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Warum dauert eine Minute bei der Waschmaschine so lange?

Waschmaschinen sind nicht nur für eure Kleidung da, auch viele andere alltägliche Dinge könnt ihr getrost mitwaschen. Ihr werdet überrascht sein, welche das sind!

Waschmaschine Zeit Lifestyle Foto: Goffkein / adobestock

Waschmaschinen können euch mehr Arbeit abnehmen, als ihr denkt. Was alles in die Trommel geworfen werden darf, haben wir für euch zusammengefasst.

Warum dauert 1 Minute bei der Waschmaschine so lange?

Allgemein gelten die Zeitangeben der Maschine eher als Richtwerte und als Angaben unter optimalen Bedingungen. Ein besonders wichtiger Faktor und Einfluss sind kaltes Wasser und Wasserdruck. Wenn ihr eure Waschmaschine an einem Kaltwasseranschluss betreibt, kann der Waschvorgang länger dauern. Ihr müsst das Wasser erst erwärmen lassen. Es ist ratsam, das Gerät stattdessen an einen Warmwasseranschluss anzuschließen. Dadurch spart ihr nicht nur Zeit, sondern auch Stromkosten. Weitere Aspekte die ihr beim Waschen berücksichtigen könnt sind:

  • Die Menge der Wäsche: Die Maschine erkennt, wenn zu viel Wäsche in der Trommel liegt und wirft ein spezielles, zeitaufwendiges Waschprogramm als Schutz für die Waschladung an. 
  • Die Menge des Waschmittels: Zuviel Waschmittel erzeugt mehr Schaum und die Maschine spült bis kein Schaum mehr vorhanden ist.

Was darf man in der Waschmaschine waschen?

  • Putzlappen und Schwämme: Putzlappen, Küchenschwämme und andere Tücher kommen mit vielen Bakterien in Verbindung. Daher sollten sie optimalerweise nach jedem Putztag heiß gewaschen werden. Die Lappen solltet ihr vorher allerdings schon gründlich auswaschen.
  • Hundebetten und Katzenkörben: Damit am Ende nicht die ganze Trommel voller Tierhaare ist, solltet ihr unbedingt die Kissen zuvor gründlich ausbürsten.
  • Duschvorhänge: Kleinere Schimmelflecken oder Kalkablagerungen bilden sich nach einer gewissen Zeit auf fast jedem Duschvorhang. Daher dürft ihr zweifelsohne eure Vorhänge in die Waschmaschine stecken. Schaut sicherheitshalber aber nochmal aufs Etikett, damit ihr nicht zu heiß wascht.
  • Yoga- oder Sportmatten: Wenn die Matten aus Kunstfaser-Material bestehen, dürfen sie bei 30 Grad gereinigt werden. Damit entfernt ihr Flecken und einen leichten Schweißgeruch. Sparsam solltet ihr allerdings mit dem Waschmittel umgehen!
  • Legosteine und Bauklötze: Anstatt jeden Einzelnen mühsam sauber zu schrubben, kann euch auch hier die Waschmaschine unter die Arme zu greifen. Stellt dazu eine niedrige Waschtemperatur ein und steckt die Legosteine vorher in einen Waschbeutel. Als Alternative eignet sich auch ein einfacher Kissenbezug.
  • Tastatur-Buchstaben: Klebrig und verschmiert können auch die einzelnen Buchstaben-Felder eurer PC Tastatur sein. Um hier Abhilfe zu schaffen, könnt ihr die einzelnen Tasten abnehmen und mit Waschbeutel waschen. Mehr als 30 Grad sollte es allerdings nicht sein, da sonst die Bedruckung verbleichen kann.

Was darf man alles zusammen waschen?

Eine erste Regel die wir alle lernen, wenn wir unsere erste eigene Wäsche waschen ist: weiß und bunt trennen. Das klingt an sich leicht. Wenn wir aber vor der Maschine stehen, wirft sich die Frage auf: Was gehört denn zu weiß? Ab wann ist Wäsche bunt? Hier ein kleiner Leitfaden:

  • Für Weiße oder helle Wäsche könnt ihr alles von weiß bis hellblau in die Trommel werfen
  • Bei Buntwäsche unterscheidet ihr in hell mit den Farben gelb, orange oder rosa 
  • oder dunkle Buntwäsche mit den Tönen blau, grün oder rot
  • Schwarze oder dunkle Wäsche sollte wirklich nur aus schwarz und braun bestehen.

Wie hält eine Waschmaschine am längsten?

Besonders ärgerlich und aufwendig sind Schäden an der Waschmaschine. Mit diesen Regeln hält euer Gerät am längsten:

  • Beim Waschmittel richtet ihr euch am besten immer exakt nach den Packungsangaben. Damit verhindert ihr eine gröbere Verkalkung der Maschine.
  • Nach dem Waschen solltet ihr immer die Maschinentür und Waschmittelschublade offen lassen. Damit keine Keime und kein Schimmel entsteht muss auch die Maschine die Möglichkeit haben zu trocknen.
  • Das Flusensieb solltet ihr regelmäßig leeren und die Waschmittelschublade regelmäßig reinigen.
  • Auch die Dichtungen müssen regelmäßig gereinigt werden. Das Restwasser bleibt hier gerne mal übrig und  kann zu Schimmel führen.

Kleiner Tipp: Um Keime zu vermeiden solltet ihr mindestens ein Mal pro Monat einen 60-Grad-Waschgang einlegen. 

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