Fenster immer aller Lichter ausmachen.
  • Rechtzeitig fleischfressende Pflanzen in der Wohnung aufstellen.
  • Brutal aber effektiv: Geht mit dem Staubsauger auf Mückenjagd.
  • Tomatenpflanzen sehen nicht nur schön aus und bringen leckere Früchte: Auch der intensive Geruch der Blätter gefällt den Mücken überhaupt nicht.
  • Alternativ könnt ihr die Mücken auch mit Ultraschallgeräten oder Biozidverdampfern vertreiben (Auf Zweiteres im Kinderzimmer lieber verzichten!).

Was, wenn es zu spät ist?

Man kann vorbeugen wie man will - hat die Mücke dann zugestochen, helfen diese Mittel:

  • Die Zwiebel: Ein altes Hausmittel, welches sowohl bei Mücken-, als auch bei Bienen- und Wespenstichen verwendet werden kann. Einfach eine Zwiebel zerschneiden und eine Hälfte auf den Stich legen. Der Schwefel, der in der Zwiebel enthalten ist desinfiziert den Stich und lindert den Juckreiz.
  • Wenn man unterwegs ist und nichts dabei hat, um dem Juckreiz Linderung zu verschaffen, kann man auch auf ein effektives körpereignes Mittel zurückgreifen: Spucke. In unserem Speichel sind Antihistaminika und Schmerzstiller enthalten. Die lindern den Juckreiz und kühlen noch zusätzlich.
  • Batteriebetriebene Hitzestifte: Die wohl modernste Art und Weise gegen das Jucken vorzugehen. Durch das kurze Erhitzen der Einstichstelle, werden die Eiweiße der Mücke aufgelöst und der Juckreiz gelindert. Zu kaufen gibt es den Hitzestift inzwischen sogar in der Drogerie oder der Apotheke.
  • Hochprozentiges wirkt auch bei äußerer Anwendung wahre Wunder. Ein in Schnaps getränktes Tuch kühlt die Einstichstelle, desinfiziert und wirkt etwas betäubend. Achtung: Nur klaren Alkohol benutzen - Omas Eierlikör besser nur zur inneren Anwendung!
  • Teebaumöl: Dem ätherischen Öl werden zahlreiche heilende Eigenschaften zugesagt. Es wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und desinfizierend. Noch dazu riecht es super gut. Achtung: Das Öl niemals unverdünnt auftragen. Am besten 5-7 Tropfen auf 100ml.
  • Ein weiteres Hausmittel, welches sich bewährt hat, sind Essigwickel. Die kühlen und beruhigen die Mückenstiche und lindern somit den Juckreiz. Man kann den Essig auch direkt auf den Mückenstich auftragen.

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