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Auwaldzecke auf dem Vormarsch: So schützt ihr euch und eure Haustiere

Eine neue Winterzecke nistet sich in Deutschland ein. Dabei kann sie auch Mensch und Tier nahe kommen und sie infizieren. So schützt ihr euch und eure Haustiere.

Eine Zecke auf einer Pflanze Gesundheit Foto: Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Langsam aber sicher findet eine neue Zeckenart in Deutschland ihr zu Hause und das auch in der kalten Jahreszeit. Die Auwaldzecke ist auch im Winter und bei eisigen Temperaturen unterwegs. Was aber, wenn sie Mensch und Tier zu Nahe kommt? Hobbygärtner und Hundehalter sollten unbedingt aufpassen!


Wo kommt die Zecke vor?

Überall wo es feucht ist, sprich in Auwäldern, Mooren, nasse Rasen und Wiesen oder Gartenhecken. Grade bei der Gartenarbeit im Frühling oder beim Gassigehen mit dem Hund sollte man Vorsichtig sein und sich oder sein Haustier danach auf Symptome überprüfen.

Ist sie für den Menschen gefährlich?

Wird man von der Zecke gebissen, kann man am sogenannten Fleckenfieber erkranken. Dabei handelt es sich um eine meldepflichtige Krankheit, die mit Symptomen wie plötzlich auftretenden, starken Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, schnell ansteigendem Fieber und Schüttelfrost. Außerdem bildet sich ein Hautausschlag mit lila, roten und rosanen Flecken. Auch Hautblutungen sind möglich. Behandelt wird das Fieber mit Antibiotikum.

Ist sie für Haustiere gefährlich?

Egal ob Wildtiere oder der eigene Vierbeiner, ein Biss der Auwaldzecke kann durchaus gefährlich werden. Setzt sich die Zecke fest, kann das Tier an Barbesiose erkranken. Dabei handelt es sich um eine Infektion, die ähnlich wie bei Malaria die roten Blutkörperchen zerstört und für Tiere durchaus tödlich enden kann. Symptome für eine Erkankung sind wie beim Menschen auch hohes Fieber und außerdem noch die Abtrübung des Urins, über den die Blutkörperchen ausgechieden werden. 

Wie schützt man Haustiere am besten?

Hier gibt es viele verschiedene Ansätze. Egal ob Zeckenhalsband, Anti-Zecken-Shampoo oder medizinische Präparate zum Auftropfen, sie alle mindern das Risiko, dass unsere Vierbeiner von Zecken heimgesucht werden. 

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