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Hecken & Bäume kürzen: Diese Strafen drohen, wenn ihr jetzt schneidet

Wenn ihr Hecken und Bäume zum Sommerende hin noch auf Vordermann bringen wollt, solltet ihr noch etwas warten! Was viele nicht wissen: In einigen Monaten ist das Schneiden tabu. Wir verraten euch, worauf ihr achten solltet!

Eine Hecke wird mit einer Heckenschere geschnitten Haus & Garten Foto: Marijan Murat/dpa

Für viele Hobbygärtner ist die Zeit nach den Sommerferien jetzt perfekt. Es wird kühler, aber das Wetter ist noch halbwegs stabil - man kann sich also wunderbar um den Garten kümmern. Besonders Hecken und Bäume können jetzt viel bequemer gekürzt werden. Aber Obacht: Wollt ihr keine Geldstrafe riskieren, solltet ihr euch noch etwas Zeit lassen.

Was für ein Verbot?

Das sogenannte Verschneideverbot für Hecken und Bäume tritt in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September in Kraft. In dieser Zeitspanne ist es verboten, größere Schneidearbeiten vorzunehmen. Das ist so auch im Bundesnaturschutzgesetz festgehalten. Dort heißt es in § 39 unter anderem:

§ 39 Allgemeiner Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen:

(1) Es ist verboten, Lebensstätten wild lebender Tiere und Pflanzen ohne vernünftigen Grund zu beeinträchtigen oder zu zerstören.

Welche Strafen gibt es?

Das Verbot zu ignorieren, kann ggf. empfindliche Strafen nach sich ziehen. Der Gesetzgeber stuft das nämlich als Ordnungswidrigkeit ein. Im schlimmsten Fall drohen euch Geldstrafen bis zu 10.000 Euro. Dabei ist es egal, ob ihr fahrlässig oder mit Vorsatz gehandelt habt.

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