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Unerwünschter Herbstbesuch: So werdet ihr lästige Stinkwanzen los!

Die Temperaturen sinken im Freistaat. Doch nicht nur wir Menschen ziehen uns jetzt in unsere Häuser zurück - auch diverse Krabbeltierchen wollen's wohlig warm. Dazu gehört die Stinkwanze. Eigentlich völlig harmlos - aber sie macht ihrem Namen leider alle Ehre. Wie ihr die Eindringlinge loswerdet, lest ihr bei uns!

Wanze am Fenster Haus & Garten Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Habt ihr sie auch schon krabbeln sehen? Stinkwanzen - sowohl grüne als auch braune - sind aktuell an unfassbar vielen Häuserwänden zu finden. Man könnte mancherorts meinen, die kleinen Krabbler planen eine Invasion. Tatsächlich geht es ihnen wie vielen Lebewesen aktuell: Es wird kalt draußen - da sehnen sie sich nach warmen Räumen.

Nicht gefährlich - aber eklig...

Dabei ist die Stinkwanze grundsätzlich nicht gefährlich - aber ihr Geruch kann natürlich sehr lästig werden. Rückt man den Tierchen zu sehr auf die Pelle, können sie nämlich ein Sekret absondern, das sehr unangenehm riecht. Kurz: Die Stinkwanze macht ihrem Namen wirklich alle Ehre. Landet dieses Sekret auf Vorhängen, Kleidungsstücken oder dergleichen, ist's natürlich doppelt doof. Da hilft nur die Waschmaschine.

Aber was kann man tun?

Grüne Stinkwanze auf Blatt Foto: Jochen Lübke/dpa

Wer Wanzen aus der Wohnung oder dem Haus bugsieren will, sollte das behutsam machen, zum Beispiel mit einem Glas und einem Papier darunter. Denn unter Stress sondern die Insekten ihr stinkendes Sekret ab - und werden dann doch zu recht unangenehmen Mitbewohnern. Wichtig: Zerdrückt die Wanzen nicht! Denn auch dann wird der Gestank freigesetzt.

So könnt ihr vorsorgen

Folgendes kann helfen, dass sich Wanzen lieber gleich ein anderes Winterquartier suchen und nicht eure vier Wände:


  • Achtet darauf, dass Fenster und Türen geschlossen sind. Vor allem abends.
  • Solltet ihr doch häufiger Fenster und Türen offen haben, bringt Fliegengitter an. Wichtig: So montieren, dass sich Krabbler nicht vorbeidrücken können.
  • Dichtet die Ritzen eurer Fensterrahmen ab.
  • Sprüht ein Gemisch aus Wasser und Essigessenz an eure Fensterrahmen oder Türen, die nach draußen gehen. Das soll abschreckend auf Wanzen wirken.

Übrigens: Auch Marienkäfer - teilweise in ganzen Schwärmen - sind derzeit an vielen bayerischen Hauswänden zu finden. Sie riechen zwar nicht unangenehm, können aber in großen Mengen auch für Unwohlsein sorgen. Mit den oben genannten Tipps könnt ihr auch diesen Krabbeltierchen Einhalt gebieten.

Bettwanzen - eine ganz andere Liga

Laut Schädlingsbiologen gehören Stinkwanzen zu denjenigen sechsbeinigen sechsbeinigen Pflanzensaugern bzw. Wanzen, die für den Menschen zwar unangenehm, aber vollkommen harmlos sind. Denn: Sie übertragen keine Krankheiten und sind auch keine Hausschädlinge.

Anders verhält es sich mit der Bettwanze! Sie sind Blutsauger, die wiederum tatsächlich Krankheiten übertragen und Menschen damit auch gefährlich werden können.

Bettwanze auf Bettdecke Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa

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