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Einbildung oder Realität? Gibt es in Bayern dieses Jahr wirklich mehr Wespen?

Ob beim Essen gehen oder beim Liegen am bayerischen See. Irgendwie hat man aktuell das Gefühl, dass die Wespen viel zutraulicher werden und auch viel mehr da sind als sonst. Gibt es dieses Jahr wirklich mehr Wespen, oder bilden wir uns das ein? Hier findet ihr die Fakten.

Eine Wespe auf einem Baumstamm Gesundheit Foto: Ralphs_Fotos pixabay

Es gibt beim den Sommertagen wohl kaum nervigeres als die Wespen, die einem beim Entspannen stören. Dieses Jahr wirkt es so, als wären da noch mehr von ihnen bei uns in Bayern wie sonst. Der Naturschutzbund hat die Wespen im Jahr 2022 analysiert. Wir haben für euch das Wichtigste zusammengefasst.

Dieses Jahr besonders schlimm

Es ist keine Einbildung, tatsächlich ist es dieses Jahr mit den Wespen besonders schlimm.  

»Unsere Daten deuten darauf hin, dass wir 2022 ein Wespenjahr haben«

sagte der Biologe Stephan Härtel, Wespenexperte vom Nabu Berlin.

Zudem soll der Naturschutzbund im Vergleich zum vergangenen Jahr, bislang dreimal so viele Fälle von Beratungen bezüglich der Wespen gegeben haben. Härtel äußert sich dazu, wie folgt. 

»Auch daraus lässt sich schließen, dass es aktuell besonders viele Nester und somit besonders viele Wespen sind« 

Warum ist es dieses Jahr besonders schlimm?

Es gibt mehrere Gründe für das Wespenjahr 2022. Zum einen kommen die Tierchen im Vergleich zu anderen sehr gut mit dem trockenen und heißen Wetter aus. Zudem sollen in diesem Frühjahr wohl besonders viele Wespenköniginnen unterwegs gewesen sein, um ein Nest zu gründen. Gerade in dieser Phase (Mai), bei der die Neugründung stattfindet, habe es in diesem Jahr keine längere Kälteperiode gegeben. So sind die Tiere gut durchgekommen. Aktuell befinden wir uns an dem Höhepunkt der Population und Brut.

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