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Stromsparen in der Küche: So viel kostet das Aufbacken einer Fertigpizza

Die Energiewende treibt die Strompreise in ungeahnte Höhen. Dabei lässt sich schon mit kleinen Kniffs viel sparen. Wie ihr das in der Küche machen könnt, lest ihr hier.

Fertigpizza Verbraucherschutz Foto: Jonas Kakaroto/unsplash

Nahrungs­auf­nahme ist nicht nur eine Notwen­dig­keit, sondern auch Lebens­qua­li­tät. Oft wird zum Kochen und Backen ein Herd benö­tigt und damit auch Ener­gie – und die ist derzeit teuer. Ein guter Grund also, bei der Nutzung des Herdes auch auf den Strom­ver­brauch zu achten.

So viel kostet das Aufbacken einer Tiefkühlpizza

Die meis­ten Menschen haben keine Vorstel­lung davon, wie viel Strom ein Back­ofen verbraucht. Eine Fertig­pizza aufzu­ba­cken kostet ca. 17 Cent.

Bei einer Fertigpizza pro Woche summiert sich das im Jahr auf 9 Euro.

Bundesministerium für Wirtschaft und Umwelt

Auf das Backen und Kochen entfal­len rund elf Prozent der jähr­li­chen Strom­kos­ten in einem durch­schnitt­li­chen Drei-Perso­nen-Haus­halt. Moderne Herde haben einen deut­lich gerin­ge­ren Strom­ver­brauch als alte Geräte.

Wie lässt sich der Stromverbrauch beim Backen senken?

Im Alltag lassen sich mit einfa­chen Tipps an der Herd­platte und im Ofen Strom sparen, wie die Kampa­gne „80 Milli­o­nen gemein­sam für den Ener­gie­wech­sel“ des Bundes­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Umwelt zeigt.

  • Wer mehrere Back­vor­gänge hinter­ein­an­der durch­führt, vermei­det doppel­tes Aufhei­zen: Also erst den Marmor­ku­chen für den Nach­mit­tag, dann die Lasa­gne für das Mittag­es­sen in die Röhre schie­ben.
  • Bröt­chen soll­ten auf einem Toas­ter mit Bröt­chen­auf­satz aufge­ba­cken werden. Das spart 70 Prozent Ener­gie ein im Vergleich zum Back­ofen.
  • Umluft ist etwa 20 Prozent spar­sa­mer als Ober- und Unter­hitze, da mit einer gerin­ge­ren Tempe­ra­tur geba­cken werden kann. So kann die Tempe­ra­tur bei Umluft etwa 20 Grad bis 30 Grad nied­ri­ger einge­stellt werden.
  • Das Vorhei­zen ist oft nicht nötig. So lässt sich noch einmal deut­lich mehr Strom sparen. Ledig­lich bei empfind­li­chen Spei­sen wie bestimm­ten Teig­ar­ten oder Filets sollte der Back­ofen vorge­heizt werden.
  • „Smart Home“-Funk­ti­o­nen und WLAN im Back­ofen soll­ten nur bei Bedarf akti­viert werden, da sich sonst der Ener­gie­ver­brauch im Stand-by-Betrieb erhöht. Schnel­lauf­heiz­pro­gramme und Selbst­rei­ni­gungs­funk­tion (auch Pyro­lyse genannt) sind sehr ener­gi­e­in­ten­siv und soll­ten nur gezielt zu Reini­gungs­zwe­cken einge­setzt werden.
  • Spar­bei­spiel: Wenn eine Fertig­pizza im Back­ofen zube­rei­tet wird, lassen sich mit der effi­zi­en­tes­ten Back­me­thode (Umluft ohne Vorhei­zen) gegen­über der inef­fi­zi­en­tes­ten Methode (Ober- und Unter­hitze mit Vorhei­zen) über 20 Prozent Ener­gie sparen.

Hier findet ihr weitere Tipps des Bundes­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Umwelt:

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