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Die Stunde Null – Der Wirtschaftspodcast von Capital und n-tv

Jeden Freitag spricht Nils Kreimeier mit hochrangigen Unternehmern, Gründerinnen, Ökonomen und Politikerinnen über Umbrüche in der Weltwirtschaft, neue Ideen und Geschäftsmodelle – und den Weg aus der Corona-Krise.

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„Wir sehen den größten Zinsanstieg seit 40 Jahren“ – MLP-Chef Schroeder-Wildberg

Wer sich um seine private Altersvorsorge kümmern will, hat es derzeit nicht leicht. Die Börsen reagieren empfindlich auf die Konjunkturdaten, die Immobilienpreise sinken, und die Zinsen schießen nach langer Zeit wieder in die Höhe. „Diese Lage ist sicher nicht gerade hilfreich, um diejenigen an die Kapitalmärkte zu bekommen, die bis dato dort noch nicht waren“, sagt Uwe Schroeder-Wildberg, Chef des Finanzdienstleisters MLP, im Podcast „Die Stunde Null“. „Wir beobachten einen sehr raschen Umschwung, den größten Zinsanstieg seit über 40 Jahren.“ MLP vertreibt die Anlage- und Versicherungsprodukte von Partnerunternehmen und beschäftig dafür mehr als 2000 Beraterinnen und Berater. Ein Angebot, das nach Ansicht Schroeder-Wildbergs auch trotz zunehmender Online-Finanzplattformen dringend nötig ist. Deren Aufstieg habe an einer mangelnden Vorsorge für den Ruhestand in Deutschland wenig geändert. „Wer weiß eigentlich, wie hoch seine Alterseinkünfte zum Renteneintritt mit 65 oder 67 Jahren sein werden? Wenn Sie diese Frage stellen, werden Sie bemerken, dass fast niemand dies gut einschätzen kann“, sagt der MLP-Chef. // Weitere Themen: Wie ein KfW-Förderprogramm zur Farce wurde +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

28.09.2023 / 39min

Wer sich um seine private Altersvorsorge kümmern will, hat es derzeit nicht leicht. Die Börsen reagieren empfindlich auf die Konjunkturdaten, die Immobilienpreise sinken, und die Zinsen schießen nach langer Zeit wieder in die Höhe. „Diese Lage ist sicher nicht gerade hilfreich, um diejenigen an die Kapitalmärkte zu bekommen, die bis dato dort noch nicht waren“, sagt Uwe Schroeder-Wildberg, Chef des Finanzdienstleisters MLP, im Podcast „Die Stunde Null“. „Wir beobachten einen sehr raschen Umschwung, den größten Zinsanstieg seit über 40 Jahren.“ MLP vertreibt die Anlage- und Versicherungsprodukte von Partnerunternehmen und beschäftig dafür mehr als 2000 Beraterinnen und Berater. Ein Angebot, das nach Ansicht Schroeder-Wildbergs auch trotz zunehmender Online-Finanzplattformen dringend nötig ist. Deren Aufstieg habe an einer mangelnden Vorsorge für den Ruhestand in Deutschland wenig geändert. „Wer weiß eigentlich, wie hoch seine Alterseinkünfte zum Renteneintritt mit 65 oder 67 Jahren sein werden? Wenn Sie diese Frage stellen, werden Sie bemerken, dass fast niemand dies gut einschätzen kann“, sagt der MLP-Chef. // Weitere Themen: Wie ein KfW-Förderprogramm zur Farce wurde +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

28.09.2023 / 39min

„Zielgruppen sind unglaublich langweilig“ – Joop-Chef Thorsten Stiebing

Es gibt nicht viele deutsche Modemarken, die so stark mit dem Namen ihres Gründers verbunden sind: Beim Joop, das einst von Wolfgang Joop ins Leben gerufen wurde, ist es so. Heute allerdings gehört das Label zum Mehrmarken-Unternehmen Holy Fashion Group und hat mit dem Designer selbst schon lange keine Verbindung mehr. „Wir haben eine Selbständigkeit entwickelt, wie ein Kind, das irgendwann selber laufen kann“, sagt Thorsten Stiebing, der Joop heute im Rahmen der Holy Fashion Group leitet, im Podcast „Die Stunde Null“. „Wir überlegen nicht den ganzen Tag, was Wolfgang Joop denken oder tun würde. Dafür haben wir junge Designer.“ Wenn es darum geht, für wen seine Mode gedacht ist, macht Stiebing klar, dass er mit eng definierten Kundenprofilen nicht viel anfangen kann. „Ich bin kein Verfechter von Zielgruppen, ich finde das unglaublich langweilig“, sagt er. „Die Mütter wollen heute so sein wie die Töchter. Und meine Töchter laufen konservativer herum als meine Frau. Es ist total vermischt, und das macht die Dinge ja gerade interessant.“ Die sich mehrenden Insolvenzen im Textileinzelhandel – wo Joop-Produkte verkauft werden – beobachtet Stiebing mehr oder weniger gelassen. „Natürlich verfolgen wir seit Jahren eine Strategie für eigene Kanäle“, sagt er. „Dazu gehört der Shop im Shop – davon haben wir in den letzten Jahren 130 entwickelt.“ // Weitere Themen: Warum schießt der Ölpreis in die Höhe? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

21.09.2023 / 41min

Es gibt nicht viele deutsche Modemarken, die so stark mit dem Namen ihres Gründers verbunden sind: Beim Joop, das einst von Wolfgang Joop ins Leben gerufen wurde, ist es so. Heute allerdings gehört das Label zum Mehrmarken-Unternehmen Holy Fashion Group und hat mit dem Designer selbst schon lange keine Verbindung mehr. „Wir haben eine Selbständigkeit entwickelt, wie ein Kind, das irgendwann selber laufen kann“, sagt Thorsten Stiebing, der Joop heute im Rahmen der Holy Fashion Group leitet, im Podcast „Die Stunde Null“. „Wir überlegen nicht den ganzen Tag, was Wolfgang Joop denken oder tun würde. Dafür haben wir junge Designer.“ Wenn es darum geht, für wen seine Mode gedacht ist, macht Stiebing klar, dass er mit eng definierten Kundenprofilen nicht viel anfangen kann. „Ich bin kein Verfechter von Zielgruppen, ich finde das unglaublich langweilig“, sagt er. „Die Mütter wollen heute so sein wie die Töchter. Und meine Töchter laufen konservativer herum als meine Frau. Es ist total vermischt, und das macht die Dinge ja gerade interessant.“ Die sich mehrenden Insolvenzen im Textileinzelhandel – wo Joop-Produkte verkauft werden – beobachtet Stiebing mehr oder weniger gelassen. „Natürlich verfolgen wir seit Jahren eine Strategie für eigene Kanäle“, sagt er. „Dazu gehört der Shop im Shop – davon haben wir in den letzten Jahren 130 entwickelt.“ // Weitere Themen: Warum schießt der Ölpreis in die Höhe? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

21.09.2023 / 41min

„Verbrenner wird es noch lange geben“ – Porsche-Vorständin Barbara Frenkel

Seit der Bundesfinanzminister Steuererleichterungen ins Spiel gebracht hat, stehen sie wieder auf der Agenda: E-Fuels oder auch synthetische Kraftstoffe. Die Treibstoffe, die im günstigsten Fall CO2-neutral bleiben, sind deutlicher teurer als ihre Alternativen, weshalb vor allem die FDP sie staatlich fördern möchte. Ein Unternehmen, das davon profitieren würde, ist die Porsche AG, die in einem Pilotprojekt in Chile E-Fuels herstellen lässt und die Produktion rasch hochfahren möchte. „Ich freue mich natürlich über jede Unterstützung für das Thema E-Fuels“, sagt Barbara Frenkel, Porsche-Vorständin für Beschaffung, im Podcast „Die Stunde Null“. „Und ich glaube, dass es sinnvoll ist, in der momentanen Phase technologieoffen zu sein.“ Frenkels zentrales Argument: Trotz steigender Zahlen von Elektroautos gehe die Nachfrage nach Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor nicht so schnell zurück, wie es im Kampf gegen den Klimawandel erforderlich wäre. „Nicht alle Länder entwickeln sich mit dem gleichen Tempo, was die Bereitstellung von Ladenetzwerken angeht. Deshalb glauben wir, dass es in anderen Regionen der Welt noch relativ lange Verbrenner geben wird“, sagt die Porsche-Vorständin. „Und wenn man da dekarbonisieren will, gibt es für diese Fahrzeuge momentan keine andere Lösung als synthetische Kraftstoffe.“ Frenkel spricht über Batteriepläne für den 911er und die Frage, wie es ist, die erste Frau im Porsche-Vorstand zu sein – im Podcast „Die Stunde Null“. // Weitere Themen: Was hat Fußball mit der Wirtschaft zu tun? 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

14.09.2023 / 35min

Seit der Bundesfinanzminister Steuererleichterungen ins Spiel gebracht hat, stehen sie wieder auf der Agenda: E-Fuels oder auch synthetische Kraftstoffe. Die Treibstoffe, die im günstigsten Fall CO2-neutral bleiben, sind deutlicher teurer als ihre Alternativen, weshalb vor allem die FDP sie staatlich fördern möchte. Ein Unternehmen, das davon profitieren würde, ist die Porsche AG, die in einem Pilotprojekt in Chile E-Fuels herstellen lässt und die Produktion rasch hochfahren möchte. „Ich freue mich natürlich über jede Unterstützung für das Thema E-Fuels“, sagt Barbara Frenkel, Porsche-Vorständin für Beschaffung, im Podcast „Die Stunde Null“. „Und ich glaube, dass es sinnvoll ist, in der momentanen Phase technologieoffen zu sein.“ Frenkels zentrales Argument: Trotz steigender Zahlen von Elektroautos gehe die Nachfrage nach Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor nicht so schnell zurück, wie es im Kampf gegen den Klimawandel erforderlich wäre. „Nicht alle Länder entwickeln sich mit dem gleichen Tempo, was die Bereitstellung von Ladenetzwerken angeht. Deshalb glauben wir, dass es in anderen Regionen der Welt noch relativ lange Verbrenner geben wird“, sagt die Porsche-Vorständin. „Und wenn man da dekarbonisieren will, gibt es für diese Fahrzeuge momentan keine andere Lösung als synthetische Kraftstoffe.“ Frenkel spricht über Batteriepläne für den 911er und die Frage, wie es ist, die erste Frau im Porsche-Vorstand zu sein – im Podcast „Die Stunde Null“. // Weitere Themen: Was hat Fußball mit der Wirtschaft zu tun? 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

14.09.2023 / 35min

„Die Partnersuche ist unromantisch geworden“ – Parship-Chef Marc Schachtel

Online-Dating ist im Prinzip ein konjunkturunabhängiges Geschäft: Nach Beziehungen suchen Menschen immer, und der Anteil derer, die ihre Partnerin oder ihren Partner im Netz finden, steigt von Jahr zu Jahr. Trotzdem treiben den Chef der ParshipMeet Group – zu der auch Parship gehört - Bedenken um. „Die Beziehungsfindung ist anders gefunden, ein bisschen rationaler“, sagt Marc Schachtel, der das Unternehmen seit März 2023 als alleiniger CEO leitet. „Es ist vielleicht ein wenig unromantisch geworden.“ Schachtel beschreibt Tendenzen wie das „Ghosting“, bei dem sich ein Online-Kontakt plötzlich einfach nicht mehr meldet oder das „Benching“, bei dem mögliche Partner auf eine virtuelle Reservebank gesetzt werden, während man nach Alternativen sucht. „Dem wollen wir entgegenwirken“, sagt Schachtel. Unter anderem versucht das Unternehmen zu unterbinden, dass bei der ersten Kontaktaufnahme einfach kopierte Nachrichten eingesetzt werden, auch der Betrug mit falschen Bildern soll verhindert werden. Parship arbeitet mit einem Abomodell, wobei in den meisten Fällen ein 12-Monats-Abo abgeschlossen wird. „Wir gucken aber nicht danach, dass wir jemanden möglichst lange im Abo behalten“, sagt Schachtel. // Weitere Themen: Was taugt der Deutschland-Pakt von Olaf Scholz? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

07.09.2023 / 37min

Online-Dating ist im Prinzip ein konjunkturunabhängiges Geschäft: Nach Beziehungen suchen Menschen immer, und der Anteil derer, die ihre Partnerin oder ihren Partner im Netz finden, steigt von Jahr zu Jahr. Trotzdem treiben den Chef der ParshipMeet Group – zu der auch Parship gehört - Bedenken um. „Die Beziehungsfindung ist anders gefunden, ein bisschen rationaler“, sagt Marc Schachtel, der das Unternehmen seit März 2023 als alleiniger CEO leitet. „Es ist vielleicht ein wenig unromantisch geworden.“ Schachtel beschreibt Tendenzen wie das „Ghosting“, bei dem sich ein Online-Kontakt plötzlich einfach nicht mehr meldet oder das „Benching“, bei dem mögliche Partner auf eine virtuelle Reservebank gesetzt werden, während man nach Alternativen sucht. „Dem wollen wir entgegenwirken“, sagt Schachtel. Unter anderem versucht das Unternehmen zu unterbinden, dass bei der ersten Kontaktaufnahme einfach kopierte Nachrichten eingesetzt werden, auch der Betrug mit falschen Bildern soll verhindert werden. Parship arbeitet mit einem Abomodell, wobei in den meisten Fällen ein 12-Monats-Abo abgeschlossen wird. „Wir gucken aber nicht danach, dass wir jemanden möglichst lange im Abo behalten“, sagt Schachtel. // Weitere Themen: Was taugt der Deutschland-Pakt von Olaf Scholz? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

07.09.2023 / 37min

„In 5 Jahren erleben wir einen Gründerboom“ – Insolvenzverwalter Christian Gerloff

Die Insolvenzen in der Modebranche häufen sich, die Handelskette Peek & Cloppenburg hat Probleme, und der Anbieter Gerry Weber durchläuft bereits sein zweites Verfahren. Nach Zählung der Zeitschrift „Textilwirtschaft“ haben bereits 83 Anbieter in diesem Jahr einen Insolvenzantrag gestellt. Der Münchner Insolvenzanwalt Christian Gerloff, der einige der Verfahren selbst betreut, erklärt im Podcast „Die Stunde Null“, wo die Probleme liegen. „Es ist sicher so, dass manche ihre Produkte zu wenig nach vorne entwickelt haben. Es gibt im Damenbereich solche, die sagen: Wir machen Mode für die Frau ab 50. Das sagen sie aber seit 20 oder 30 Jahren“, sagt Gerloff. Zudem leide der Handel unter einem Überangebot: „Wir hatten eine starke Expansion der Verkaufsflächen in den Innenstädten. Zusammen mit den Folgen der Corona-Pandemie und der hohen Inflation trifft das eine Branche noch härter, die ohnehin schon im Umbruch ist.“ Allerdings geht Gerloff auch davon aus, dass die sich leerenden Verkaufsflächen in den Innenstädten bald neue Interessenten finden werden. „Ich glaube, dass wir eine Art Gründerboom erleben werden“, sagt er. „Aber das wird noch vier oder fünf Jahre dauern.“ // Weitere Themen: Ist Deutschland wirklich der kranke Mann Europas? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

31.08.2023 / 38min

Die Insolvenzen in der Modebranche häufen sich, die Handelskette Peek & Cloppenburg hat Probleme, und der Anbieter Gerry Weber durchläuft bereits sein zweites Verfahren. Nach Zählung der Zeitschrift „Textilwirtschaft“ haben bereits 83 Anbieter in diesem Jahr einen Insolvenzantrag gestellt. Der Münchner Insolvenzanwalt Christian Gerloff, der einige der Verfahren selbst betreut, erklärt im Podcast „Die Stunde Null“, wo die Probleme liegen. „Es ist sicher so, dass manche ihre Produkte zu wenig nach vorne entwickelt haben. Es gibt im Damenbereich solche, die sagen: Wir machen Mode für die Frau ab 50. Das sagen sie aber seit 20 oder 30 Jahren“, sagt Gerloff. Zudem leide der Handel unter einem Überangebot: „Wir hatten eine starke Expansion der Verkaufsflächen in den Innenstädten. Zusammen mit den Folgen der Corona-Pandemie und der hohen Inflation trifft das eine Branche noch härter, die ohnehin schon im Umbruch ist.“ Allerdings geht Gerloff auch davon aus, dass die sich leerenden Verkaufsflächen in den Innenstädten bald neue Interessenten finden werden. „Ich glaube, dass wir eine Art Gründerboom erleben werden“, sagt er. „Aber das wird noch vier oder fünf Jahre dauern.“ // Weitere Themen: Ist Deutschland wirklich der kranke Mann Europas? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

31.08.2023 / 38min

„Ein Großteil der Onlinehändler ist defizitär“ – Christian Greiner von Wöhrl

Der stationäre Einzelhandel taumelt von einer Krise zur nächsten. Zuerst kam die Online-Konkurrenz, dann die Pandemie, und jetzt vergraulen die steigenden Preise die Kunden aus den Geschäften. Christian Greiner, Besitzer der Bekleidungskette Wöhrl, hält dagegen. Der Enkel des Wöhrl-Gründers übernahm die Gruppe 2017 aus einem Insolvenzverfahren und stellte sie wieder auf die Füße. Er ließ das Stammhaus in Nürnberg aufwändig modernisieren und setzt auf Veranstaltungen und Gastronomie, um die Kunden anzulocken. Wir versuchen, ein wirkliches Einkaufserlebnis zu schaffen“, sagt Greiner, der auch Chef des Münchner Traditionskaufhauses Ludwig Beck ist, im Podcast „Die Stunde Null“. „Wenn die Leute kommen, müssen sie merken, dass sie einen Mehrwert bekommen und nicht nur ein Produkt kaufen.“ Die Konkurrenz durch die Onlinehändler in den vergangenen Jahren sieht Greiner kritisch, da die ihre Marktanteile vor allem durch viel Geld erkauft hätten. „Fakt ist doch: Ein Großteil der Onlinehändler ist defizitär“, sagt er. „Jetzt, da die Zinsen hochgehen und die Private Equity-Fonds auch nicht mehr alles mit Geld zumüllen, müssen diese ganzen Konzepte die Profitabilität in den Fokus rücken. Dadurch werden sie Umsatz verlieren.“ // Weitere Themen: Warum Volkswagen sich an einem chinesischen Autobauer beteiligt +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

27.07.2023 / 39min

Der stationäre Einzelhandel taumelt von einer Krise zur nächsten. Zuerst kam die Online-Konkurrenz, dann die Pandemie, und jetzt vergraulen die steigenden Preise die Kunden aus den Geschäften. Christian Greiner, Besitzer der Bekleidungskette Wöhrl, hält dagegen. Der Enkel des Wöhrl-Gründers übernahm die Gruppe 2017 aus einem Insolvenzverfahren und stellte sie wieder auf die Füße. Er ließ das Stammhaus in Nürnberg aufwändig modernisieren und setzt auf Veranstaltungen und Gastronomie, um die Kunden anzulocken. Wir versuchen, ein wirkliches Einkaufserlebnis zu schaffen“, sagt Greiner, der auch Chef des Münchner Traditionskaufhauses Ludwig Beck ist, im Podcast „Die Stunde Null“. „Wenn die Leute kommen, müssen sie merken, dass sie einen Mehrwert bekommen und nicht nur ein Produkt kaufen.“ Die Konkurrenz durch die Onlinehändler in den vergangenen Jahren sieht Greiner kritisch, da die ihre Marktanteile vor allem durch viel Geld erkauft hätten. „Fakt ist doch: Ein Großteil der Onlinehändler ist defizitär“, sagt er. „Jetzt, da die Zinsen hochgehen und die Private Equity-Fonds auch nicht mehr alles mit Geld zumüllen, müssen diese ganzen Konzepte die Profitabilität in den Fokus rücken. Dadurch werden sie Umsatz verlieren.“ // Weitere Themen: Warum Volkswagen sich an einem chinesischen Autobauer beteiligt +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

27.07.2023 / 39min

„Die Qualität der Gründungen steigt“ – Ludwig Ensthaler und Alexander Kudlich von 468 Capital

Startups haben es in Deutschland derzeit schwer, an Geld zu kommen. Der Markt für Wagniskapital, also für Finanzmittel, die jungen Wachstumsunternehmen zur Verfügung gestellt werden, ist nach Schätzungen von Brancheninsidern im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent geschrumpft. Ein Unternehmen, das sich dagegen stemmt, ist der Berliner Kapitalgeber 468 Capital, hinter dem die erfahrenen Investoren Ludwig Ensthaler, Alexander Kudlich und Florian Leibert stehen. Zu dessen Portfolio gehören unter anderem die auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Firma Aleph Alpha sowie der Batteriehersteller Customcells. Zudem brachte das Unternehmen Tonies, den Anbieter von Audioboxen für Kinder, an die Börse. „Wir haben auf jeden Fall nicht das Problem, dass wir zu wenig gute Gründer oder gute Themen hätten“, sagt Kudlich. „Die Gründungen werden technisch und inhaltlich anspruchsvoller, deren Qualität steigt von Jahr zu Jahr.“ Für den Start des Unternehmens, also in der Frühphase, stehe inzwischen oft Geld bereit. Allerdings herrscht in Deutschland ein Mangel an Kapital in der Wachstumsphase, also dann, wenn es bei vielen wirklich interessant wird. // Weitere Themen: Deutsche Top-Manager wenden sich von der Ampel-Koalition ab +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20.07.2023 / 36min

Startups haben es in Deutschland derzeit schwer, an Geld zu kommen. Der Markt für Wagniskapital, also für Finanzmittel, die jungen Wachstumsunternehmen zur Verfügung gestellt werden, ist nach Schätzungen von Brancheninsidern im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent geschrumpft. Ein Unternehmen, das sich dagegen stemmt, ist der Berliner Kapitalgeber 468 Capital, hinter dem die erfahrenen Investoren Ludwig Ensthaler, Alexander Kudlich und Florian Leibert stehen. Zu dessen Portfolio gehören unter anderem die auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Firma Aleph Alpha sowie der Batteriehersteller Customcells. Zudem brachte das Unternehmen Tonies, den Anbieter von Audioboxen für Kinder, an die Börse. „Wir haben auf jeden Fall nicht das Problem, dass wir zu wenig gute Gründer oder gute Themen hätten“, sagt Kudlich. „Die Gründungen werden technisch und inhaltlich anspruchsvoller, deren Qualität steigt von Jahr zu Jahr.“ Für den Start des Unternehmens, also in der Frühphase, stehe inzwischen oft Geld bereit. Allerdings herrscht in Deutschland ein Mangel an Kapital in der Wachstumsphase, also dann, wenn es bei vielen wirklich interessant wird. // Weitere Themen: Deutsche Top-Manager wenden sich von der Ampel-Koalition ab +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20.07.2023 / 36min

„Was wir in der Autoindustrie sehen, ist ernst“ – Jan Burgard von Berylls

Die deutschen Autobauer sind in einer paradoxen Lage: Die Gewinne schießen in diesem Jahr in die Höhe, und auch der Absatz in Europa und den USA läuft vergleichsweise gut. Zugleich werden die Hersteller durch das Geschäft mit China gleich an zwei Fronten bedroht: Die Marktanteile in dem bedeutenden Markt gehen zurück, und chinesische Anbieter drängen nach Europa. „Wenn ich versuche, das als Hersteller auszusitzen, wird mir das nicht gelingen – weil meine Abhängigkeit von China viel zu groß ist“, sagt Jan Burgard, Chef und Mitgründer des Beratungsunternehmens Berylls, das auf die Autoindustrie spezialisiert ist, im Podcast „Die Stunde Null“. „Was wir jetzt sehen, ist ernst.“ Nach Ansicht Burgards hinken die Deutschen vor allem bei erschwinglicheren Klein- und Mittelklassewagen hinterher, also da, wo sich beispielsweise viele Marken des Volkswagenkonzerns tummeln. „Wir haben ein großes Problem im Volumensegment“, sagt der Berylls-Chef. Die Hersteller stünden auch vor der Frage, wie sie die Entwicklung von Elektroautos hochfahren, während gleichzeitig noch ein Großteil des Umsatzes mit Verbrenner-Modellen erzielt wird. „Man sollte das Geld, das man verdient, auch in die Dinge investieren, die einem fehlen“, sagt Burgard. „Das passiert ja auch. Die große Frage ist nur, ob die Unternehmen das schnell genug schaffen.“ // Weitere Themen: Warum Mark Zuckerberg Twitter angreift // 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13.07.2023 / 30min

Die deutschen Autobauer sind in einer paradoxen Lage: Die Gewinne schießen in diesem Jahr in die Höhe, und auch der Absatz in Europa und den USA läuft vergleichsweise gut. Zugleich werden die Hersteller durch das Geschäft mit China gleich an zwei Fronten bedroht: Die Marktanteile in dem bedeutenden Markt gehen zurück, und chinesische Anbieter drängen nach Europa. „Wenn ich versuche, das als Hersteller auszusitzen, wird mir das nicht gelingen – weil meine Abhängigkeit von China viel zu groß ist“, sagt Jan Burgard, Chef und Mitgründer des Beratungsunternehmens Berylls, das auf die Autoindustrie spezialisiert ist, im Podcast „Die Stunde Null“. „Was wir jetzt sehen, ist ernst.“ Nach Ansicht Burgards hinken die Deutschen vor allem bei erschwinglicheren Klein- und Mittelklassewagen hinterher, also da, wo sich beispielsweise viele Marken des Volkswagenkonzerns tummeln. „Wir haben ein großes Problem im Volumensegment“, sagt der Berylls-Chef. Die Hersteller stünden auch vor der Frage, wie sie die Entwicklung von Elektroautos hochfahren, während gleichzeitig noch ein Großteil des Umsatzes mit Verbrenner-Modellen erzielt wird. „Man sollte das Geld, das man verdient, auch in die Dinge investieren, die einem fehlen“, sagt Burgard. „Das passiert ja auch. Die große Frage ist nur, ob die Unternehmen das schnell genug schaffen.“ // Weitere Themen: Warum Mark Zuckerberg Twitter angreift // 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13.07.2023 / 30min

„Der Nachholeffekt beim Reisen ist bombastisch“ – Johannes Reck von Getyourguide

Sie sind eines der erfolgreichsten deutschen Startups: Die Berliner Event-Plattform Getyourguide hat in einer neuen Finanzierungsrunde fast 200 Mio. Dollar an frischem Kapital eingesammelt und ist jetzt nach der Startup-Arithmetik annähernd 2 Mrd. Dollar wert. Dem Unternehmen, das zu Beginn der Pandemie fast pleite war, kommt dabei zugute, dass die Reisebranche inzwischen wieder einen massiven Boom erlebt. „Der Nachholeffekt ist bombastisch“, sagt Getyourguide-Chef Johannes Reck im Podcast „Die Stunde Null“. „Die Welt ist wieder geöffnet – und es herrschen die gleichen Trends vor wie vor der Pandemie.“ In diesem Jahr will der CEO mit Getyourguide profitabel werden. Das Unternehmen verdient sein Geld damit, die Buchung von Urlaubserlebnissen wie Museumsbesuchen, Bootstouren oder Ponytrips online zu vermitteln. In manchen Fällen können die Kunden dabei an der Warteschlange vorbei direkt zum Ort des Events weitergehen. Aus Sicht Recks liefert seine Plattform damit auch die Möglichkeit, Besucherströme effizienter zu lenken. „Es ist ein deutlich besserer Steuerungsmechanismus“, sagt er. // Weitere Themen: Was steht hinter den Protesten in Frankreich? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06.07.2023 / 46min

Sie sind eines der erfolgreichsten deutschen Startups: Die Berliner Event-Plattform Getyourguide hat in einer neuen Finanzierungsrunde fast 200 Mio. Dollar an frischem Kapital eingesammelt und ist jetzt nach der Startup-Arithmetik annähernd 2 Mrd. Dollar wert. Dem Unternehmen, das zu Beginn der Pandemie fast pleite war, kommt dabei zugute, dass die Reisebranche inzwischen wieder einen massiven Boom erlebt. „Der Nachholeffekt ist bombastisch“, sagt Getyourguide-Chef Johannes Reck im Podcast „Die Stunde Null“. „Die Welt ist wieder geöffnet – und es herrschen die gleichen Trends vor wie vor der Pandemie.“ In diesem Jahr will der CEO mit Getyourguide profitabel werden. Das Unternehmen verdient sein Geld damit, die Buchung von Urlaubserlebnissen wie Museumsbesuchen, Bootstouren oder Ponytrips online zu vermitteln. In manchen Fällen können die Kunden dabei an der Warteschlange vorbei direkt zum Ort des Events weitergehen. Aus Sicht Recks liefert seine Plattform damit auch die Möglichkeit, Besucherströme effizienter zu lenken. „Es ist ein deutlich besserer Steuerungsmechanismus“, sagt er. // Weitere Themen: Was steht hinter den Protesten in Frankreich? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06.07.2023 / 46min

„Die Inflation spielt uns in die Karten“ - Auktionator Henrik Hanstein vom Kunsthaus Lempertz

Immer wieder werden bei Kunstauktionen Höchstpreise erzielt – auch für Werke von Künstlern, die nur einer kleinen Gemeinde bekannt sind. Es ist ein Geschäft, das auch in Krisenzeiten funktioniert, wie Henrik Hanstein, Chef des Kölner Auktionshauses Lempertz erklärt. „Die Inflation spielt uns ein bisschen in die Karten“, sagt Hanstein im Podcast „Die Stunde Null“. „Es gibt ja auch eine Flucht in Sachwerte.“ So können auch für weniger prominente Künstler schon einmal Preise an der Millionenmarke erzielt werden. Da sich erworbene Kunstwerke nach einiger Zeit steuerfrei weiterveräußern lassen, gibt es eine wachsende Zahl von Anlegern, die in Gemälde oder Skulpturen investieren. Allerdings rät Hanstein, dessen Haus eine fast 180-jährige Geschichte hat, davon ab, Kunst nur aus finanziellen Motiven zu kaufen: „Man sollte Kunst kaufen aus Spaß an der Freude. Wer aus Gründen der Kapitalanlage kauft, kann sich die Finger verbrennen.“ Hanstein, der auch den Verband der Europäischen Versteigerer leitet, geht davon aus, dass sich ein zunehmender Teil des Geschäfts ins Internet verlagert, auch wenn es noch lange physische Versteigerungen geben werde. Von NFTs, also elektronischen Kunstwerken, deren Einzigartigkeit per Blockchain gesichert werden soll, hält er nicht viel. „So richtig ist das auf den Auktionen nicht gelandet“, sagt er. „Der NFT-Markt ist hochgeschossen, da war auch viel Manipulation drin. Und jetzt dampft sich das auf die Normalität runter.“ // Weitere Themen: Was machen eigentlich Russlands Unternehmer? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

30.06.2023 / 39min

Immer wieder werden bei Kunstauktionen Höchstpreise erzielt – auch für Werke von Künstlern, die nur einer kleinen Gemeinde bekannt sind. Es ist ein Geschäft, das auch in Krisenzeiten funktioniert, wie Henrik Hanstein, Chef des Kölner Auktionshauses Lempertz erklärt. „Die Inflation spielt uns ein bisschen in die Karten“, sagt Hanstein im Podcast „Die Stunde Null“. „Es gibt ja auch eine Flucht in Sachwerte.“ So können auch für weniger prominente Künstler schon einmal Preise an der Millionenmarke erzielt werden. Da sich erworbene Kunstwerke nach einiger Zeit steuerfrei weiterveräußern lassen, gibt es eine wachsende Zahl von Anlegern, die in Gemälde oder Skulpturen investieren. Allerdings rät Hanstein, dessen Haus eine fast 180-jährige Geschichte hat, davon ab, Kunst nur aus finanziellen Motiven zu kaufen: „Man sollte Kunst kaufen aus Spaß an der Freude. Wer aus Gründen der Kapitalanlage kauft, kann sich die Finger verbrennen.“ Hanstein, der auch den Verband der Europäischen Versteigerer leitet, geht davon aus, dass sich ein zunehmender Teil des Geschäfts ins Internet verlagert, auch wenn es noch lange physische Versteigerungen geben werde. Von NFTs, also elektronischen Kunstwerken, deren Einzigartigkeit per Blockchain gesichert werden soll, hält er nicht viel. „So richtig ist das auf den Auktionen nicht gelandet“, sagt er. „Der NFT-Markt ist hochgeschossen, da war auch viel Manipulation drin. Und jetzt dampft sich das auf die Normalität runter.“ // Weitere Themen: Was machen eigentlich Russlands Unternehmer? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

30.06.2023 / 39min

„Wir wollen keine Fashion-Marke sein“ – André Grube von Jack Wolfskin

Wie dreht man eine Bekleidungs-Marke, die von vielen als Symbol für rüstige Senioren wahrgenommen wird? Diese Frage stellt man sich bei Jack Wolfskin, dem wahrscheinlich bekanntesten deutschen Outdoor-Anbieter. Das Unternehmen mit dem Tatzen-Logo versucht, sich ein frisches Image zu verpassen, auch weil Outdoor-Artikel immer häufiger im Alltag getragen werden. „Wir müssen uns natürlich auch dem demografischen Wandel stellen“, sagt André Grube, der Finanzchef des Unternehmens, im Podcast „Die Stunde Null“. „Und die Bedürfnisse der Konsumenten wandeln sich.“ Daher werden nun neue Materialien verwendet, das Logo wurde aufgefrischt und es gibt Produkte für wärmere Bedingungen. An einem aber hält der CFO fest: „Wir wollen keine Fashion-Marke sein.“ Die Funktionalität soll nach Ansicht Grubes weiter im Vordergrund stehen. „Wenn man sieht, was Wettbewerber zum Teil machen, dann ist das etwas, was wir nicht unbedingt wollen. Wir wollen authentisch bleiben.“ Jack Wolfskin, das in den 80er-Jahren als eigenständige Marke begonnen hatte und inzwischen zu einem US-Konzern gehört, arbeitet daran, außerhalb des deutschsprachigen Marktes Fuß zu fassen – in Polen oder Spanien, aber auch im asiatischen Markt. „Natürlich ist es der Anspruch, eine globale Kollektion zu entwickeln“, sagt Grube. // Weitere Themen: Milliarden-Subventionen für eine Chipfabrik in Deutschland +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

23.06.2023 / 32min

Wie dreht man eine Bekleidungs-Marke, die von vielen als Symbol für rüstige Senioren wahrgenommen wird? Diese Frage stellt man sich bei Jack Wolfskin, dem wahrscheinlich bekanntesten deutschen Outdoor-Anbieter. Das Unternehmen mit dem Tatzen-Logo versucht, sich ein frisches Image zu verpassen, auch weil Outdoor-Artikel immer häufiger im Alltag getragen werden. „Wir müssen uns natürlich auch dem demografischen Wandel stellen“, sagt André Grube, der Finanzchef des Unternehmens, im Podcast „Die Stunde Null“. „Und die Bedürfnisse der Konsumenten wandeln sich.“ Daher werden nun neue Materialien verwendet, das Logo wurde aufgefrischt und es gibt Produkte für wärmere Bedingungen. An einem aber hält der CFO fest: „Wir wollen keine Fashion-Marke sein.“ Die Funktionalität soll nach Ansicht Grubes weiter im Vordergrund stehen. „Wenn man sieht, was Wettbewerber zum Teil machen, dann ist das etwas, was wir nicht unbedingt wollen. Wir wollen authentisch bleiben.“ Jack Wolfskin, das in den 80er-Jahren als eigenständige Marke begonnen hatte und inzwischen zu einem US-Konzern gehört, arbeitet daran, außerhalb des deutschsprachigen Marktes Fuß zu fassen – in Polen oder Spanien, aber auch im asiatischen Markt. „Natürlich ist es der Anspruch, eine globale Kollektion zu entwickeln“, sagt Grube. // Weitere Themen: Milliarden-Subventionen für eine Chipfabrik in Deutschland +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

23.06.2023 / 32min

„Jetzt noch eine Gasheizung einzubauen ist ein Fehler“ – Thermondo-Chef Philipp Pausder

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung nennt ihn den „König der Wärmepumpen“: Philipp Pausder, Chef und Gründer des groß gewordenen Startups Thermondo, ist auf dem Weg, einer der großen Profiteure des epochalen Umbaus auf dem Heizungsmarkt zu werden. Dabei hat Thermondo, nach eigenen Angaben größter Heizungsinstallateur Deutschlands, überhaupt erst im Jahr 2022 angefangen, seine Kunden mit Wärmepumpen auszustatten. Und nach wie vor baut das Unternehmen auch Gasheizungen ein. Nicht mehr lange – glaubt Pausder allerdings: „Die Gasheizung ist ein Auslaufmodell“, sagt er im Podcast „Die Stunde Null”. „Jetzt noch eine Gasheizung einzubauen, ist ein Fehler.“ Aus seiner Sicht eignen sich „90 Prozent der deutschen Einfamilienhäuser“ für eine Wärmepumpe, weshalb er sogar in persönlichen Gesprächen versucht, seine Kundinnen und Kunden davon zu überzeugen. „Es gibt viele Menschen, die jetzt noch mal eine fossile Heizung kaufen. Damit gehen sie ein enormes Risiko ein“, sagt Pausder. Mit der FDP und deren Widerstand gegen die ursprüngliche Form des von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck geplanten Heizungsgesetzes geht Pausder hart ins Gericht: „Die FDP handelt gegen die Interessen der lokalen Industrie“, sagt er. „Wenn ich Klimaneutralität für 2045 ernst nehme, kann ich persönlich nicht verstehen, dass man so handelt.“  // Weitere Themen: Wie schädlich ist der Deal zum Gebäudeenergiegesetz? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

15.06.2023 / 36min

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung nennt ihn den „König der Wärmepumpen“: Philipp Pausder, Chef und Gründer des groß gewordenen Startups Thermondo, ist auf dem Weg, einer der großen Profiteure des epochalen Umbaus auf dem Heizungsmarkt zu werden. Dabei hat Thermondo, nach eigenen Angaben größter Heizungsinstallateur Deutschlands, überhaupt erst im Jahr 2022 angefangen, seine Kunden mit Wärmepumpen auszustatten. Und nach wie vor baut das Unternehmen auch Gasheizungen ein. Nicht mehr lange – glaubt Pausder allerdings: „Die Gasheizung ist ein Auslaufmodell“, sagt er im Podcast „Die Stunde Null”. „Jetzt noch eine Gasheizung einzubauen, ist ein Fehler.“ Aus seiner Sicht eignen sich „90 Prozent der deutschen Einfamilienhäuser“ für eine Wärmepumpe, weshalb er sogar in persönlichen Gesprächen versucht, seine Kundinnen und Kunden davon zu überzeugen. „Es gibt viele Menschen, die jetzt noch mal eine fossile Heizung kaufen. Damit gehen sie ein enormes Risiko ein“, sagt Pausder. Mit der FDP und deren Widerstand gegen die ursprüngliche Form des von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck geplanten Heizungsgesetzes geht Pausder hart ins Gericht: „Die FDP handelt gegen die Interessen der lokalen Industrie“, sagt er. „Wenn ich Klimaneutralität für 2045 ernst nehme, kann ich persönlich nicht verstehen, dass man so handelt.“  // Weitere Themen: Wie schädlich ist der Deal zum Gebäudeenergiegesetz? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

15.06.2023 / 36min

Kleinanzeigen-Chef Paul Heimann: „Wir gehen weg vom Geschäft mit Werbung“

Eines der reichweitenstärksten Online-Angebote in Deutschland ist Kleinanzeigen. Das Unternehmen, das früher zu Ebay gehörte und dessen Namen bis vor kurzem auch noch im Titel trug, ist jetzt Teil der norwegischen Adevinta-Gruppe. Und es arbeitet an einer Änderung des Geschäftsmodells – auch um den wachsenden Trend zu Gebrauchtwaren in der Gesellschaft stärker zu nutzen. Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen einen Umsatz von 233 Millionen Euro, die Hälfte davon mit Werbeanzeigen, die auf der Seite geschaltet wurden. Dieser Anteil soll sinken. „Wir gehen weg vom Geschäft mit Werbung“, sagt Kleinanzeigen-Chef Paul Heimann im Podcast „Die Stunde Null”. Stattdessen sollen mehr Einnahmen aus Gebühren von Nutzern kommen – auch von gewerblichen Anbietern wie Second Hand-Shops und kleinen Fahrradmanufakturen. „Wir fokussieren uns stark auf die Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen“, sagt Heimann. „Da gibt es viele, die Kleinanzeigen nutzen.“ Allerdings soll die Plattform nicht mit gewerblichen Angeboten „geflutet“ werden, wie Heimann sagt: „Wir versuchen die Fehler zu vermeiden, die andere gemacht haben.“ Das Ziel des Kleinanzeigen-Chefs ist es, den gesamten Prozess des Kaufs und Verkaufs dem Verfahren im gewöhnlichen Online-Handel anzunähern, mit einer eigenen Bezahlfunktion, Paketlabels und ähnlichen Angeboten. Aber kann das wirklich gelingen?  // Weitere Themen: Warum braucht Apple eine VR-Brille? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

09.06.2023 / 35min

Eines der reichweitenstärksten Online-Angebote in Deutschland ist Kleinanzeigen. Das Unternehmen, das früher zu Ebay gehörte und dessen Namen bis vor kurzem auch noch im Titel trug, ist jetzt Teil der norwegischen Adevinta-Gruppe. Und es arbeitet an einer Änderung des Geschäftsmodells – auch um den wachsenden Trend zu Gebrauchtwaren in der Gesellschaft stärker zu nutzen. Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen einen Umsatz von 233 Millionen Euro, die Hälfte davon mit Werbeanzeigen, die auf der Seite geschaltet wurden. Dieser Anteil soll sinken. „Wir gehen weg vom Geschäft mit Werbung“, sagt Kleinanzeigen-Chef Paul Heimann im Podcast „Die Stunde Null”. Stattdessen sollen mehr Einnahmen aus Gebühren von Nutzern kommen – auch von gewerblichen Anbietern wie Second Hand-Shops und kleinen Fahrradmanufakturen. „Wir fokussieren uns stark auf die Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen“, sagt Heimann. „Da gibt es viele, die Kleinanzeigen nutzen.“ Allerdings soll die Plattform nicht mit gewerblichen Angeboten „geflutet“ werden, wie Heimann sagt: „Wir versuchen die Fehler zu vermeiden, die andere gemacht haben.“ Das Ziel des Kleinanzeigen-Chefs ist es, den gesamten Prozess des Kaufs und Verkaufs dem Verfahren im gewöhnlichen Online-Handel anzunähern, mit einer eigenen Bezahlfunktion, Paketlabels und ähnlichen Angeboten. Aber kann das wirklich gelingen?  // Weitere Themen: Warum braucht Apple eine VR-Brille? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

09.06.2023 / 35min

Junghans-Chef Hannes Steim: „Viele Marken sind mit höheren Preisen gescheitert“

Sie waren einmal der größte Uhrenhersteller der Welt – die Firma Junghans aus dem Schwarzwald hat eine Geschichte hinter sich, wie sie wohl nur wenige Unternehmen aus der Branche aufweisen. Aufstieg um die Jahrhundertwende, erste Quarzuhren in Deutschland, Insolvenz und Neubeginn. Heute setzt auch Junghans wieder auf mechanische Uhren, die bei jungen Leuten in den vergangenen Jahren zum Statussymbol geworden sind. „Wir merken, dass es eine Renaissance der mechanischen Werke gibt“, sagt Hannes Steim, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, im Podcast „Die Stunde Null”. Allerdings kommen die Werke heute in aller Regel aus der Schweiz, eine eigene Fertigung schließt Steim bisher aus. „Wenn wir eigene Kaliber machen, bedeutet das hohe Entwicklungskosten“, sagt er. „Dann haben Sie einen Preissprung, der nicht vermittelbar ist.“ Aus Steims Sicht eine Gefahr für ein Unternehmen, dessen Kunden eher an ein mittleres Preissegment gewöhnt sind: „Viele Marken sind mit höheren Preisen gescheitert.“ Bei seiner internationalen Expansion setzt Junghans vor allem auf die Fans von zurückhaltendem Design, auf das sich die Marke spezialisiert hat. Ein Vorteil: Das Geschäft in Russland, wo besonders große und auffällige Uhren beliebt sind, spielte für Junghans nie eine Rolle – und konnte nach dem Beginn des Krieges damit auch nicht wegfallen. // Weitere Themen: Der erstaunliche Erfolg des Wirtschaftspolitikers Joe Biden +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

01.06.2023 / 34min

Sie waren einmal der größte Uhrenhersteller der Welt – die Firma Junghans aus dem Schwarzwald hat eine Geschichte hinter sich, wie sie wohl nur wenige Unternehmen aus der Branche aufweisen. Aufstieg um die Jahrhundertwende, erste Quarzuhren in Deutschland, Insolvenz und Neubeginn. Heute setzt auch Junghans wieder auf mechanische Uhren, die bei jungen Leuten in den vergangenen Jahren zum Statussymbol geworden sind. „Wir merken, dass es eine Renaissance der mechanischen Werke gibt“, sagt Hannes Steim, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, im Podcast „Die Stunde Null”. Allerdings kommen die Werke heute in aller Regel aus der Schweiz, eine eigene Fertigung schließt Steim bisher aus. „Wenn wir eigene Kaliber machen, bedeutet das hohe Entwicklungskosten“, sagt er. „Dann haben Sie einen Preissprung, der nicht vermittelbar ist.“ Aus Steims Sicht eine Gefahr für ein Unternehmen, dessen Kunden eher an ein mittleres Preissegment gewöhnt sind: „Viele Marken sind mit höheren Preisen gescheitert.“ Bei seiner internationalen Expansion setzt Junghans vor allem auf die Fans von zurückhaltendem Design, auf das sich die Marke spezialisiert hat. Ein Vorteil: Das Geschäft in Russland, wo besonders große und auffällige Uhren beliebt sind, spielte für Junghans nie eine Rolle – und konnte nach dem Beginn des Krieges damit auch nicht wegfallen. // Weitere Themen: Der erstaunliche Erfolg des Wirtschaftspolitikers Joe Biden +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

01.06.2023 / 34min

Immobilien-Papst Michael Voigtländer: „Der Markt ist in einer Schockstarre“

Jahrelang kannten die Immobilienmärkte in Deutschland nur eine Richtung: nach oben. Niedrige Zinsen erleichterten den Hauskauf, was wiederum Nachfrage und Preise anheizte. Nun, da die Zentralbanken die Zinsen anheben, ist das vorbei. Der Boom ebbt ab, und auch die Preise für Wohnungen und Häuser gehen erstmals wieder zurück. „Der Markt ist in einer Schockstarre“, sagt Michael Voigtländer vom Institut der Deutschen Wirtschaft, einer der führenden Immobilienexperten in Deutschland, im Podcast „Die Stunde Null”. „Die Rahmenbedingungen haben sich innerhalb kurzer Zeit verschlechtert.“ Allein im zweiten Halbjahr 2022 kam es zu einem Preisverfall zwischen vier und acht Prozent. Die große Frage lautet: Sind das jetzt Einstiegspreise – für alle, die nicht zu viel Fremdkapital aufnehmen müssen? Nach Ansicht Voigtländers hängt das stark davon ab, wo und in welchem Segment die Käuferin oder der Käufer sucht: „Es werden deutlich mehr Immobilien älteren Baujahrs angeboten. Da gibt es durchaus Einstiegsmöglichkeiten.“ Doch gerade da lauern auch Risiken, da bei Gebäuden mit niedriger Energieeffizienz erhebliche Investitionen hinzukommen. „Im letzten Jahrzehnt war es fast egal, welche Wohnimmobilie man gekauft hat. Die haben alle irgendwie einen Wertzuwachs erfahren“, sagt Voigtländer. „In diesem Jahrzehnt sieht das anders aus. Da kann ein Investment auch mal kräftig schief gehen.“ // Weitere Themen: Der Zank um das Gebäudeenergiegesetz +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

25.05.2023 / 31min

Jahrelang kannten die Immobilienmärkte in Deutschland nur eine Richtung: nach oben. Niedrige Zinsen erleichterten den Hauskauf, was wiederum Nachfrage und Preise anheizte. Nun, da die Zentralbanken die Zinsen anheben, ist das vorbei. Der Boom ebbt ab, und auch die Preise für Wohnungen und Häuser gehen erstmals wieder zurück. „Der Markt ist in einer Schockstarre“, sagt Michael Voigtländer vom Institut der Deutschen Wirtschaft, einer der führenden Immobilienexperten in Deutschland, im Podcast „Die Stunde Null”. „Die Rahmenbedingungen haben sich innerhalb kurzer Zeit verschlechtert.“ Allein im zweiten Halbjahr 2022 kam es zu einem Preisverfall zwischen vier und acht Prozent. Die große Frage lautet: Sind das jetzt Einstiegspreise – für alle, die nicht zu viel Fremdkapital aufnehmen müssen? Nach Ansicht Voigtländers hängt das stark davon ab, wo und in welchem Segment die Käuferin oder der Käufer sucht: „Es werden deutlich mehr Immobilien älteren Baujahrs angeboten. Da gibt es durchaus Einstiegsmöglichkeiten.“ Doch gerade da lauern auch Risiken, da bei Gebäuden mit niedriger Energieeffizienz erhebliche Investitionen hinzukommen. „Im letzten Jahrzehnt war es fast egal, welche Wohnimmobilie man gekauft hat. Die haben alle irgendwie einen Wertzuwachs erfahren“, sagt Voigtländer. „In diesem Jahrzehnt sieht das anders aus. Da kann ein Investment auch mal kräftig schief gehen.“ // Weitere Themen: Der Zank um das Gebäudeenergiegesetz +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

25.05.2023 / 31min

Was kostet die Wärmepumpe wirklich? Und was bringt sie? Eine Fallstudie – mit Tipps und Tricks

Es ist nur eine Heizung – aber sie ist zu einem der größten politischen Streitthemen des Jahres geworden: Die Wärmepumpe, ein System, das jenseits des Stromverbrauchs ohne Brennstoff auskommt, soll in Deutschland zum Standard werden. Und damit Gas und Öl verdrängen. Doch bei den Deutschen wächst die Skepsis. Die Kosten für die Installation sind hoch, auch weil es in älteren Gebäuden oft ratsam ist, den Einbau der Wärmepumpe mit einer Sanierung zu verbinden. Wie teuer also sind die Geräte? Und wann lohnen sie sich? Der Podcast „Die Stunde Null” geht mit Capital-Redakteur – und Wohnungskäufer – Philipp Schwenke einen konkreten Fall durch – vom Beginn der Planung über die Auswahl der Heizung bis zur Budgetrechnung und den Antrag für die Förderung. „Die Wärmepumpe funktioniert im Prinzip überall“, sagt Schwenke. „Man sollte für so ein Projekt aber sehr viel Zeit einplanen.“ Die Fallstudie bringt überraschende Erkenntnisse zu Tage, sie macht deutlich, woran es mangelt, damit sich die Technik in Deutschland rasch durchsetzen kann, und sie räumt mit beliebten Irrtümern auf. Ein Podcast mit Tipps und Tricks für alle, die über einen Wechsel ihrer Heizung nachdenken – oder dies vielleicht bald tun werden. 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

19.05.2023 / 50min

Es ist nur eine Heizung – aber sie ist zu einem der größten politischen Streitthemen des Jahres geworden: Die Wärmepumpe, ein System, das jenseits des Stromverbrauchs ohne Brennstoff auskommt, soll in Deutschland zum Standard werden. Und damit Gas und Öl verdrängen. Doch bei den Deutschen wächst die Skepsis. Die Kosten für die Installation sind hoch, auch weil es in älteren Gebäuden oft ratsam ist, den Einbau der Wärmepumpe mit einer Sanierung zu verbinden. Wie teuer also sind die Geräte? Und wann lohnen sie sich? Der Podcast „Die Stunde Null” geht mit Capital-Redakteur – und Wohnungskäufer – Philipp Schwenke einen konkreten Fall durch – vom Beginn der Planung über die Auswahl der Heizung bis zur Budgetrechnung und den Antrag für die Förderung. „Die Wärmepumpe funktioniert im Prinzip überall“, sagt Schwenke. „Man sollte für so ein Projekt aber sehr viel Zeit einplanen.“ Die Fallstudie bringt überraschende Erkenntnisse zu Tage, sie macht deutlich, woran es mangelt, damit sich die Technik in Deutschland rasch durchsetzen kann, und sie räumt mit beliebten Irrtümern auf. Ein Podcast mit Tipps und Tricks für alle, die über einen Wechsel ihrer Heizung nachdenken – oder dies vielleicht bald tun werden. 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

19.05.2023 / 50min

Türkei-Wahl: „Es geht um die Rückkehr zum Rechtsstaat” – Jannes Tessmann von der Stiftung Mercator

Es dürfte eine der wichtigsten politischen Entscheidungen des Jahres werden: In der Türkei werden Parlament und Präsident neu gewählt, und dabei könnte Staatschef Recep Tayyip Erdogan seine Macht verlieren. Auch für die Finanzmärkte hat die Wahl eine große Bedeutung: Erdogan hatte mit seiner Politik die galoppierende Inflation noch weiter angeheizt, die türkische Währung belastet und Investoren aus dem Land getrieben. „Die Wirtschaft spielt die wichtigste Rolle im Wahlkampf“, sagt Jannes Tessmann, Leiter des Istanbuler Büros der Stiftung Mercator, im Podcast „Die Stunde Null”. Die Inflation habe die Lebenshaltungskosten der Türken in die Höhe schießen lassen und die Bevölkerung verunsichert. „Die Kaufkraft der Menschen schmilzt dahin. Und mit dem jetzigen Wirtschaftsmodell scheint da auch kein Ende in Sicht“, sagt Tessmann. Es gehe aber auch um eine „Rückkehr zum Rechtsstaat“. Erdogans wichtigster Herausforderer Kemal Kilicdaroglu verspricht eine Stärkung eigentlich unabhängiger Institutionen wie Zentralbank und Justiz und bessere Beziehungen zur Europäischen Union. „Das Oppositionsbündnis hat sich darauf festgelegt, den EU-Beitritt wieder ernsthafter zu verfolgen“, sagt Tessmann. „Ich halte das für glaubhaft.“ // Weitere Themen: Aufruhr bei der VW-Hauptversammlung +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

11.05.2023 / 31min

Es dürfte eine der wichtigsten politischen Entscheidungen des Jahres werden: In der Türkei werden Parlament und Präsident neu gewählt, und dabei könnte Staatschef Recep Tayyip Erdogan seine Macht verlieren. Auch für die Finanzmärkte hat die Wahl eine große Bedeutung: Erdogan hatte mit seiner Politik die galoppierende Inflation noch weiter angeheizt, die türkische Währung belastet und Investoren aus dem Land getrieben. „Die Wirtschaft spielt die wichtigste Rolle im Wahlkampf“, sagt Jannes Tessmann, Leiter des Istanbuler Büros der Stiftung Mercator, im Podcast „Die Stunde Null”. Die Inflation habe die Lebenshaltungskosten der Türken in die Höhe schießen lassen und die Bevölkerung verunsichert. „Die Kaufkraft der Menschen schmilzt dahin. Und mit dem jetzigen Wirtschaftsmodell scheint da auch kein Ende in Sicht“, sagt Tessmann. Es gehe aber auch um eine „Rückkehr zum Rechtsstaat“. Erdogans wichtigster Herausforderer Kemal Kilicdaroglu verspricht eine Stärkung eigentlich unabhängiger Institutionen wie Zentralbank und Justiz und bessere Beziehungen zur Europäischen Union. „Das Oppositionsbündnis hat sich darauf festgelegt, den EU-Beitritt wieder ernsthafter zu verfolgen“, sagt Tessmann. „Ich halte das für glaubhaft.“ // Weitere Themen: Aufruhr bei der VW-Hauptversammlung +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

11.05.2023 / 31min

„Menschen sichern lieber ihr Auto ab als sich selbst” – Swiss Life Deutschland-Chef Jörg Arnold

Junge Menschen nehmen ihre Altersvorsorge immer häufiger selbst in die Hand. Manche sprechen bereits von einer „Generation Sparplan“, die ihr Erspartes nicht mehr aufs Sparbuch, sondern in einen ETF steckt. Das gestiegene Interesse merkt auch der Lebensversicherer Swiss Life. Denn nicht nur Aktien und ETFs boomen, sondern auch fondsgebundene Lebensversicherungen – und das trotz Inflation. „Die Menschen haben verstanden, dass sie in einer solchen Situation nicht die Altersvorsorge opfern sollten“, sagt Jörg Arnold, Deutschland-Chef von Swiss Life, im Podcast „Die Stunde Null”. „Viele sind da sehr rational.” Das zeigt sich auch in den Zahlen der Branche. Die Allianz hat einen Rekordgewinn vermeldet, Zurich hat den Umsatz verdoppelt – und Swiss Life erzielte auf Gruppenebene einen Rekordumsatz von 1,8 Mrd. Euro. Selbst von den Turbulenzen rund um die Credit Suisse, die das Image vom Schweizer Finanzplatz angekratzt haben, bekommt Swiss Life angeblich nicht zu spüren. „Da gab es keinen Effekt bei uns”, sagt Arnold. Die Probleme bei Banken seien allerdings auch anders gelagert als bei Versicherungen. // Weitere Themen: Fed und EZB erhöhen die Zinsen / „Dr. Doom” Nouriel Roubini im Interview +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

05.05.2023 / 32min

Junge Menschen nehmen ihre Altersvorsorge immer häufiger selbst in die Hand. Manche sprechen bereits von einer „Generation Sparplan“, die ihr Erspartes nicht mehr aufs Sparbuch, sondern in einen ETF steckt. Das gestiegene Interesse merkt auch der Lebensversicherer Swiss Life. Denn nicht nur Aktien und ETFs boomen, sondern auch fondsgebundene Lebensversicherungen – und das trotz Inflation. „Die Menschen haben verstanden, dass sie in einer solchen Situation nicht die Altersvorsorge opfern sollten“, sagt Jörg Arnold, Deutschland-Chef von Swiss Life, im Podcast „Die Stunde Null”. „Viele sind da sehr rational.” Das zeigt sich auch in den Zahlen der Branche. Die Allianz hat einen Rekordgewinn vermeldet, Zurich hat den Umsatz verdoppelt – und Swiss Life erzielte auf Gruppenebene einen Rekordumsatz von 1,8 Mrd. Euro. Selbst von den Turbulenzen rund um die Credit Suisse, die das Image vom Schweizer Finanzplatz angekratzt haben, bekommt Swiss Life angeblich nicht zu spüren. „Da gab es keinen Effekt bei uns”, sagt Arnold. Die Probleme bei Banken seien allerdings auch anders gelagert als bei Versicherungen. // Weitere Themen: Fed und EZB erhöhen die Zinsen / „Dr. Doom” Nouriel Roubini im Interview +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

05.05.2023 / 32min

Müssen wir alle bald weniger arbeiten?

Nach Jahren der Zurückhaltung entdecken die Gewerkschaften in Deutschland und Europa ihre Macht wieder. Das zeigt sich nicht nur in satten Tarifabschlüssen, sondern auch in ungewohnten Forderungen: So will die IG Metall in den kommenden Verhandlungen die Viertagewoche vorantreiben. Das Wochenende könnte sich also zumindest in der Stahlbranche demnächst um einen Tag verlängern – und andere dürften folgen. Philipp Frey, Arbeitsforscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), hält die Entwicklung nur für folgerichtig. In Großbritannien und Belgien laufen bereits sehr erfolgreiche Feldversuche. „Immer mehr Unternehmen kommen auf die Idee: Wenn wir bessere Arbeitsbedingungen bieten, werden wir vielleicht auch attraktiver als Arbeitgeber – und können damit den Fachkräftemangel beheben“, sagt er im Podcast „Die Stunde Null“. „Für die Einzelbetriebe geht die Rechnung auf.“ Frey verweist darauf, dass der technische Fortschritt historisch zu sinkenden Arbeitszeiten geführt hatte, bis es ab 1990 zu einer „Stagnation“ gekommen sei. Es gehe nun darum, dass die Menschen an der steigenden Produktivität auch teilhaben müssten. // Weitere Themen: Der Heizungsbauer Viessmann wird verkauft +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

28.04.2023 / 33min

Nach Jahren der Zurückhaltung entdecken die Gewerkschaften in Deutschland und Europa ihre Macht wieder. Das zeigt sich nicht nur in satten Tarifabschlüssen, sondern auch in ungewohnten Forderungen: So will die IG Metall in den kommenden Verhandlungen die Viertagewoche vorantreiben. Das Wochenende könnte sich also zumindest in der Stahlbranche demnächst um einen Tag verlängern – und andere dürften folgen. Philipp Frey, Arbeitsforscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), hält die Entwicklung nur für folgerichtig. In Großbritannien und Belgien laufen bereits sehr erfolgreiche Feldversuche. „Immer mehr Unternehmen kommen auf die Idee: Wenn wir bessere Arbeitsbedingungen bieten, werden wir vielleicht auch attraktiver als Arbeitgeber – und können damit den Fachkräftemangel beheben“, sagt er im Podcast „Die Stunde Null“. „Für die Einzelbetriebe geht die Rechnung auf.“ Frey verweist darauf, dass der technische Fortschritt historisch zu sinkenden Arbeitszeiten geführt hatte, bis es ab 1990 zu einer „Stagnation“ gekommen sei. Es gehe nun darum, dass die Menschen an der steigenden Produktivität auch teilhaben müssten. // Weitere Themen: Der Heizungsbauer Viessmann wird verkauft +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

28.04.2023 / 33min

„Wir bekommen 5 Millionen Phishing-Mails am Tag“ – Cisco-Manager Uwe Peter // Plus: Skandal im Springer-Konzern

Es vergeht kaum ein Monat ohne Cyberattacke auf ein deutsches Unternehmen – und viele davon sind erfolgreich. Vor allem Ransomware-Angriffe, bei denen die Hacker Daten verschlüsseln und nur gegen Geld wieder freigeben, nehmen Jahr für Jahr zu. Sich dagegen zu wehren, erfordert Investitionen und Einsatz, den nicht alle zu leisten bereit sind. „Knapp die Hälfte der Unternehmen ist schlecht aufgestellt“, sagt Uwe Peter über den deutschen Markt. Peter ist Deutschland-Chef des US-Konzerns Cisco, der es als Netzwerkausrüster oft an vorderster Front mit den Cyberkriminellen zu tun bekommt. „Wir bekommen 5 Millionen Phishing-Mails am Tag“, sagt der Manager – auch wenn die in aller Regel schon von der Konzern-IT abgefangen werden. Doch selbst bei Cisco haben es Angreifer im vergangenen Jahr schon über die erste Schwelle geschafft und konnten private Daten eines Angestellten erbeuten. Peter fordert im Kampf gegen Cyber-Angriffe eine „Allianz der Guten“ und sagt: „Deutschland alleine ist nicht verteidigungsfähig.“ // Weitere Themen: Der Skandal im Springer-Konzern +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20.04.2023 / 41min

Es vergeht kaum ein Monat ohne Cyberattacke auf ein deutsches Unternehmen – und viele davon sind erfolgreich. Vor allem Ransomware-Angriffe, bei denen die Hacker Daten verschlüsseln und nur gegen Geld wieder freigeben, nehmen Jahr für Jahr zu. Sich dagegen zu wehren, erfordert Investitionen und Einsatz, den nicht alle zu leisten bereit sind. „Knapp die Hälfte der Unternehmen ist schlecht aufgestellt“, sagt Uwe Peter über den deutschen Markt. Peter ist Deutschland-Chef des US-Konzerns Cisco, der es als Netzwerkausrüster oft an vorderster Front mit den Cyberkriminellen zu tun bekommt. „Wir bekommen 5 Millionen Phishing-Mails am Tag“, sagt der Manager – auch wenn die in aller Regel schon von der Konzern-IT abgefangen werden. Doch selbst bei Cisco haben es Angreifer im vergangenen Jahr schon über die erste Schwelle geschafft und konnten private Daten eines Angestellten erbeuten. Peter fordert im Kampf gegen Cyber-Angriffe eine „Allianz der Guten“ und sagt: „Deutschland alleine ist nicht verteidigungsfähig.“ // Weitere Themen: Der Skandal im Springer-Konzern +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20.04.2023 / 41min

„Das Deutschland-Ticket wird unsere Züge wieder voller machen“ – Bahn-Vorständin Evelyn Palla

Es kommt einer kleinen Revolution gleich: Ab Mai gibt es für den Nah- und Regionalverkehr eine Flatrate für 49 Euro – das so genannte Deutschland-Ticket. Eine Fahrkarte also, mit der im ganzen Land Busse, Trams oder Bahnen genutzt werden können, völlig unabhängig vom jeweiligen Tarifdschungel. Was aber bringt das einem Verkehrsunternehmen wie der Deutschen Bahn? „Das Deutschland-Ticket wird unsere Züge wieder voller machen“, sagt Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr der Bahn, im Podcast „Die Stunde Null“. Die immer noch bestehende Nach-Corona-Lücke könnte damit gefüllt werden. Genaue Prognosen sind schwer, aber erste Schätzungen gehen von immerhin fünf bis sechs Millionen Neu-Abonnenten aus, also Menschen, die bisher noch keine Dauerkarte hatten. Allerdings dürfte es große regionale Unterschiede geben. „Das Ticket wird attraktiv, wenn es ein entsprechendes ÖPNV-Angebot gibt. Ansonsten macht es keinen Sinn“, sagt Palla. Es gebe daher einen großen Vorteil für Bewohner städtischer Ballungsräume – und bringe den ländlichen Gebieten bisher weniger. // Weitere Themen: Das Ende der Kernenergie in Deutschland +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13.04.2023 / 32min

Es kommt einer kleinen Revolution gleich: Ab Mai gibt es für den Nah- und Regionalverkehr eine Flatrate für 49 Euro – das so genannte Deutschland-Ticket. Eine Fahrkarte also, mit der im ganzen Land Busse, Trams oder Bahnen genutzt werden können, völlig unabhängig vom jeweiligen Tarifdschungel. Was aber bringt das einem Verkehrsunternehmen wie der Deutschen Bahn? „Das Deutschland-Ticket wird unsere Züge wieder voller machen“, sagt Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr der Bahn, im Podcast „Die Stunde Null“. Die immer noch bestehende Nach-Corona-Lücke könnte damit gefüllt werden. Genaue Prognosen sind schwer, aber erste Schätzungen gehen von immerhin fünf bis sechs Millionen Neu-Abonnenten aus, also Menschen, die bisher noch keine Dauerkarte hatten. Allerdings dürfte es große regionale Unterschiede geben. „Das Ticket wird attraktiv, wenn es ein entsprechendes ÖPNV-Angebot gibt. Ansonsten macht es keinen Sinn“, sagt Palla. Es gebe daher einen großen Vorteil für Bewohner städtischer Ballungsräume – und bringe den ländlichen Gebieten bisher weniger. // Weitere Themen: Das Ende der Kernenergie in Deutschland +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13.04.2023 / 32min

„ChatGPT bringt große Sicherheitsprobleme mit sich“ – Cyber-Expertin Claudia Eckert

Mit künstlicher Intelligenz arbeitende Chatbots wie ChatGPT wirbeln die Arbeitswelt durcheinander und können viele Aufgaben übernehmen, die derzeit noch Menschen erledigen. Sie verfassen Texte, beantworten Fragen und können sogar Software programmieren. Aber wie zuverlässig arbeiten diese Programme? Und wie sicher sind sie? „ChatGPT bringt große Sicherheitsprobleme mit sich“, sagt Claudia Eckert, Informatikprofessorin an der TU München und Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Angewandte und Integrierte Sicherheit im Podcast „Die Stunde Null“. Mit Programmen wie dem des US-Unternehmens OpenAI könnten sowohl Hacker-Software geschrieben als auch Phishing-Kampagnen zum Ausspionieren von Login-Daten gestartet werden. Allerdings ist Eckert überzeugt, dass ChatGPT und andere Anwendungen auch eine Menge positive Wirkungen haben werden. „Man kann über diese Software schnell an etwas herangeführt werden“, sagt die Professorin, die auch im Nationalen Cybersicherheitsrat der Bundesregierung sitzt. Zudem könne sie dazu beitragen, „dass man qualifizierte Fachkräfte für komplexere Aufgaben einsetzen kann und die einfachen Sachen die KI machen lässt“. „Es verschiebt sich etwas, aber das ist bei neuen Technologien nichts Neues.“ // Weitere Themen: Anklage gegen Donald Trump +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06.04.2023 / 42min

Mit künstlicher Intelligenz arbeitende Chatbots wie ChatGPT wirbeln die Arbeitswelt durcheinander und können viele Aufgaben übernehmen, die derzeit noch Menschen erledigen. Sie verfassen Texte, beantworten Fragen und können sogar Software programmieren. Aber wie zuverlässig arbeiten diese Programme? Und wie sicher sind sie? „ChatGPT bringt große Sicherheitsprobleme mit sich“, sagt Claudia Eckert, Informatikprofessorin an der TU München und Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Angewandte und Integrierte Sicherheit im Podcast „Die Stunde Null“. Mit Programmen wie dem des US-Unternehmens OpenAI könnten sowohl Hacker-Software geschrieben als auch Phishing-Kampagnen zum Ausspionieren von Login-Daten gestartet werden. Allerdings ist Eckert überzeugt, dass ChatGPT und andere Anwendungen auch eine Menge positive Wirkungen haben werden. „Man kann über diese Software schnell an etwas herangeführt werden“, sagt die Professorin, die auch im Nationalen Cybersicherheitsrat der Bundesregierung sitzt. Zudem könne sie dazu beitragen, „dass man qualifizierte Fachkräfte für komplexere Aufgaben einsetzen kann und die einfachen Sachen die KI machen lässt“. „Es verschiebt sich etwas, aber das ist bei neuen Technologien nichts Neues.“ // Weitere Themen: Anklage gegen Donald Trump +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06.04.2023 / 42min

„Die Milchpreise kann niemand mehr nachvollziehen“ – Carola Appel von der Gläsernen Molkerei. Und: Die Proteste in Frankreich

Was macht eine Molkerei, wenn sie Milch im Überfluss geliefert bekommt – aber zu wenige Menschen diese Milch kaufen wollen? Vor dieser Frage stand der Brandenburger „Gläserne Molkerei), ein Spezialist für Biomilch, im vergangenen Jahr. „Die Milch ist ein Rohstoff, der auf Sie zuläuft – ob Sie das wollen oder nicht“, sagt Geschäftsführerin Carola Appel im Podcast „Die Stunde Null“. Ihr Unternehmen verzeichnete Absatzeinbrüche von bis zu 20 Prozent, weil die Kunden angesichts der hohen Preise weniger Bioprodukte kauften und auch insgesamt ihren Konsum einschränkten. Futtermittel, Personalkosten, Energieinflation – all dies hatte die Preise in die Höhe getrieben. „Wir hatten in Deutschland Millionen Liter zu viel Milch“, sagt Appel, „und das in sehr kurzer Zeit“. Das Problem wurde dadurch verschärft, dass die Bauern sogar noch mehr Biomilch produzierten als zuvor. Inzwischen hat sich der Markt beruhigt und die Preisausschläge gehen stark nach unten – doch auch das schafft laut Appel Probleme. „Diese Preise kann der Verbraucher nicht mehr nachvollziehen“, sagt sie. „Da stehen Sie mit staunenden Augen vor dem Regal.“ Die Managerin, die lange beim Müller-Konzern arbeitete, spricht über verrückt spielende Lieferketten, das neuerdings schlechtere Image der Milch und ihren Blick auf Ersatzprodukte wie Hafermilch. // Weitere Themen: Der gewaltsame Streit um die Rente in Frankreich mit Prof. Dr. Hélène Miard-Delacroix +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

31.03.2023 / 41min

Was macht eine Molkerei, wenn sie Milch im Überfluss geliefert bekommt – aber zu wenige Menschen diese Milch kaufen wollen? Vor dieser Frage stand der Brandenburger „Gläserne Molkerei), ein Spezialist für Biomilch, im vergangenen Jahr. „Die Milch ist ein Rohstoff, der auf Sie zuläuft – ob Sie das wollen oder nicht“, sagt Geschäftsführerin Carola Appel im Podcast „Die Stunde Null“. Ihr Unternehmen verzeichnete Absatzeinbrüche von bis zu 20 Prozent, weil die Kunden angesichts der hohen Preise weniger Bioprodukte kauften und auch insgesamt ihren Konsum einschränkten. Futtermittel, Personalkosten, Energieinflation – all dies hatte die Preise in die Höhe getrieben. „Wir hatten in Deutschland Millionen Liter zu viel Milch“, sagt Appel, „und das in sehr kurzer Zeit“. Das Problem wurde dadurch verschärft, dass die Bauern sogar noch mehr Biomilch produzierten als zuvor. Inzwischen hat sich der Markt beruhigt und die Preisausschläge gehen stark nach unten – doch auch das schafft laut Appel Probleme. „Diese Preise kann der Verbraucher nicht mehr nachvollziehen“, sagt sie. „Da stehen Sie mit staunenden Augen vor dem Regal.“ Die Managerin, die lange beim Müller-Konzern arbeitete, spricht über verrückt spielende Lieferketten, das neuerdings schlechtere Image der Milch und ihren Blick auf Ersatzprodukte wie Hafermilch. // Weitere Themen: Der gewaltsame Streit um die Rente in Frankreich mit Prof. Dr. Hélène Miard-Delacroix +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

31.03.2023 / 41min

Lösen Roboter den Fachkräftemangel?

Der Mangel an Arbeitskräften ist in Deutschland immer stärker zu spüren. Ob Friseure, Bäckereien, Restaurants oder auch Industriebetriebe – in vielen Unternehmen wird händeringend nach Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern gesucht. Oft ohne Erfolg. Als eine Lösung für das Problem gilt immer häufiger der Einsatz von Robotern, wie er in einem Land wie Japan schon deutlich üblicher ist. Der japanische Konzern Fanuc, einer der weltgrößten Hersteller von Industrierobotern, will seine Maschinen nun in Bäckereien, in Wäschereien oder in der Landwirtschaft einsetzen und tut dies zum Teil auch schon. „Wir werden in Deutschland und Europa einen besonderen Boom sehen“, sagt Ralf Winkelmann, Geschäftsführer von Fanuc Deutschland, im Podcast „Die Stunde Null“. Der Roboter könne zum Beispiel „die regelmäßigen Tätigkeiten des Bäckers übernehmen“. In ersten Projekten nehmen Maschinen die Backware selbsttätig aus dem Kühlcontainer, schieben sie in den Ofen und holen sie anschließend wieder heraus. In Wäschereien wiederum werden Laken und Handtücher aus Hotels gereinigt, aus der Maschine genommen und nach dem Trocknen zusammengelegt. „Ich gehe davon aus, dass wir das in naher Zukunft in immer mehr Unternehmen sehen werden“, sagt Winkelmann. Selbst eine unmittelbare Kooperation zwischen Roboter und Mensch werde auch außerhalb von Industrieanlagen häufiger denkbar. „Der Grad der Automatisierung wird weiter stetig steigen“, sagt Winkelmann. // Weitere Themen: Der Kampf gegen die Bankenkrise +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

24.03.2023 / 35min

Der Mangel an Arbeitskräften ist in Deutschland immer stärker zu spüren. Ob Friseure, Bäckereien, Restaurants oder auch Industriebetriebe – in vielen Unternehmen wird händeringend nach Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern gesucht. Oft ohne Erfolg. Als eine Lösung für das Problem gilt immer häufiger der Einsatz von Robotern, wie er in einem Land wie Japan schon deutlich üblicher ist. Der japanische Konzern Fanuc, einer der weltgrößten Hersteller von Industrierobotern, will seine Maschinen nun in Bäckereien, in Wäschereien oder in der Landwirtschaft einsetzen und tut dies zum Teil auch schon. „Wir werden in Deutschland und Europa einen besonderen Boom sehen“, sagt Ralf Winkelmann, Geschäftsführer von Fanuc Deutschland, im Podcast „Die Stunde Null“. Der Roboter könne zum Beispiel „die regelmäßigen Tätigkeiten des Bäckers übernehmen“. In ersten Projekten nehmen Maschinen die Backware selbsttätig aus dem Kühlcontainer, schieben sie in den Ofen und holen sie anschließend wieder heraus. In Wäschereien wiederum werden Laken und Handtücher aus Hotels gereinigt, aus der Maschine genommen und nach dem Trocknen zusammengelegt. „Ich gehe davon aus, dass wir das in naher Zukunft in immer mehr Unternehmen sehen werden“, sagt Winkelmann. Selbst eine unmittelbare Kooperation zwischen Roboter und Mensch werde auch außerhalb von Industrieanlagen häufiger denkbar. „Der Grad der Automatisierung wird weiter stetig steigen“, sagt Winkelmann. // Weitere Themen: Der Kampf gegen die Bankenkrise +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

24.03.2023 / 35min

Kommt jetzt die große Bankenkrise? – Investor Philipp Klöckner

Der Sturz der US-amerikanischen Silicon Valley Bank (SVB) und die Probleme der Schweizer Credit Suisse haben eine Schockwelle durch die Finanzwelt gejagt. Auch wenn beide Fälle nur wenig miteinander zu tun haben, geht nun die Angst vor einer neuen Bankenkrise um. Allerdings haben Staat und Zentralbanken jeweils rasch reagiert und damit zumindest erst einmal für Ruhe gesorgt. „Die Staatsgarantie, die es ja letztlich ist, hat ein großes Maß an Vertrauen wieder hergestellt“, sagt Tech-Investor Philipp Klöckner im Podcast „Die Stunde Null“ über die Rettung der SVB-Einlagen. „Das erzielt erst mal den notwendigen Effekt“. Auch die Schweizer Credit Suisse sei nicht ernster Gefahr, da „man die Bank retten wird, weil sie systemrelevant ist“. Klöckner kritisiert in harschen Tönen die Strategie zahlreicher Unternehmen, ihr Geld ausschließlich bei einem Institut zu halten. „Das ist letztlich grob fahrlässig – gemessen an guter Unternehmensführung“, sagt der Investor, zu dessen Portfolio eine Reihe erfolgreicher europäischer Startups gehört. Es sei die Frage, ob „da genug Leute ihre Lektion gelernt haben“. Für Wachstumsunternehmen in Deutschland und Europa ist Klöckner eher zuversichtlich, auch weil er angesichts der unruhigen Lage auf geringere Zinsanstiege setzt. „Es war eher ein kurzer Alptraum“, sagt er. +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

17.03.2023 / 38min

Der Sturz der US-amerikanischen Silicon Valley Bank (SVB) und die Probleme der Schweizer Credit Suisse haben eine Schockwelle durch die Finanzwelt gejagt. Auch wenn beide Fälle nur wenig miteinander zu tun haben, geht nun die Angst vor einer neuen Bankenkrise um. Allerdings haben Staat und Zentralbanken jeweils rasch reagiert und damit zumindest erst einmal für Ruhe gesorgt. „Die Staatsgarantie, die es ja letztlich ist, hat ein großes Maß an Vertrauen wieder hergestellt“, sagt Tech-Investor Philipp Klöckner im Podcast „Die Stunde Null“ über die Rettung der SVB-Einlagen. „Das erzielt erst mal den notwendigen Effekt“. Auch die Schweizer Credit Suisse sei nicht ernster Gefahr, da „man die Bank retten wird, weil sie systemrelevant ist“. Klöckner kritisiert in harschen Tönen die Strategie zahlreicher Unternehmen, ihr Geld ausschließlich bei einem Institut zu halten. „Das ist letztlich grob fahrlässig – gemessen an guter Unternehmensführung“, sagt der Investor, zu dessen Portfolio eine Reihe erfolgreicher europäischer Startups gehört. Es sei die Frage, ob „da genug Leute ihre Lektion gelernt haben“. Für Wachstumsunternehmen in Deutschland und Europa ist Klöckner eher zuversichtlich, auch weil er angesichts der unruhigen Lage auf geringere Zinsanstiege setzt. „Es war eher ein kurzer Alptraum“, sagt er. +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

17.03.2023 / 38min

„Kapital hat wieder seinen Preis – und das ist gut so“ – Wagniskapitalgeber Paul-Josef Patt

Die vergangenen Jahre waren ein Paradies für jungeUnternehmen, die Geld brauchten. Die Zentralbanken fluteten die Märkte, viele Investoren suchten nach Anlagemöglichkeiten, und selbst Startups mit eher geringen Zukunftsaussichten wurden großzügig finanziert. Das ist vorbei, spätestens seit die Notenbanken die Zinsen wieder kräftig anziehen. „Die Stimmung ist sehr abgekühlt“, sagt Paul-Josef Patt, Gründer des Wagniskapitalfonds Ecapital, im Podcast „Die Stunde Null“. „Ich fürchte, das wird 2023 weiter nach unten gehen.“ Schon im Jahr 2022 stürzten die Investitionen der VC-Branche in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um über 40 Prozent ab. Patt, dessen Fonds in der Vergangenheit erfolgreich Unternehmen wie Sonnen oder Novaled groß gemacht und verkauft hat, bedauert diese Entwicklung, weil Deutschland damit noch mehr hinter andere europäische Märkte zurückfalle. Er sagt aber auch: „Kapital hat wieder seinen Preis – und das ist gut so.“ Aus Sicht des Investors fallen vor allem Mobilitätsangebote, Lieferdienste oder auch Ecommerce-Anbieter durchs Rost. „Das wird sich nicht mehr finanzieren lassen“, sagt Patt. „Es wird sich viel auf das Thema Energiewende und Klimawandel konzentrieren.“ Ecapital selbst hat im vergangenen Jahr einen neuen Fonds aufgelegt, an dem sich namhafte Investoren beteiligt haben – darunter der Geschäftsführer von Flaschenpost und der Zooplus-Gründer. // Weitere Themen: Bundesregierung geht gegen chinesische Tech-Firmen vor // Besuch vom n-tv-Podcast +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

10.03.2023 / 40min

Die vergangenen Jahre waren ein Paradies für jungeUnternehmen, die Geld brauchten. Die Zentralbanken fluteten die Märkte, viele Investoren suchten nach Anlagemöglichkeiten, und selbst Startups mit eher geringen Zukunftsaussichten wurden großzügig finanziert. Das ist vorbei, spätestens seit die Notenbanken die Zinsen wieder kräftig anziehen. „Die Stimmung ist sehr abgekühlt“, sagt Paul-Josef Patt, Gründer des Wagniskapitalfonds Ecapital, im Podcast „Die Stunde Null“. „Ich fürchte, das wird 2023 weiter nach unten gehen.“ Schon im Jahr 2022 stürzten die Investitionen der VC-Branche in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um über 40 Prozent ab. Patt, dessen Fonds in der Vergangenheit erfolgreich Unternehmen wie Sonnen oder Novaled groß gemacht und verkauft hat, bedauert diese Entwicklung, weil Deutschland damit noch mehr hinter andere europäische Märkte zurückfalle. Er sagt aber auch: „Kapital hat wieder seinen Preis – und das ist gut so.“ Aus Sicht des Investors fallen vor allem Mobilitätsangebote, Lieferdienste oder auch Ecommerce-Anbieter durchs Rost. „Das wird sich nicht mehr finanzieren lassen“, sagt Patt. „Es wird sich viel auf das Thema Energiewende und Klimawandel konzentrieren.“ Ecapital selbst hat im vergangenen Jahr einen neuen Fonds aufgelegt, an dem sich namhafte Investoren beteiligt haben – darunter der Geschäftsführer von Flaschenpost und der Zooplus-Gründer. // Weitere Themen: Bundesregierung geht gegen chinesische Tech-Firmen vor // Besuch vom n-tv-Podcast +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

10.03.2023 / 40min

Getreide: „Der Markt ist gesättigt“ – Baywa-Chef Klaus Josef Lutz

Als der Krieg Russlands gegen die Ukraine begann, gerieten viele Märkte unter Druck – darunter auch der für Getreide. Die Preise stiegen innerhalb weniger Wochen um fast 80 Prozent und die Angst vor Lieferengpässen und Nahrungsmittelknappheit ging um. Auch beim Mischkonzern Baywa, dem größten deutschen Agrarhändler, waren die Sorgen groß. Inzwischen aber hat sich die Lage entspannt – auch weil internationale Abkommen dazu geführt haben, dass Getreide auf mehreren Wegen aus der Ukraine exportiert werden konnte. „Der Markt ist gesättigt. Wir sehen das auch in Europa momentan“, sagt Baywa-CEO Klaus Josef Lutz im Podcast „Die Stunde Null“. „Die Nachfrage der Mühlen ist eher zurückhaltend.“ Die Preise sind nicht mehr so hoch wie zu Kriegsbeginn, auch wenn Produkte wie Weizen immer noch deutlich mehr kosten als noch zu Jahresanfang 2022. Fraglich ist zudem, wann und ob das sich auch in den Verbraucherpreisen niederschlägt, die im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen waren. „Wir haben schon ein massives inflationäres Thema“, sagt Lutz. „Wir haben einen eindeutigen Reallohn-Abbau, einen Wohlstandsabbau.“ Für die Baywa selbst war 2022 trotz aller Krisen ein überaus erfolgreiches Jahr. Der im SDax notierte Konzern erwirtschaftete einen Rekordumsatz von über 27 Mrd. Euro und legte auch beim Gewinn deutlich zu. „Die Märkte haben uns in die Karten gespielt“, sagt Lutz. „Wir sind resilienter als wir das vielleicht gedacht haben.“ // Weitere Themen: Warum Google auf einmal unter Druck gerät +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

03.03.2023 / 41min

Als der Krieg Russlands gegen die Ukraine begann, gerieten viele Märkte unter Druck – darunter auch der für Getreide. Die Preise stiegen innerhalb weniger Wochen um fast 80 Prozent und die Angst vor Lieferengpässen und Nahrungsmittelknappheit ging um. Auch beim Mischkonzern Baywa, dem größten deutschen Agrarhändler, waren die Sorgen groß. Inzwischen aber hat sich die Lage entspannt – auch weil internationale Abkommen dazu geführt haben, dass Getreide auf mehreren Wegen aus der Ukraine exportiert werden konnte. „Der Markt ist gesättigt. Wir sehen das auch in Europa momentan“, sagt Baywa-CEO Klaus Josef Lutz im Podcast „Die Stunde Null“. „Die Nachfrage der Mühlen ist eher zurückhaltend.“ Die Preise sind nicht mehr so hoch wie zu Kriegsbeginn, auch wenn Produkte wie Weizen immer noch deutlich mehr kosten als noch zu Jahresanfang 2022. Fraglich ist zudem, wann und ob das sich auch in den Verbraucherpreisen niederschlägt, die im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen waren. „Wir haben schon ein massives inflationäres Thema“, sagt Lutz. „Wir haben einen eindeutigen Reallohn-Abbau, einen Wohlstandsabbau.“ Für die Baywa selbst war 2022 trotz aller Krisen ein überaus erfolgreiches Jahr. Der im SDax notierte Konzern erwirtschaftete einen Rekordumsatz von über 27 Mrd. Euro und legte auch beim Gewinn deutlich zu. „Die Märkte haben uns in die Karten gespielt“, sagt Lutz. „Wir sind resilienter als wir das vielleicht gedacht haben.“ // Weitere Themen: Warum Google auf einmal unter Druck gerät +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

03.03.2023 / 41min

„Deutschland muss Vertrauen wiedererkämpfen“ – Diplomat Rolf Nikel

Ein Jahr ist vergangen, seitdem Russland mit seinem Angriff auf die Ukraine Europa in einen Schockzustand versetzte. Für Deutschland bedeutete das einen fundamentalen Umbruch – für sein Verhältnis zu Russland, seine Energieversorgung, aber auch die Rolle des Landes in der EU. Rolf Nikel, früherer deutscher Botschafter in Warschau, spricht von einem „Scheitern der deutschen Russland-, Ukraine- und Energiesicherheitspolitik“. „Da ist Vertrauen verloren gegangen gegenüber Deutschland. Und dieses Vertrauen muss wieder erkämpft werden. Das wird nicht einfach werden“, sagt Nikel im Podcast „Die Stunde Null“. Der Diplomat, der lange Zeit im Kanzleramt arbeitete und heute Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik ist, sieht insbesondere im Verhältnis zu Polen eine Verschiebung: „Man hat uns in Polen darauf hingewiesen, dass wir in unserer Sicherheitspolitik naiv gewesen sind“, sagt er. Die Regierung in Warschau hingegen habe international an Bedeutung gewonnen und könne in den kommenden Jahren eine besondere Funktion erfüllen. „Unabhängig vom Ausgang des Krieges in der Ukraine muss man sich darauf einstellen, dass es in Europa einen größeren systemischen Konflikt geben wird – zwischen dem Westen und Russland“, sagt Nikel. „Dabei kann Polen eine Rolle spielen wie sie Deutschland im ersten Kalten Krieg hatte – an der Schnittstelle der beiden Blöcke.“ Nikel spricht im Podcast über den Streit um die Panzerlieferungen und die boomenden Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Polen. // Weitere Themen: Warum die Wirtschaft den Krieg entscheiden könnte // Neuer Capital-Chefredakteur +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

24.02.2023 / 38min

Ein Jahr ist vergangen, seitdem Russland mit seinem Angriff auf die Ukraine Europa in einen Schockzustand versetzte. Für Deutschland bedeutete das einen fundamentalen Umbruch – für sein Verhältnis zu Russland, seine Energieversorgung, aber auch die Rolle des Landes in der EU. Rolf Nikel, früherer deutscher Botschafter in Warschau, spricht von einem „Scheitern der deutschen Russland-, Ukraine- und Energiesicherheitspolitik“. „Da ist Vertrauen verloren gegangen gegenüber Deutschland. Und dieses Vertrauen muss wieder erkämpft werden. Das wird nicht einfach werden“, sagt Nikel im Podcast „Die Stunde Null“. Der Diplomat, der lange Zeit im Kanzleramt arbeitete und heute Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik ist, sieht insbesondere im Verhältnis zu Polen eine Verschiebung: „Man hat uns in Polen darauf hingewiesen, dass wir in unserer Sicherheitspolitik naiv gewesen sind“, sagt er. Die Regierung in Warschau hingegen habe international an Bedeutung gewonnen und könne in den kommenden Jahren eine besondere Funktion erfüllen. „Unabhängig vom Ausgang des Krieges in der Ukraine muss man sich darauf einstellen, dass es in Europa einen größeren systemischen Konflikt geben wird – zwischen dem Westen und Russland“, sagt Nikel. „Dabei kann Polen eine Rolle spielen wie sie Deutschland im ersten Kalten Krieg hatte – an der Schnittstelle der beiden Blöcke.“ Nikel spricht im Podcast über den Streit um die Panzerlieferungen und die boomenden Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Polen. // Weitere Themen: Warum die Wirtschaft den Krieg entscheiden könnte // Neuer Capital-Chefredakteur +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

24.02.2023 / 38min

„180-Grad-Wende in der Photovoltaik“ – Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus

2022 war ein Ausnahmejahr für die deutsche Solarindustrie. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wollten sich auch Eigenheimbesitzer und Kleinunternehmen vom russischen Gas verabschieden, und die Nachfrage nach Solarmodulen schoss in die Höhe. Auch beim Dresdner Anbieter Solarwatt, der selbst Module produziert, liefen in den vergangenen Monaten die Telefone heiß. „Ab Februar hat sich das Aufkommen an Emails und Anrufen verdreifacht und vervierfacht“, sagt Detlef Neuhaus, Chef des Unternehmens, im Podcast „Die Stunde Null“. Der Umsatz von Solarwatt dürfte im laufenden Jahr die halbe Milliarde überschreiten, und das Unternehmen baut fieberhaft seine Produktionskapazitäten aus. Nach Jahren des Niedergangs in den Zehnerjahren wittert die gesamte Branche Morgenluft. „Wir hoffen auf eine 180-Grad-Wende in der deutschen Photovoltaik“, sagt Neuhaus. „Wollen tun wir das, glaube ich, mittlerweile alle – auch die Politik.“ Allerdings bringt ein solches Wachstum auch Probleme mit sich, zumal die Abhängigkeit von China nach wie vor hoch ist. „Die Kapazitäten, die wir selbst nicht haben, müssen wir mit Auftragsfertigung überbrücken“, sagt Neuhaus. Und Auftragsfertigung, auch bei Komponenten, heißt China. Neuhaus erklärt im Podcast, warum er von Kernkraft nichts hält, wie er höhere Preise bei seinen Kunden durchsetzt und wie sehr der Mehrheitseigner Stefan Quandt im Unternehmen mitredet. +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

17.02.2023 / 40min

2022 war ein Ausnahmejahr für die deutsche Solarindustrie. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wollten sich auch Eigenheimbesitzer und Kleinunternehmen vom russischen Gas verabschieden, und die Nachfrage nach Solarmodulen schoss in die Höhe. Auch beim Dresdner Anbieter Solarwatt, der selbst Module produziert, liefen in den vergangenen Monaten die Telefone heiß. „Ab Februar hat sich das Aufkommen an Emails und Anrufen verdreifacht und vervierfacht“, sagt Detlef Neuhaus, Chef des Unternehmens, im Podcast „Die Stunde Null“. Der Umsatz von Solarwatt dürfte im laufenden Jahr die halbe Milliarde überschreiten, und das Unternehmen baut fieberhaft seine Produktionskapazitäten aus. Nach Jahren des Niedergangs in den Zehnerjahren wittert die gesamte Branche Morgenluft. „Wir hoffen auf eine 180-Grad-Wende in der deutschen Photovoltaik“, sagt Neuhaus. „Wollen tun wir das, glaube ich, mittlerweile alle – auch die Politik.“ Allerdings bringt ein solches Wachstum auch Probleme mit sich, zumal die Abhängigkeit von China nach wie vor hoch ist. „Die Kapazitäten, die wir selbst nicht haben, müssen wir mit Auftragsfertigung überbrücken“, sagt Neuhaus. Und Auftragsfertigung, auch bei Komponenten, heißt China. Neuhaus erklärt im Podcast, warum er von Kernkraft nichts hält, wie er höhere Preise bei seinen Kunden durchsetzt und wie sehr der Mehrheitseigner Stefan Quandt im Unternehmen mitredet. +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

17.02.2023 / 40min

Der Traum vom Fliegen ohne CO2 – Neste-Chef Matti Lehmus

Private Pkw fahren immer häufiger elektrisch, Lastwagen könnten auf Brennstoffzelle umgestellt werden. Aber was ist eigentlich mit dem Flugverkehr? Flugreisen emissionsfrei zu machen wird eine der schwierigsten Aufgaben beim Weg zur Klimaneutralität. Und doch hat sich die Branche bis 2050 dieses Ziel gesetzt. Ein Unternehmen, das davon profitieren will, ist der finnische Mineralölkonzern Neste. „Unser Ziel ist es, bis Ende dieses Jahrzehntes 20 Millionen Tonnen CO2-Emissionen zu vermeiden“, sagt dessen Chef Matti Lehmus im Podcast „Die Stunde Null“. Lange war Neste, ein Konzern mit 15 Mrd. Euro Umsatz, ein ganz normaler Benzin- und Dieselhersteller, der eigene Raffinerien betrieb. Doch seit etwa zehn Jahren steuert das Unternehmen um und setzt im großen Stil auf erneuerbare Kraftstoffe. Bei weitgehend CO2-neutralen Flugtreibstoffen ist Neste inzwischen Weltmarktführer. Genutzt werden dafür nach anfänglicher Kritik mittlerweile überwiegend Rohstoffe, die nicht als Nahrungsmittel genutzt werden können – wie Altspeiseöle oder technisches Maisöl. Zudem experimentiert das Unternehmen auch mit Algenölen und Siedlungsabfällen. „Mit unseren Produkten kann man die CO2-Emissionen um etwa 75 bis 95 Prozent verringern – über den gesamten Lebenslauf“, sagt Lehmus. Der Neste-CEO erklärt im Podcast, wo die Grenzen seiner Technologie liegen und welche Rolle Deutschland für das Unternehmen spielt. // Weitere Themen: Noch mehr Subventionen für die Chip-Fabrik in Magdeburg? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

10.02.2023 / 39min

Private Pkw fahren immer häufiger elektrisch, Lastwagen könnten auf Brennstoffzelle umgestellt werden. Aber was ist eigentlich mit dem Flugverkehr? Flugreisen emissionsfrei zu machen wird eine der schwierigsten Aufgaben beim Weg zur Klimaneutralität. Und doch hat sich die Branche bis 2050 dieses Ziel gesetzt. Ein Unternehmen, das davon profitieren will, ist der finnische Mineralölkonzern Neste. „Unser Ziel ist es, bis Ende dieses Jahrzehntes 20 Millionen Tonnen CO2-Emissionen zu vermeiden“, sagt dessen Chef Matti Lehmus im Podcast „Die Stunde Null“. Lange war Neste, ein Konzern mit 15 Mrd. Euro Umsatz, ein ganz normaler Benzin- und Dieselhersteller, der eigene Raffinerien betrieb. Doch seit etwa zehn Jahren steuert das Unternehmen um und setzt im großen Stil auf erneuerbare Kraftstoffe. Bei weitgehend CO2-neutralen Flugtreibstoffen ist Neste inzwischen Weltmarktführer. Genutzt werden dafür nach anfänglicher Kritik mittlerweile überwiegend Rohstoffe, die nicht als Nahrungsmittel genutzt werden können – wie Altspeiseöle oder technisches Maisöl. Zudem experimentiert das Unternehmen auch mit Algenölen und Siedlungsabfällen. „Mit unseren Produkten kann man die CO2-Emissionen um etwa 75 bis 95 Prozent verringern – über den gesamten Lebenslauf“, sagt Lehmus. Der Neste-CEO erklärt im Podcast, wo die Grenzen seiner Technologie liegen und welche Rolle Deutschland für das Unternehmen spielt. // Weitere Themen: Noch mehr Subventionen für die Chip-Fabrik in Magdeburg? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

10.02.2023 / 39min

Atomic-Chef Wolfgang Mayrhofer: „Die Voraussetzungen für eine gute Skisaison sind besser als zuvor“

Es waren beunruhigende Bilder zu Beginn des Winters: Grüne Hänge in den Alpen und dazwischen ein schmales Band an künstlich erzeugtem Schnee – auf dem sich die Skisportler tummelten. Der Klimawandel macht den Winter immer unberechenbarer. Was heißt das für ein Unternehmen wie Atomic – des nach eigenen Angaben weltgrößten Herstellers von Skiausrüstung? „Der Winter beginnt immer ein bisschen später – und es gibt relativ große Schwankungen“, sagt Atomic-Chef Wolfgang Mayrhofer im Podcast „Die Stunde Null“. Allerdings gebe der allseits verfügbare „technische Schnee“ dem Unternehmen Planungssicherheit. „Die Voraussetzungen für eine gute Skisaison sind besser als zuvor“, sagt Mayrhofer, der auch Sprecher der österreichischen Ski-Industrie ist. Probleme gebe es hingegen dadurch, dass der Sport durch den zusätzlichen Aufwand immer teurer werde, was auch für Atomic eine Rolle spielt: „Man muss offen sagen, dass wir etwas auf Erträge verzichten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Atomic fertigt nach wie vor überwiegend in Österreich, gehört aber inzwischen zum chinesischen Vielmarken-Konzern Anta Sports. Im Podcast spricht Mayrhofer über asiatische Kunden und den Skiurlaub der Zukunft. // Weitere Themen: Der US-Wirtschaftskrieg gegen China +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

03.02.2023 / 29min

Es waren beunruhigende Bilder zu Beginn des Winters: Grüne Hänge in den Alpen und dazwischen ein schmales Band an künstlich erzeugtem Schnee – auf dem sich die Skisportler tummelten. Der Klimawandel macht den Winter immer unberechenbarer. Was heißt das für ein Unternehmen wie Atomic – des nach eigenen Angaben weltgrößten Herstellers von Skiausrüstung? „Der Winter beginnt immer ein bisschen später – und es gibt relativ große Schwankungen“, sagt Atomic-Chef Wolfgang Mayrhofer im Podcast „Die Stunde Null“. Allerdings gebe der allseits verfügbare „technische Schnee“ dem Unternehmen Planungssicherheit. „Die Voraussetzungen für eine gute Skisaison sind besser als zuvor“, sagt Mayrhofer, der auch Sprecher der österreichischen Ski-Industrie ist. Probleme gebe es hingegen dadurch, dass der Sport durch den zusätzlichen Aufwand immer teurer werde, was auch für Atomic eine Rolle spielt: „Man muss offen sagen, dass wir etwas auf Erträge verzichten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Atomic fertigt nach wie vor überwiegend in Österreich, gehört aber inzwischen zum chinesischen Vielmarken-Konzern Anta Sports. Im Podcast spricht Mayrhofer über asiatische Kunden und den Skiurlaub der Zukunft. // Weitere Themen: Der US-Wirtschaftskrieg gegen China +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

03.02.2023 / 29min

„In fünf Jahren wird mit Stromproduktion kein Geld mehr verdient “ – Philipp Schröder von 1Komma5 Grad

Es ist eines der am schnellsten wachsenden deutschen Startups: 1Komma5 Grad, ein Unternehmen des ehemaligen Deutschland-Chefs von Tesla, Philipp Schröder, hat schon im ersten Jahr nach seiner Gründung 260 Mio. Euro Umsatz gemacht. Die Idee von 1Komma5 Grad: Wer sein Eigenheim unabhängig von Öl und Gas machen will, kauft ein Komplettpaket – inklusive Photovoltaik, Wärmepumpe, Stromspeicher und Ladestation fürs Elektroauto. Vor allem aber sollen die Haushalte per Software vernetzt werden. „Wir müssen den Stromverbrauch besser steuern“, sagt Schröder im Podcast „Die Stunde Null“. Er ist überzeugt, dass es in Zukunft nicht darum gehen wird, ob Strom da ist, sondern wie er am besten verteilt wird. „In Europa wird in 5 Jahren mit Stromproduktion kein Geld mehr verdient“, sagt Schröder. „Es wird Geld verdient mit der Flexibilität. Wenn man in der Lage ist, die Nachfrage zu kontrollieren.“ Damit seine Energieangebote auch installiert werden können, kauft sich Schröders Unternehmen in Handwerksbetriebe ein. „Die Betriebe verstehen, dass sie das Wachstum allein gar nicht schaffen können“, sagt er. Für sein eigenes Wachstum hat der einstige Tesla-Mann bereits einen namhaften Geldgeber gefunden – den Investmentarm des Autobauers Porsche. // Weitere Themen: Das Gerangel um die deutschen Panzer +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

27.01.2023 / 46min

Es ist eines der am schnellsten wachsenden deutschen Startups: 1Komma5 Grad, ein Unternehmen des ehemaligen Deutschland-Chefs von Tesla, Philipp Schröder, hat schon im ersten Jahr nach seiner Gründung 260 Mio. Euro Umsatz gemacht. Die Idee von 1Komma5 Grad: Wer sein Eigenheim unabhängig von Öl und Gas machen will, kauft ein Komplettpaket – inklusive Photovoltaik, Wärmepumpe, Stromspeicher und Ladestation fürs Elektroauto. Vor allem aber sollen die Haushalte per Software vernetzt werden. „Wir müssen den Stromverbrauch besser steuern“, sagt Schröder im Podcast „Die Stunde Null“. Er ist überzeugt, dass es in Zukunft nicht darum gehen wird, ob Strom da ist, sondern wie er am besten verteilt wird. „In Europa wird in 5 Jahren mit Stromproduktion kein Geld mehr verdient“, sagt Schröder. „Es wird Geld verdient mit der Flexibilität. Wenn man in der Lage ist, die Nachfrage zu kontrollieren.“ Damit seine Energieangebote auch installiert werden können, kauft sich Schröders Unternehmen in Handwerksbetriebe ein. „Die Betriebe verstehen, dass sie das Wachstum allein gar nicht schaffen können“, sagt er. Für sein eigenes Wachstum hat der einstige Tesla-Mann bereits einen namhaften Geldgeber gefunden – den Investmentarm des Autobauers Porsche. // Weitere Themen: Das Gerangel um die deutschen Panzer +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

27.01.2023 / 46min

Die Industrieländer schrumpfen - was jetzt?

Zwei Meldungen aus der Demografie bewegten in den vergangenen Monaten die Welt. Ende vergangenen Jahres überschritt die Weltbevölkerung offiziell die Marke von acht Milliarden Menschen – ein Meilenstein, dem wohl noch weitere folgen werden. Wenig später aber wurde bekannt, dass China, also noch das bevölkerungsreichste Land der Erde, nicht mehr wächst, sondern schrumpft. Für viele Industrieländer ist das inzwischen die vorherrschende Entwicklung, wie Catherina Hinz, Direktorin des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, klar macht. „Zwei Drittel der Länder haben eine Geburtenrate unter dem Ersatzniveau“, sagt Hinz im Podcast „Die Stunde Null“. „In vielen Staaten ist der demografische Wandel weitgehend vollzogen.“ Was aber bedeutet das für die Länder der EU? Aus Sicht von Hinz lässt sich der Alterungsprozess nur durch Zuwanderung abmildern – und zwar aus jenen Regionen in Afrika und Asien, die noch wachsen. „Die Unternehmen müssen sich Gedanken machen, wie sie für Migranten attraktiver werden“, sagt die Wissenschaftlerin. Um die gebe es schon jetzt eine globale Konkurrenz. Ohnehin lasse sich nicht mehr verhindern, dass es in Deutschland an aktiven Arbeitskräften mangele: „Die Erwerbsbevölkerung wird weiter schrumpfen.“ Hinz erklärt im Podcast, ab wann die Weltbevölkerung ihren Kipppunkt erreicht hat und warum das Interesse an Einwanderung nach Europa gar nicht so groß ist wie viele denken. // Weitere Themen: Report aus Davos: Warum die Elite beim Weltwirtschaftsforum optimistisch aufs Jahr 2023 schaut +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20.01.2023 / 37min

Zwei Meldungen aus der Demografie bewegten in den vergangenen Monaten die Welt. Ende vergangenen Jahres überschritt die Weltbevölkerung offiziell die Marke von acht Milliarden Menschen – ein Meilenstein, dem wohl noch weitere folgen werden. Wenig später aber wurde bekannt, dass China, also noch das bevölkerungsreichste Land der Erde, nicht mehr wächst, sondern schrumpft. Für viele Industrieländer ist das inzwischen die vorherrschende Entwicklung, wie Catherina Hinz, Direktorin des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, klar macht. „Zwei Drittel der Länder haben eine Geburtenrate unter dem Ersatzniveau“, sagt Hinz im Podcast „Die Stunde Null“. „In vielen Staaten ist der demografische Wandel weitgehend vollzogen.“ Was aber bedeutet das für die Länder der EU? Aus Sicht von Hinz lässt sich der Alterungsprozess nur durch Zuwanderung abmildern – und zwar aus jenen Regionen in Afrika und Asien, die noch wachsen. „Die Unternehmen müssen sich Gedanken machen, wie sie für Migranten attraktiver werden“, sagt die Wissenschaftlerin. Um die gebe es schon jetzt eine globale Konkurrenz. Ohnehin lasse sich nicht mehr verhindern, dass es in Deutschland an aktiven Arbeitskräften mangele: „Die Erwerbsbevölkerung wird weiter schrumpfen.“ Hinz erklärt im Podcast, ab wann die Weltbevölkerung ihren Kipppunkt erreicht hat und warum das Interesse an Einwanderung nach Europa gar nicht so groß ist wie viele denken. // Weitere Themen: Report aus Davos: Warum die Elite beim Weltwirtschaftsforum optimistisch aufs Jahr 2023 schaut +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20.01.2023 / 37min

Enno Wolf von Lichtblick: „Es kommt eine Habeck-Lücke bei den Erneuerbaren“

Sie waren einer der Vorreiter für erneuerbaren Strom in Deutschland: Als der Hamburger Versorger Lichtblick 1998 gegründet wurde, war „grüner“ Strom noch ein Nischenprodukt. Heute hat Lichtblick über eine Million Kunden und macht mehr als eine Milliarde Euro Jahresumsatz. Allerdings fürchtet das Unternehmen angesichts der aktuellen Politik für den Strommarkt um den Ausbau von Sonne und Wind: „Es kommt eine Habeck-Lücke“, sagt Co-Geschäftsführer Enno Wolf mit Blick auf den amtierenden grünen Wirtschaftsminister. „Es werden Großprojekte torpediert, die wir eigentlich dringend bräuchten.“ Schon jetzt sei erkennbar, dass das Interesse der Investoren an derlei Vorhaben abnehme. Seine Begründung: Die Bundesregierung plant, die bald geltende Strompreisbremse über eine „Erlösabschöpfung“ gegenzufinanzieren, bei der ungewöhnlich hohe Gewinne von Stromanbietern abgezogen werden sollen. „Die Erlösabschöpfung führt zu Bremswirkungen bei den Erneuerbaren“, sagt Wolf, dessen Unternehmen selbst groß in die Stromerzeugung einsteigen will. Schon bald sollen bei Lichtblick 25 Prozent des Portfolios aus eigener Herstellung stammen. Wolf sagt im Podcast, was eine Alternative zur Erlösabschöpfung wäre und warum Lichtblick seine Kundinnen und Kunden zum Stromsparen anhält. // Weitere Themen: Der Konflikt um die Kohle von Lützerath +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13.01.2023 / 39min

Sie waren einer der Vorreiter für erneuerbaren Strom in Deutschland: Als der Hamburger Versorger Lichtblick 1998 gegründet wurde, war „grüner“ Strom noch ein Nischenprodukt. Heute hat Lichtblick über eine Million Kunden und macht mehr als eine Milliarde Euro Jahresumsatz. Allerdings fürchtet das Unternehmen angesichts der aktuellen Politik für den Strommarkt um den Ausbau von Sonne und Wind: „Es kommt eine Habeck-Lücke“, sagt Co-Geschäftsführer Enno Wolf mit Blick auf den amtierenden grünen Wirtschaftsminister. „Es werden Großprojekte torpediert, die wir eigentlich dringend bräuchten.“ Schon jetzt sei erkennbar, dass das Interesse der Investoren an derlei Vorhaben abnehme. Seine Begründung: Die Bundesregierung plant, die bald geltende Strompreisbremse über eine „Erlösabschöpfung“ gegenzufinanzieren, bei der ungewöhnlich hohe Gewinne von Stromanbietern abgezogen werden sollen. „Die Erlösabschöpfung führt zu Bremswirkungen bei den Erneuerbaren“, sagt Wolf, dessen Unternehmen selbst groß in die Stromerzeugung einsteigen will. Schon bald sollen bei Lichtblick 25 Prozent des Portfolios aus eigener Herstellung stammen. Wolf sagt im Podcast, was eine Alternative zur Erlösabschöpfung wäre und warum Lichtblick seine Kundinnen und Kunden zum Stromsparen anhält. // Weitere Themen: Der Konflikt um die Kohle von Lützerath +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13.01.2023 / 39min

André Illmer von Swapfiets: „Deutschland wird ein richtiges Fahrradland“

In vielen deutschen Städten gehören sie mittlerweile fest zum Straßenbild: die Fahrräder mit dem blauen Vorderreifen, die von Swapfiets verliehen werden. Das aus den Niederlanden stammende Unternehmen baut auf ein Mitglieds-Modell, bei dem die Kunden eine Monatsgebühr für ihr Rad zahlen und sich dann um nichts mehr kümmern müssen: Reparatur, Ersatzteile, Pannendienst - alles ist durch den Anbieter abgedeckt. 300.000 Kunden hat Swapfiets in seinen Einsatzländern damit bereits gewonnen, allein in Deutschland sind es 75.000 in 24 Städten. „Ich sehe keine Grenze für unser Geschäft“, sagt André Illmer, der unter anderem für das Deutschland-Geschäfts zuständig ist. “Deutschland wird ein richtiges Fahrradland.” Gewinn allerdings macht das Unternehmen noch nicht, nach wie vor werden neue Standorte ausprobiert und andere geschlossen, weil sie nicht funktionieren. Illmer sagt im Podcast, was sich in deutschen Städten noch ändern muss, was er von Lieferdiensten gelernt hat und warum er mit seinem Rad noch nie einen Platten hatte. // Weitere Themen: Warum es in Deutschland jetzt populär wird, CO2 zu vergraben +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06.01.2023 / 40min

In vielen deutschen Städten gehören sie mittlerweile fest zum Straßenbild: die Fahrräder mit dem blauen Vorderreifen, die von Swapfiets verliehen werden. Das aus den Niederlanden stammende Unternehmen baut auf ein Mitglieds-Modell, bei dem die Kunden eine Monatsgebühr für ihr Rad zahlen und sich dann um nichts mehr kümmern müssen: Reparatur, Ersatzteile, Pannendienst - alles ist durch den Anbieter abgedeckt. 300.000 Kunden hat Swapfiets in seinen Einsatzländern damit bereits gewonnen, allein in Deutschland sind es 75.000 in 24 Städten. „Ich sehe keine Grenze für unser Geschäft“, sagt André Illmer, der unter anderem für das Deutschland-Geschäfts zuständig ist. “Deutschland wird ein richtiges Fahrradland.” Gewinn allerdings macht das Unternehmen noch nicht, nach wie vor werden neue Standorte ausprobiert und andere geschlossen, weil sie nicht funktionieren. Illmer sagt im Podcast, was sich in deutschen Städten noch ändern muss, was er von Lieferdiensten gelernt hat und warum er mit seinem Rad noch nie einen Platten hatte. // Weitere Themen: Warum es in Deutschland jetzt populär wird, CO2 zu vergraben +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06.01.2023 / 40min

„Die Ware kann nur sehr reduziert verkauft werden“ - Maximilian Böck von Marc O’Polo

Als eine der bekanntesten deutschen Modemarken hat auch das Label Marc O’Polo mit Kunden zu kämpfen, die sich zurückhalten – angesichts der steigenden Preise und zunehmenden Energiekosten. „Wir merken seit Februar vor allem in Deutschland eine große Verängstigung“, sagt Marc O’Polo-Chef Maximilian Böck im Podcast. „Wenn man auf was verzichtet, dann ist es oft Mode, Urlaub oder Essen gehen.“ Das Wintergeschäft entwickelt sich daher nach Ansicht Böcks für viele Anbieter zu einer Rabattschlacht. „Die Ware kann nur sehr reduziert verkauft werden“, sagt er. „Die breite Masse ist gerade sehr Sale-getrieben.“ Dabei ist das vergangene Geschäftsjahr für Marc O’Polo gut gelaufen. Mit fast 600 Mio. Euro wurde ein Rekordumsatz eingefahren, das Unternehmen trieb eine Expansion ins Ausland voran. Das Modelabel wurde einst in Schweden gegründet, hat sich aber nach Übernahme durch den frühen Miteigner Werner Böck zu einem deutschen Unternehmen entwickelt. Vor zwei Jahren übernahm sein Sohn Maximilian die Geschäfte. Im Podcast erzählt er, warum Männer schwierige Kunden sind, welche Rolle das Polo-Hemd spielt und was die Modefarbe dieses Winters ist. // Weitere Themen: Korruptionsskandal in Brüssel // Jahresrückblick +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

16.12.2022 / 33min

Als eine der bekanntesten deutschen Modemarken hat auch das Label Marc O’Polo mit Kunden zu kämpfen, die sich zurückhalten – angesichts der steigenden Preise und zunehmenden Energiekosten. „Wir merken seit Februar vor allem in Deutschland eine große Verängstigung“, sagt Marc O’Polo-Chef Maximilian Böck im Podcast. „Wenn man auf was verzichtet, dann ist es oft Mode, Urlaub oder Essen gehen.“ Das Wintergeschäft entwickelt sich daher nach Ansicht Böcks für viele Anbieter zu einer Rabattschlacht. „Die Ware kann nur sehr reduziert verkauft werden“, sagt er. „Die breite Masse ist gerade sehr Sale-getrieben.“ Dabei ist das vergangene Geschäftsjahr für Marc O’Polo gut gelaufen. Mit fast 600 Mio. Euro wurde ein Rekordumsatz eingefahren, das Unternehmen trieb eine Expansion ins Ausland voran. Das Modelabel wurde einst in Schweden gegründet, hat sich aber nach Übernahme durch den frühen Miteigner Werner Böck zu einem deutschen Unternehmen entwickelt. Vor zwei Jahren übernahm sein Sohn Maximilian die Geschäfte. Im Podcast erzählt er, warum Männer schwierige Kunden sind, welche Rolle das Polo-Hemd spielt und was die Modefarbe dieses Winters ist. // Weitere Themen: Korruptionsskandal in Brüssel // Jahresrückblick +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

16.12.2022 / 33min

Logistiker Dachser: Kommen die Weihnachtsgeschenke pünktlich?

Geschlossene Häfen, abbrechende Lieferketten, hohe Energiekosten – kaum ein Sektor wird so direkt von den laufenden Krisen getroffen wie die Logistik. „Ich denke wir haben viel dazu gelernt“, sagt Burkhard Eling, Chef des Branchen-Riesen Dachser, im Podcast. Mit über sieben Mrd. Euro Umsatz und mehr als 31.000 Mitarbeitern ist Dachser ein globaler Akteur und hat zunehmend mit steigenden Kosten zu kämpfen. „Im Endeffekt wird die Logistik teurer, und es werden auch die Endprodukte teurer“, sagt Eling. „Wir gehen in diesem Jahr von einer Kostensteigerung von acht bis zehn Prozent aus.“ Der Logistiker beobachtet, dass sich die Lieferketten umstellen, die Lieferanten werden regionaler, und es wird mehr Wert auf Lagerhaltung gelegt als in der Vergangenheit. „Die Globalisierung wird nicht zurückgedreht, sie wird einfach verändert“, sagt Eling. Der Dachser-Chef erzählt im Podcast, wie er nach neuen Fahrern sucht, warum selbstfahrende Lkws nicht unbedingt die Zukunft sind – und ob die Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr rechtzeitig ankommen. // Weitere Themen: Funktioniert der Ölpreisdeckel gegen Russland? // Auftakt zum Wirecard-Prozess +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

09.12.2022 / 39min

Geschlossene Häfen, abbrechende Lieferketten, hohe Energiekosten – kaum ein Sektor wird so direkt von den laufenden Krisen getroffen wie die Logistik. „Ich denke wir haben viel dazu gelernt“, sagt Burkhard Eling, Chef des Branchen-Riesen Dachser, im Podcast. Mit über sieben Mrd. Euro Umsatz und mehr als 31.000 Mitarbeitern ist Dachser ein globaler Akteur und hat zunehmend mit steigenden Kosten zu kämpfen. „Im Endeffekt wird die Logistik teurer, und es werden auch die Endprodukte teurer“, sagt Eling. „Wir gehen in diesem Jahr von einer Kostensteigerung von acht bis zehn Prozent aus.“ Der Logistiker beobachtet, dass sich die Lieferketten umstellen, die Lieferanten werden regionaler, und es wird mehr Wert auf Lagerhaltung gelegt als in der Vergangenheit. „Die Globalisierung wird nicht zurückgedreht, sie wird einfach verändert“, sagt Eling. Der Dachser-Chef erzählt im Podcast, wie er nach neuen Fahrern sucht, warum selbstfahrende Lkws nicht unbedingt die Zukunft sind – und ob die Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr rechtzeitig ankommen. // Weitere Themen: Funktioniert der Ölpreisdeckel gegen Russland? // Auftakt zum Wirecard-Prozess +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

09.12.2022 / 39min

Iran und Russland: “Wir brauchen endlich smarte Sanktionen”

Seit es Wirtschaftssanktionen gibt, gibt es auch die Debatte darüber, ob sie eigentlich wirken – und nicht vielleicht dem Urheber mehr schaden als dem sanktionierten Land. Im Jahr 2022 hat sich die Diskussion noch einmal verschärft: Mit Russland und Iran stehen gleich zwei Länder im Fokus, die vom Westen ökonomisch unter Druck gesetzt werden. Die renommierte Handelsjuristin Anahita Thoms von der Kanzlei Baker McKenzie fordert nun „smarte Sanktionen“ in diesen Fällen. „Wirtschaftssanktionen sind umso erfolgreicher, je individueller und konkreter sie zugeschnitten sind“, sagt sie im Podcast. „Sanktionen müssen multilateral sein. Je mehr Staaten mitgehen, desto stärker wirkt es.“ Zugleich müsse darauf geachtet werden, dass nicht die Zivilbevölkerung, sondern die Eliten Einschränkungen erlebten. Thoms, deren Familie aus Teheran stammt, sagt, warum das Konzept „Wandel durch Handel“ für sie nicht vorbei ist und warum sie trotz allem optimistisch auf die Entwicklung im Iran schaut. // Weitere Themen: Covid-Krise und Wirtschaftsabschwung in China +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

02.12.2022 / 32min

Seit es Wirtschaftssanktionen gibt, gibt es auch die Debatte darüber, ob sie eigentlich wirken – und nicht vielleicht dem Urheber mehr schaden als dem sanktionierten Land. Im Jahr 2022 hat sich die Diskussion noch einmal verschärft: Mit Russland und Iran stehen gleich zwei Länder im Fokus, die vom Westen ökonomisch unter Druck gesetzt werden. Die renommierte Handelsjuristin Anahita Thoms von der Kanzlei Baker McKenzie fordert nun „smarte Sanktionen“ in diesen Fällen. „Wirtschaftssanktionen sind umso erfolgreicher, je individueller und konkreter sie zugeschnitten sind“, sagt sie im Podcast. „Sanktionen müssen multilateral sein. Je mehr Staaten mitgehen, desto stärker wirkt es.“ Zugleich müsse darauf geachtet werden, dass nicht die Zivilbevölkerung, sondern die Eliten Einschränkungen erlebten. Thoms, deren Familie aus Teheran stammt, sagt, warum das Konzept „Wandel durch Handel“ für sie nicht vorbei ist und warum sie trotz allem optimistisch auf die Entwicklung im Iran schaut. // Weitere Themen: Covid-Krise und Wirtschaftsabschwung in China +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

02.12.2022 / 32min

"Klimaschutz darf kein Marketing sein!"

Es ist ein Ziel, das fast jedes Unternehmen in Deutschland mittlerweile für sich ausgibt: Klimaneutralität, einen Betrieb also, der rechnerisch nicht mehr negativ zum Klimawandel beiträgt. Aber wie lässt sich das messen und kontrollieren? Ein Anbieter, der ein Geschäftsmodell daraus gemacht hat, ist die Münchner Firma Climate Partner. „Es darf keine reine Marketing-Aktion sein“, sagt Moritz Lehmkuhl, Gründer und Chef des Unternehmens, im Podcast. „Das Engagement muss immer weiter gehen.“ Climate Partner, das nach eigenen Angaben mehr als 5000 Kunden dabei berät, wie sie ihre Klimabilanz verbessern können, verdient an dieser Beratung, aber auch an einem Label, mit denen die Unternehmen am Ende ihre verbesserte CO2-Bilanz bewerben können. Lehmkuhl erklärt, wie sich dabei vermeiden lässt, dass nur für die Galerie gearbeitet wird, welche Rolle Klimaschutzprojekte in anderen Ländern spielen – und warum er einmal einem fiktiven Blumenhändler auf den Leim gegangen ist. // Weitere Themen: Das PR-Desaster von KatarEs ist ein Ziel, das fast jedes Unternehmen in Deutschland mittlerweile für sich ausgibt: Klimaneutralität, einen Betrieb also, der rechnerisch nicht mehr negativ zum Klimawandel beiträgt. Aber wie lässt sich das messen und kontrollieren? Ein Anbieter, der ein Geschäftsmodell daraus gemacht hat, ist die Münchner Firma Climate Partner. „Es darf keine reine Marketing-Aktion sein“, sagt Moritz Lehmkuhl, Gründer und Chef des Unternehmens, im Podcast. „Das Engagement muss immer weiter gehen.“ Climate Partner, das nach eigenen Angaben mehr als 5000 Kunden dabei berät, wie sie ihre Klimabilanz verbessern können, verdient an dieser Beratung, aber auch an einem Label, mit denen die Unternehmen am Ende ihre verbesserte CO2-Bilanz bewerben können. Lehmkuhl erklärt, wie sich dabei vermeiden lässt, dass nur für die Galerie gearbeitet wird, welche Rolle Klimaschutzprojekte in anderen Ländern spielen – und warum er einmal einem fiktiven Blumenhändler auf den Leim gegangen ist. // Weitere Themen: Das PR-Desaster von Katar+++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

25.11.2022 / 37min

Es ist ein Ziel, das fast jedes Unternehmen in Deutschland mittlerweile für sich ausgibt: Klimaneutralität, einen Betrieb also, der rechnerisch nicht mehr negativ zum Klimawandel beiträgt. Aber wie lässt sich das messen und kontrollieren? Ein Anbieter, der ein Geschäftsmodell daraus gemacht hat, ist die Münchner Firma Climate Partner. „Es darf keine reine Marketing-Aktion sein“, sagt Moritz Lehmkuhl, Gründer und Chef des Unternehmens, im Podcast. „Das Engagement muss immer weiter gehen.“ Climate Partner, das nach eigenen Angaben mehr als 5000 Kunden dabei berät, wie sie ihre Klimabilanz verbessern können, verdient an dieser Beratung, aber auch an einem Label, mit denen die Unternehmen am Ende ihre verbesserte CO2-Bilanz bewerben können. Lehmkuhl erklärt, wie sich dabei vermeiden lässt, dass nur für die Galerie gearbeitet wird, welche Rolle Klimaschutzprojekte in anderen Ländern spielen – und warum er einmal einem fiktiven Blumenhändler auf den Leim gegangen ist. // Weitere Themen: Das PR-Desaster von KatarEs ist ein Ziel, das fast jedes Unternehmen in Deutschland mittlerweile für sich ausgibt: Klimaneutralität, einen Betrieb also, der rechnerisch nicht mehr negativ zum Klimawandel beiträgt. Aber wie lässt sich das messen und kontrollieren? Ein Anbieter, der ein Geschäftsmodell daraus gemacht hat, ist die Münchner Firma Climate Partner. „Es darf keine reine Marketing-Aktion sein“, sagt Moritz Lehmkuhl, Gründer und Chef des Unternehmens, im Podcast. „Das Engagement muss immer weiter gehen.“ Climate Partner, das nach eigenen Angaben mehr als 5000 Kunden dabei berät, wie sie ihre Klimabilanz verbessern können, verdient an dieser Beratung, aber auch an einem Label, mit denen die Unternehmen am Ende ihre verbesserte CO2-Bilanz bewerben können. Lehmkuhl erklärt, wie sich dabei vermeiden lässt, dass nur für die Galerie gearbeitet wird, welche Rolle Klimaschutzprojekte in anderen Ländern spielen – und warum er einmal einem fiktiven Blumenhändler auf den Leim gegangen ist. // Weitere Themen: Das PR-Desaster von Katar+++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

25.11.2022 / 37min

„Die beste Wirtschaftsförderung für die Ukraine sind Waffen“ – Präsidentenberater Alexander Rodnyansky

Die Ukraine dürfte in diesem Jahr einen dramatischen Einbruch ihrer Wirtschaft erleiden. Beobachter rechnen mit bis zu 40 Prozent nach den jüngsten russischen Angriffen auf die ukrainische Infrastruktur. Die Regierung in Kiew hofft daher mehr denn je auf westliche Finanzhilfen, um den Staatshaushalt zu stabilisieren – wie Alexander Rodnyansky, Berater des ukrainischen Präsidenten, im Podcast sagt: „Es geht darum, weiter funktionsfähig zu sein – unsere Renten zu zahlen, die Löhne zu zahlen, die Staatsunternehmen weiter zu betreiben.“ Zugleich fordert Rodnyansky mehr Militärhilfe, da die russischen Angriffe auch die ökonomischen Möglichkeiten der Ukraine stark einschränken. „Die beste Wirtschaftsförderung für die Ukraine sind Waffen“, sagt der Berater. Rodnyansky spricht über die Lage in Kiew, die Stimmung in den Unternehmen und den Versuch, russisches Geld für den Wiederaufbau zu nutzen. // Weitere Themen: Der Crash auf dem Markt für Krypto-Währungen. +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

18.11.2022 / 34min

Die Ukraine dürfte in diesem Jahr einen dramatischen Einbruch ihrer Wirtschaft erleiden. Beobachter rechnen mit bis zu 40 Prozent nach den jüngsten russischen Angriffen auf die ukrainische Infrastruktur. Die Regierung in Kiew hofft daher mehr denn je auf westliche Finanzhilfen, um den Staatshaushalt zu stabilisieren – wie Alexander Rodnyansky, Berater des ukrainischen Präsidenten, im Podcast sagt: „Es geht darum, weiter funktionsfähig zu sein – unsere Renten zu zahlen, die Löhne zu zahlen, die Staatsunternehmen weiter zu betreiben.“ Zugleich fordert Rodnyansky mehr Militärhilfe, da die russischen Angriffe auch die ökonomischen Möglichkeiten der Ukraine stark einschränken. „Die beste Wirtschaftsförderung für die Ukraine sind Waffen“, sagt der Berater. Rodnyansky spricht über die Lage in Kiew, die Stimmung in den Unternehmen und den Versuch, russisches Geld für den Wiederaufbau zu nutzen. // Weitere Themen: Der Crash auf dem Markt für Krypto-Währungen. +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

18.11.2022 / 34min

„Wir sehen noch keinen großen Preisanstieg“ – Lieferando-Chefin Katharina Hauke

Lieferando ist das Unternehmen, das nach dem großen Krieg der Lieferdienste in Deutschland als Sieger auf dem Platz geblieben ist – inzwischen als Teil des niederländischen Konzerns Just Eat Takeaway. Nach dem großen Lieferboom in der Pandemie muss auch Lieferando jetzt mit höheren Energiekosten und Personalmangel bei den Restaurants klar kommen. „Wir sehen noch keinen großen Preisanstieg“, sagt Katharina Hauke, die Geschäftsführerin von Lieferando, im Podcast. Hauke erklärt, warum Lieferando jetzt auch ins sehr riskante Geschäft mit Lebensmittellieferungen einsteigt und wie ihr Unternehmen künftig die Betriebskantine ersetzen will. Und sie sagt, was sie am liebsten bestellt. // Weitere Themen: Starten die USA nach den Wahlen durch? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

11.11.2022 / 35min

Lieferando ist das Unternehmen, das nach dem großen Krieg der Lieferdienste in Deutschland als Sieger auf dem Platz geblieben ist – inzwischen als Teil des niederländischen Konzerns Just Eat Takeaway. Nach dem großen Lieferboom in der Pandemie muss auch Lieferando jetzt mit höheren Energiekosten und Personalmangel bei den Restaurants klar kommen. „Wir sehen noch keinen großen Preisanstieg“, sagt Katharina Hauke, die Geschäftsführerin von Lieferando, im Podcast. Hauke erklärt, warum Lieferando jetzt auch ins sehr riskante Geschäft mit Lebensmittellieferungen einsteigt und wie ihr Unternehmen künftig die Betriebskantine ersetzen will. Und sie sagt, was sie am liebsten bestellt. // Weitere Themen: Starten die USA nach den Wahlen durch? +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

11.11.2022 / 35min

„Alle haben zu viel Ware im Lager“ – Marc Appelhoff von Home24

Zuerst wurde er von den Kunden überrannt, jetzt sackt die Nachfrage weg: Der Online-Möbelhändler Home24 hat eine wilde Achterbahnfahrt hinter sich. Nun will der Möbelhausriese XXXLutz das Unternehmen kaufen. Home24-Chef Marc Appelhoff sieht das als Chance in einer schwierigen Lage. „Wir würden ohne diese Kombination sicher kleinere Brötchen backen“, sagt Appelhoff im Podcast. „Das ist momentan eine der schwierigsten Marktphasen seit langem.“ Das Problem: Die überall steigenden Preise führen dazu, dass die Kunden wegbleiben und die Hersteller auf ihren Produkten sitzen bleiben. „Alle Marktteilnehmer haben zu viel Ware im Lager“, sagt Appelhoff. Der Home24-Chef spricht über gemeinsame Pläne mit XXXLutz und seine Idee von einem perfekten Möbelhaus. // Weitere Themen: Was Elon Musk mit Twitter vorhat // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

04.11.2022 / 44min

Zuerst wurde er von den Kunden überrannt, jetzt sackt die Nachfrage weg: Der Online-Möbelhändler Home24 hat eine wilde Achterbahnfahrt hinter sich. Nun will der Möbelhausriese XXXLutz das Unternehmen kaufen. Home24-Chef Marc Appelhoff sieht das als Chance in einer schwierigen Lage. „Wir würden ohne diese Kombination sicher kleinere Brötchen backen“, sagt Appelhoff im Podcast. „Das ist momentan eine der schwierigsten Marktphasen seit langem.“ Das Problem: Die überall steigenden Preise führen dazu, dass die Kunden wegbleiben und die Hersteller auf ihren Produkten sitzen bleiben. „Alle Marktteilnehmer haben zu viel Ware im Lager“, sagt Appelhoff. Der Home24-Chef spricht über gemeinsame Pläne mit XXXLutz und seine Idee von einem perfekten Möbelhaus. // Weitere Themen: Was Elon Musk mit Twitter vorhat // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

04.11.2022 / 44min

Carsharing – ist der Hype schon am Ende? - Oliver Mackprang von Miles

Es gilt seit Jahren als ein Modell für die Zukunft der Fortbewegung: Carsharing – Autos, die überall in einer Stadt verfügbar sind und per App gebucht werden können. Doch die Betreiber tun sich schwer, damit Geld zu verdienen. Oliver Mackprang, Chef des Carsharing-Anbieters Miles, behauptet, ihm sei genau das gelungen. „Ich glaube, ein Grund ist, dass wir wirklich ein Mobilitätsunternehmen sind und kein Autohersteller mit einem Mobilitätsableger“, sagt Mackprang im Podcast. Sein Unternehmen ist eines der wenigen, die im Gefolge der Pandemie ihr Angebot ausgeweitet und nicht eingeschränkt haben. Jetzt kann man die Autos in acht deutschen Städten nutzen, und das erste Mal auch im europäischen Ausland. Mackprang beschreibt, was er anders macht und wie Carsharing Teil des 49-Euro-Tickets werden könnte. // Weitere Themen: Regierungschaos in Großbritannien // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Dieser Podcast ist Teil der aktuellen Nachhaltigkeitswoche der Bertelsmann Content Alliance zum Thema "Energie & Mobilität". Mit der vereinten Kraft und Reichweite unserer journalistischen Angebote wollen wir maximale Aufmerksamkeit schaffen und Wissen vermitteln – für eine nachhaltige und ressourcensparende Umwelt. Alle Infos zu unserer Nachhaltigkeitswoche auf RTL.de/energie +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

21.10.2022 / 44min

Es gilt seit Jahren als ein Modell für die Zukunft der Fortbewegung: Carsharing – Autos, die überall in einer Stadt verfügbar sind und per App gebucht werden können. Doch die Betreiber tun sich schwer, damit Geld zu verdienen. Oliver Mackprang, Chef des Carsharing-Anbieters Miles, behauptet, ihm sei genau das gelungen. „Ich glaube, ein Grund ist, dass wir wirklich ein Mobilitätsunternehmen sind und kein Autohersteller mit einem Mobilitätsableger“, sagt Mackprang im Podcast. Sein Unternehmen ist eines der wenigen, die im Gefolge der Pandemie ihr Angebot ausgeweitet und nicht eingeschränkt haben. Jetzt kann man die Autos in acht deutschen Städten nutzen, und das erste Mal auch im europäischen Ausland. Mackprang beschreibt, was er anders macht und wie Carsharing Teil des 49-Euro-Tickets werden könnte. // Weitere Themen: Regierungschaos in Großbritannien // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Dieser Podcast ist Teil der aktuellen Nachhaltigkeitswoche der Bertelsmann Content Alliance zum Thema "Energie & Mobilität". Mit der vereinten Kraft und Reichweite unserer journalistischen Angebote wollen wir maximale Aufmerksamkeit schaffen und Wissen vermitteln – für eine nachhaltige und ressourcensparende Umwelt. Alle Infos zu unserer Nachhaltigkeitswoche auf RTL.de/energie +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

21.10.2022 / 44min

Wasserstoff – Rettung für die deutsche Industrie?

Seit die Erdgaspreise nach oben geschnellt sind, wird eine Frage immer dringlicher: Wie kann die deutsche Wirtschaft in Zukunft mit Energie versorgt werden? Als wichtiges Mittel gilt grüner Wasserstoff – ein Speichermedium, mit dem der Strom aus Wind und Sonne auch in chemischen Prozessen oder Fahrzeugen verfügbar gemacht wird. „Wir werden in Deutschland eine signifikante Produktion von grünem Wasserstoff sehen“, sagt Kurt Christoph von Knobelsdorff, CEO der NOW GmbH, im Podcast. Das bundeseigene Unternehmen soll die Technologie vorantreiben und möglichst rasch einem Markt für grünen Wasserstoff den Boden bereiten. Denn bisher läuft die Förderung in Deutschland nur zögernd an. Von Knobelsdorff erklärt, warum. // Weitere Themen: Die Gaspreisbremse kommt // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Dieser Podcast ist Teil der aktuellen Nachhaltigkeitswoche der Bertelsmann Content Alliance zum Thema "Energie & Mobilität". Mit der vereinten Kraft und Reichweite unserer journalistischen Angebote wollen wir maximale Aufmerksamkeit schaffen und Wissen vermitteln – für eine nachhaltige und ressourcensparende Umwelt. Alle Infos zu unserer Nachhaltigkeitswoche auf RTL.de/energie +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

14.10.2022 / 39min

Seit die Erdgaspreise nach oben geschnellt sind, wird eine Frage immer dringlicher: Wie kann die deutsche Wirtschaft in Zukunft mit Energie versorgt werden? Als wichtiges Mittel gilt grüner Wasserstoff – ein Speichermedium, mit dem der Strom aus Wind und Sonne auch in chemischen Prozessen oder Fahrzeugen verfügbar gemacht wird. „Wir werden in Deutschland eine signifikante Produktion von grünem Wasserstoff sehen“, sagt Kurt Christoph von Knobelsdorff, CEO der NOW GmbH, im Podcast. Das bundeseigene Unternehmen soll die Technologie vorantreiben und möglichst rasch einem Markt für grünen Wasserstoff den Boden bereiten. Denn bisher läuft die Förderung in Deutschland nur zögernd an. Von Knobelsdorff erklärt, warum. // Weitere Themen: Die Gaspreisbremse kommt // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Dieser Podcast ist Teil der aktuellen Nachhaltigkeitswoche der Bertelsmann Content Alliance zum Thema "Energie & Mobilität". Mit der vereinten Kraft und Reichweite unserer journalistischen Angebote wollen wir maximale Aufmerksamkeit schaffen und Wissen vermitteln – für eine nachhaltige und ressourcensparende Umwelt. Alle Infos zu unserer Nachhaltigkeitswoche auf RTL.de/energie +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

14.10.2022 / 39min

Jens Spahn: „Wir brauchen mehr als nur Durchhalteparolen“

Als Gesundheitsminister musste Jens Spahn das Land durch die ersten Wellen der Covid-Pandemie führen. Nun ist er stellvertretender CDU-Vorsitzender und kritisiert die neue Bundesregierung für ihr Management in der Energiekrise. „Da sind Maßnahmen nötig, die wirklich spürbar Planbarkeit geben“, sagt Spahn. „Wir brauchen mehr als nur Durchhalteparolen.“ Im Podcast spricht er über mangelnde Unterstützung für die Mittelschicht, die zunehmende Wut auf der Straße und die Frage, warum er über seinen Nachfolger Karl Lauterbach nichts sagen möchte. // Weitere Themen: Die Opec ärgert den Westen // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

07.10.2022 / 51min

Als Gesundheitsminister musste Jens Spahn das Land durch die ersten Wellen der Covid-Pandemie führen. Nun ist er stellvertretender CDU-Vorsitzender und kritisiert die neue Bundesregierung für ihr Management in der Energiekrise. „Da sind Maßnahmen nötig, die wirklich spürbar Planbarkeit geben“, sagt Spahn. „Wir brauchen mehr als nur Durchhalteparolen.“ Im Podcast spricht er über mangelnde Unterstützung für die Mittelschicht, die zunehmende Wut auf der Straße und die Frage, warum er über seinen Nachfolger Karl Lauterbach nichts sagen möchte. // Weitere Themen: Die Opec ärgert den Westen // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

07.10.2022 / 51min

Großbritannien im Finanz-Chaos – Holger Schmieding von Berenberg

Es war ein katastrophaler Start: Kaum hatte der Finanzminister in der neuen britischen Regierung von Liz Truss sein Programm vorgestellt, ging die Währung auf Talfahrt. Die Pläne für massive Steuersenkungen und kostspielige Energiehilfen verschreckten die Märkte und brachten das britische Pfund massiv unter Druck. Holger Schmieding, Chefökonom der Berenberg Bank, spricht im Podcast über eine Regierung in Finanznöten. // Weitere Themen: Das Mysterium um den Pipeline-Anschlag // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

30.09.2022 / 34min

Es war ein katastrophaler Start: Kaum hatte der Finanzminister in der neuen britischen Regierung von Liz Truss sein Programm vorgestellt, ging die Währung auf Talfahrt. Die Pläne für massive Steuersenkungen und kostspielige Energiehilfen verschreckten die Märkte und brachten das britische Pfund massiv unter Druck. Holger Schmieding, Chefökonom der Berenberg Bank, spricht im Podcast über eine Regierung in Finanznöten. // Weitere Themen: Das Mysterium um den Pipeline-Anschlag // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

30.09.2022 / 34min

Der Siegeszug der Wärmepumpe – Kai Schiefelbein von Stiebel Eltron

Sie können sich vor Aufträgen kaum retten: Das Familienunternehmen Stiebel Eltron ist ein Spezialist für Wärmepumpen – also für Heizanlagen, die sich die Wärme aus der Erde oder der Luft holen. Seit der Gaspreis durch die Decke geht, steigen immer mehr Hausbesitzer um. Stiebel Eltron-Chef Kai Schiefelbein spricht im Podcast über den Ausbau der Produktion und die Frage, für wen sich eine Wärmepumpe lohnt. // Weitere Themen: Warum wird Uniper verstaatlicht? // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

23.09.2022 / 40min

Sie können sich vor Aufträgen kaum retten: Das Familienunternehmen Stiebel Eltron ist ein Spezialist für Wärmepumpen – also für Heizanlagen, die sich die Wärme aus der Erde oder der Luft holen. Seit der Gaspreis durch die Decke geht, steigen immer mehr Hausbesitzer um. Stiebel Eltron-Chef Kai Schiefelbein spricht im Podcast über den Ausbau der Produktion und die Frage, für wen sich eine Wärmepumpe lohnt. // Weitere Themen: Warum wird Uniper verstaatlicht? // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

23.09.2022 / 40min

„Wir sind mitten in einer Ernährungskrise“ – Michael Hähnel, Chef von Rügenwalder

Der Lebensmittelproduzent Rügenwalder Mühle wandelt sich vom Fleischfabrikanten zum vegetarischen Hersteller. Doch das bringt neue Probleme mit sich, weil Rohstoffe und Energie immer teurer werden. Rügenwalder-Chef Michael Hähnel spricht im Podcast über die angespannte Lage auf dem Markt für Lebensmittel  // Weitere Themen: Wendet sich das Blatt gegen Russland? // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

16.09.2022 / 51min

Der Lebensmittelproduzent Rügenwalder Mühle wandelt sich vom Fleischfabrikanten zum vegetarischen Hersteller. Doch das bringt neue Probleme mit sich, weil Rohstoffe und Energie immer teurer werden. Rügenwalder-Chef Michael Hähnel spricht im Podcast über die angespannte Lage auf dem Markt für Lebensmittel  // Weitere Themen: Wendet sich das Blatt gegen Russland? // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

16.09.2022 / 51min

„Die Sanktionen gegen Russland wirken – aber indirekt“

Haben die Wirtschaftssanktionen gegen Russland einen Effekt oder schaden sich Deutschland und die die EU damit vor allem selbst? „Für Russland gibt es keinen Silberstreif am Horizont“, sagt der Ökonom und Osteuropaexperte Janis Kluge von der Stiftung Wissenschaft und Politik im Podcast. „Es ist als Wirtschaftsraum toxisch geworden.“ Deutschland hingegen werde sich vom Energieschock erholen. // Weitere Themen: Die Aussetzer von Wirtschaftsminister Robert Habeck // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Um eine Karte für den Vermögensaufbaugipfel von Capital in Frankfurt zu gewinnen, schreiben Sie eine Email an chefredaktion@capital.de. Mehr Informationen hier: http://capital.de/vag +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

09.09.2022 / 44min

Haben die Wirtschaftssanktionen gegen Russland einen Effekt oder schaden sich Deutschland und die die EU damit vor allem selbst? „Für Russland gibt es keinen Silberstreif am Horizont“, sagt der Ökonom und Osteuropaexperte Janis Kluge von der Stiftung Wissenschaft und Politik im Podcast. „Es ist als Wirtschaftsraum toxisch geworden.“ Deutschland hingegen werde sich vom Energieschock erholen. // Weitere Themen: Die Aussetzer von Wirtschaftsminister Robert Habeck // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Um eine Karte für den Vermögensaufbaugipfel von Capital in Frankfurt zu gewinnen, schreiben Sie eine Email an chefredaktion@capital.de. Mehr Informationen hier: http://capital.de/vag +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

09.09.2022 / 44min

Deutscher Wein 2022: „Das wird ein sehr, sehr guter Jahrgang“

Lange Dürreperioden und Wetterkapriolen machen auch dem deutschen Weinbau zu schaffen. Allerdings sorgt der Klimawandel in manchen Regionen auch für bessere Ergebnisse. Die Traditions-Winzerin Bettina Bürklin-von Guradze erklärt im Podcast, warum das extreme Wetterjahr 2022 ihrem Riesling nicht geschadet hat – und welch hohe Preise sich mittlerweile für deutsche Weine erzielen lassen. // Weitere Themen: Warum es dem Staat so schwer fällt, die Menschen zu entlasten // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

02.09.2022 / 44min

Lange Dürreperioden und Wetterkapriolen machen auch dem deutschen Weinbau zu schaffen. Allerdings sorgt der Klimawandel in manchen Regionen auch für bessere Ergebnisse. Die Traditions-Winzerin Bettina Bürklin-von Guradze erklärt im Podcast, warum das extreme Wetterjahr 2022 ihrem Riesling nicht geschadet hat – und welch hohe Preise sich mittlerweile für deutsche Weine erzielen lassen. // Weitere Themen: Warum es dem Staat so schwer fällt, die Menschen zu entlasten // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

02.09.2022 / 44min

„Ein Grad weniger spart eine Menge Energie“ – Matthias Hartmann, Chef des Energiedienstleisters Techem

In Zeiten stark steigender Energiepreise hat dieses Unternehmen eine unangenehme Aufgabe: Techem, spezialisiert auf das Ablesen von Heizungen und Wasserzählern, muss den Deutschen die Rechnung für die Energiekrise präsentieren. Im Podcast spricht Techem-Chef Matthias Hartmann über fehlende Ehrlichkeit in der Energiepolitik, Tipps für den Winter und die Frage, ob seine Kinder jetzt nur noch kalt duschen dürfen // Weitere Themen: Neuer Streit um Nord Stream 2 // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

26.08.2022 / 47min

In Zeiten stark steigender Energiepreise hat dieses Unternehmen eine unangenehme Aufgabe: Techem, spezialisiert auf das Ablesen von Heizungen und Wasserzählern, muss den Deutschen die Rechnung für die Energiekrise präsentieren. Im Podcast spricht Techem-Chef Matthias Hartmann über fehlende Ehrlichkeit in der Energiepolitik, Tipps für den Winter und die Frage, ob seine Kinder jetzt nur noch kalt duschen dürfen // Weitere Themen: Neuer Streit um Nord Stream 2 // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

26.08.2022 / 47min

„Brot wird und muss teurer werden“ - Christian Hörger, Chef der Großbäckerei Lieken (Golden Toast, Lieken Urkorn)

Vom Frühstücksbrötchen bis zum Abendessen: Brot ist ein zentrales Nahrungsmittel der Deutschen. Lieferengpässe und Russlands Krieg aber lassen die Preise steigen. Ein Trend, der sich fortsetzen dürfte, wie Christian Hörger warnt, Chef der Großbäckerei Lieken. Im Podcast spricht er über Beschaffungsprobleme, hohe Energiekosten und mangelnde Wertschätzung für deutsches Brot. // Weitere Themen: Das Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Die Stunde Null geht in die Sommerpause! Die nächste Folge erscheint am 26. August. +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

08.07.2022 / 45min

Vom Frühstücksbrötchen bis zum Abendessen: Brot ist ein zentrales Nahrungsmittel der Deutschen. Lieferengpässe und Russlands Krieg aber lassen die Preise steigen. Ein Trend, der sich fortsetzen dürfte, wie Christian Hörger warnt, Chef der Großbäckerei Lieken. Im Podcast spricht er über Beschaffungsprobleme, hohe Energiekosten und mangelnde Wertschätzung für deutsches Brot. // Weitere Themen: Das Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Die Stunde Null geht in die Sommerpause! Die nächste Folge erscheint am 26. August. +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

08.07.2022 / 45min

„Einen solchen Boom der Solarkraft haben wir lange nicht erlebt“ – Jürgen Reinert, Chef von SMA Solar, über den Umbau der Energieversorgung

Seit einiger Zeit erlebt die Solarbranche einen Aufschwung - die Energiekrise hat den Boom zusätzlich befeuert. Welche Rolle wird die Sonnenkraft künftig spielen, kann sie die Lücke in unserer Energieversorgung füllen und erreichen wir die ehrgeizigen Ziele bis 2030? In dieser Folge sprechen wir mit Jürgen Reinert, dem Chef von SMA Solar Technology. Das Kasseler Unternehmen war lange führend im Bereich von Wechselrichtern, einem zentralen Steuerungsgerät in Photovoltaikanlagen – bietet inzwischen aber Systemlösungen an. Gerade errichtet SMA am Standort im nordhessischen Niestetal eine neue Fabrik – um die hohe Nachfrage zu bedienen. Reinert hat die dunklen Jahre der Solarbranche miterlebt und erklärt, was diesen Boom besonders macht, ob wir die Ausbauziele bis 2030 schaffen und unabhängig von Russland werden – und worauf Hausbesitzer beim Bau einer Solaranlage jetzt achten sollten // Weitere Themen: Wie lange bleibt die Inflation so hoch? Das  Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

01.07.2022 / 37min

Seit einiger Zeit erlebt die Solarbranche einen Aufschwung - die Energiekrise hat den Boom zusätzlich befeuert. Welche Rolle wird die Sonnenkraft künftig spielen, kann sie die Lücke in unserer Energieversorgung füllen und erreichen wir die ehrgeizigen Ziele bis 2030? In dieser Folge sprechen wir mit Jürgen Reinert, dem Chef von SMA Solar Technology. Das Kasseler Unternehmen war lange führend im Bereich von Wechselrichtern, einem zentralen Steuerungsgerät in Photovoltaikanlagen – bietet inzwischen aber Systemlösungen an. Gerade errichtet SMA am Standort im nordhessischen Niestetal eine neue Fabrik – um die hohe Nachfrage zu bedienen. Reinert hat die dunklen Jahre der Solarbranche miterlebt und erklärt, was diesen Boom besonders macht, ob wir die Ausbauziele bis 2030 schaffen und unabhängig von Russland werden – und worauf Hausbesitzer beim Bau einer Solaranlage jetzt achten sollten // Weitere Themen: Wie lange bleibt die Inflation so hoch? Das  Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

01.07.2022 / 37min

„Das Chaos am Himmel wird bleiben“ – Flightright-Gründer Philipp Kadelbach über die Krise der Luftfahrt und die Rechte der Passagiere

Annullierte Flüge, verspätete Flieger, Schlangen an Flughäfen bis auf die Straße: Jeder der fliegt, erlebt massive Probleme, ja das tägliche Chaos. Was ist los in der Flugbranche? Und wann bessert sich die Lage? Was erwartet uns im Urlaub? Wir sprechen diese Woche mit Philipp Kadelbach, dem Gründer des Passagier-Verbraucherportals Flightright. Er erklärt die Hintergründe, die Rechte, die jeder Passagier hat – und welche Airlines kulanter sind als andere. Und vor allem klären wir die Frage: Was wird aus dem Sommerurlaub? // Weitere Themen: Alarmstufe am Gasmarkt – wie geht es weiter? // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel // Unser Angebot an alle Hörerinnen und Hörer: 60 Tage kostenloser Zugang zu allen Capital+-Inhalten und der digitalen Ausgabe von Capital, unter capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

24.06.2022 / 49min

Annullierte Flüge, verspätete Flieger, Schlangen an Flughäfen bis auf die Straße: Jeder der fliegt, erlebt massive Probleme, ja das tägliche Chaos. Was ist los in der Flugbranche? Und wann bessert sich die Lage? Was erwartet uns im Urlaub? Wir sprechen diese Woche mit Philipp Kadelbach, dem Gründer des Passagier-Verbraucherportals Flightright. Er erklärt die Hintergründe, die Rechte, die jeder Passagier hat – und welche Airlines kulanter sind als andere. Und vor allem klären wir die Frage: Was wird aus dem Sommerurlaub? // Weitere Themen: Alarmstufe am Gasmarkt – wie geht es weiter? // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel // Unser Angebot an alle Hörerinnen und Hörer: 60 Tage kostenloser Zugang zu allen Capital+-Inhalten und der digitalen Ausgabe von Capital, unter capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

24.06.2022 / 49min

„Die russische Kriegsführung ist wie eine Dampfwalze“ – warum der Ukraine-Krieg der teuerste seit Ende des Zweiten Weltkrieges ist

Gut drei Monate nach Kriegsausbruch kursieren erste Schätzungen, wie hoch – neben den Toten und Verletzten – die ökonomischen Kosten des Ukraine-Krieges sind. Sie gehen auf bis zu 600 Milliarden Dollar. In dieser Folge spricht Horst von Buttlar mit dem Russland-Kenner Bernd Ziesemer, der in den 1990ern Korrespondent in Moskau war. „Die russische Kriegsführung besteht praktisch darin, wie eine Dampfwalze zu versuchen, Gebiete zu erobern. Und das geht einher mit der völligen Zerstörung”, sagt Ziesemer, langjähriger Chefredakteur des „Handelsblattes” und heute Kolumnist von „Capital”. Der Osten habe eine Struktur wie das Ruhrgebiet. Der Krieg sei schon jetzt ökonomisch gesehen der teuerste Krieg, den wir nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erlebt haben. // Weitere Themen: Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

17.06.2022 / 53min

Gut drei Monate nach Kriegsausbruch kursieren erste Schätzungen, wie hoch – neben den Toten und Verletzten – die ökonomischen Kosten des Ukraine-Krieges sind. Sie gehen auf bis zu 600 Milliarden Dollar. In dieser Folge spricht Horst von Buttlar mit dem Russland-Kenner Bernd Ziesemer, der in den 1990ern Korrespondent in Moskau war. „Die russische Kriegsführung besteht praktisch darin, wie eine Dampfwalze zu versuchen, Gebiete zu erobern. Und das geht einher mit der völligen Zerstörung”, sagt Ziesemer, langjähriger Chefredakteur des „Handelsblattes” und heute Kolumnist von „Capital”. Der Osten habe eine Struktur wie das Ruhrgebiet. Der Krieg sei schon jetzt ökonomisch gesehen der teuerste Krieg, den wir nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erlebt haben. // Weitere Themen: Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

17.06.2022 / 53min

„Das war die politischste Messe, die ich je erlebt habe“ – Deutsche Messe-Chef Jochen Köckler im Interview

Nach zwei Jahren Pandemie hat die Hannover Messe unter dem Namen Restart Hannover Messe 22 wieder vor Ort stattgefunden – allerdings mit deutlich weniger Ausstellern und Besuchern als in der Zeit vor der Pandemie. In dieser Folge sprechen wir mit Jochen Köckler, dem Chef der Deutschen Messe, über die Zwangspause – die Ballung der Messen in diesem Sommer, wie Krieg, Pandemie und Geopolitik Messen prägen werden – und wie er trotz allem wieder wachsen will. // Weitere Themen: Streit um Steuern für Reiche // Die historische Zinswende der EZB // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

10.06.2022 / 45min

Nach zwei Jahren Pandemie hat die Hannover Messe unter dem Namen Restart Hannover Messe 22 wieder vor Ort stattgefunden – allerdings mit deutlich weniger Ausstellern und Besuchern als in der Zeit vor der Pandemie. In dieser Folge sprechen wir mit Jochen Köckler, dem Chef der Deutschen Messe, über die Zwangspause – die Ballung der Messen in diesem Sommer, wie Krieg, Pandemie und Geopolitik Messen prägen werden – und wie er trotz allem wieder wachsen will. // Weitere Themen: Streit um Steuern für Reiche // Die historische Zinswende der EZB // Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

10.06.2022 / 45min

„Deutschland ist im Dornröschenschlaf” – EnergyNest-Chef Christian Thiel über eine unterschätzte Technologie

Im Eiltempo bauen Deutschland und andere Länder ihre Energieversorgung um – und seit Wochen steht vor allem die Industrie im Fokus. Kann sie auch ohne billiges Gas aus Russland noch in Deutschland produzieren? Beim Umbau können thermische Batterien helfen, indem sie die überschüssige Energie bei industriellen Prozessen speichern – und diese zeitverzögert nutzbar machen. Ein Pionier auf dem Gebiet ist das norwegische Unternehmen EnergyNest, das seit 2014 von dem Rostocker Christian Thiel geführt wird. Im Gespräch mit Horst von Buttlar erklärt Thiel Sinn und Nutzen der Technologie – und warum sie in Deutschland noch zu wenig angekommen ist. // Weitere Themen: Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

03.06.2022 / 44min

Im Eiltempo bauen Deutschland und andere Länder ihre Energieversorgung um – und seit Wochen steht vor allem die Industrie im Fokus. Kann sie auch ohne billiges Gas aus Russland noch in Deutschland produzieren? Beim Umbau können thermische Batterien helfen, indem sie die überschüssige Energie bei industriellen Prozessen speichern – und diese zeitverzögert nutzbar machen. Ein Pionier auf dem Gebiet ist das norwegische Unternehmen EnergyNest, das seit 2014 von dem Rostocker Christian Thiel geführt wird. Im Gespräch mit Horst von Buttlar erklärt Thiel Sinn und Nutzen der Technologie – und warum sie in Deutschland noch zu wenig angekommen ist. // Weitere Themen: Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

03.06.2022 / 44min

Inflation, Zinswende, Energieschock – wie anstrengend wird Wohnen? Ein Interview mit Vonovia-Chef Rolf Buch

Auf Hausbesitzer, Mieter und Vermieter kommt einiges zu: Der Energiepreisschock führt zu höheren Heizkosten, zahlreiche Gebäude müssen noch energischer saniert werden als ohnehin geplant – Millionen Heizungen müssen ausgetauscht, Millionen Fenster erneuert und Millionen Fassaden gedämmt werden. Vor allem Kleinvermieter sind oft überfordert, es fehlen Handwerker und Material, Mieter fürchten auf der anderen Seite höhere Mieten und Nebenkosten. Auf Käufer von Immobilien drücken zudem höhere Bauzinsen. Viel los also auf dem Immobilienmarkt – in dieser Woche sprechen wir über all diese Themen mit dem größten Vermieter Deutschlands: Rolf Buch, CEO von Vonovia. Der Wohnungskonzern – der immer wieder auch in der Kritik stand – besitzt über 550.000 Wohnungen, will aber energisch bei der Sanierung vorangehen und die Gebäude bis 2045 klimaneutral machen. // Weitere Themen: Wie weit gehen die Verluste an er Wall Street noch? Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

26.05.2022 / 46min

Auf Hausbesitzer, Mieter und Vermieter kommt einiges zu: Der Energiepreisschock führt zu höheren Heizkosten, zahlreiche Gebäude müssen noch energischer saniert werden als ohnehin geplant – Millionen Heizungen müssen ausgetauscht, Millionen Fenster erneuert und Millionen Fassaden gedämmt werden. Vor allem Kleinvermieter sind oft überfordert, es fehlen Handwerker und Material, Mieter fürchten auf der anderen Seite höhere Mieten und Nebenkosten. Auf Käufer von Immobilien drücken zudem höhere Bauzinsen. Viel los also auf dem Immobilienmarkt – in dieser Woche sprechen wir über all diese Themen mit dem größten Vermieter Deutschlands: Rolf Buch, CEO von Vonovia. Der Wohnungskonzern – der immer wieder auch in der Kritik stand – besitzt über 550.000 Wohnungen, will aber energisch bei der Sanierung vorangehen und die Gebäude bis 2045 klimaneutral machen. // Weitere Themen: Wie weit gehen die Verluste an er Wall Street noch? Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

26.05.2022 / 46min

Wie Christoph Schramm mit Gustavo Gusto den unmöglichen Markt für Tiefkühlpizzen knackte

Wir machen diese Woche einmal Pause von Themen zu den unmittelbaren Folgen des Krieges und der Energiekrise und erzählen euch eine (fast) unmögliche Erfolgsgeschichte: Über Jahrzehnte schien der Markt für Tiefkühlpizzen zwischen zwei Lebensmittelkonzernen aufgeteilt. Bis ein Unternehmer aus Passau kam und dachte, man müsste die Pizza noch einmal neu erfinden – Christoph Schramm dachte sie von der Pizzeria aus und nicht von der Tiefkühltruhe. In den vergangenen Jahren ist sein Unternehmen Gustavo Gusto rasant gewachsen. In dieser Folge spricht er mit Horst von Buttlar über sein Erfolgsrezept, seine nächsten Pläne und über die Kunst, manche Dinge doch noch einmal anders zu machen. // Weitere Themen: Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

19.05.2022 / 47min

Wir machen diese Woche einmal Pause von Themen zu den unmittelbaren Folgen des Krieges und der Energiekrise und erzählen euch eine (fast) unmögliche Erfolgsgeschichte: Über Jahrzehnte schien der Markt für Tiefkühlpizzen zwischen zwei Lebensmittelkonzernen aufgeteilt. Bis ein Unternehmer aus Passau kam und dachte, man müsste die Pizza noch einmal neu erfinden – Christoph Schramm dachte sie von der Pizzeria aus und nicht von der Tiefkühltruhe. In den vergangenen Jahren ist sein Unternehmen Gustavo Gusto rasant gewachsen. In dieser Folge spricht er mit Horst von Buttlar über sein Erfolgsrezept, seine nächsten Pläne und über die Kunst, manche Dinge doch noch einmal anders zu machen. // Weitere Themen: Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

19.05.2022 / 47min

„Wasserstoff wird einer der spannendsten Energiemärkte überhaupt” – Nils Aldag, Mitgründer von Sunfire

Wasserstoff ist ein Hoffnungswert für die Energiewende, als Energieträger und Energiespeicher. Viele Branchen wie die Produzenten von Stahl, Chemie oder Zement setzen beim Weg zur Klimaneutralität auf Wasserstoff – von dem allerdings große Mengen benötigt werden. Für die Herstellung braucht es Elektrolyseure. Neben großen Herstellern wie Thyssenkrupp ist das sächsische Startup Sunfire führend in dem Markt – ein Hidden Champion, der 2010 in Dresden entstand. In dieser Folge spricht Horst von Buttlar mit dem CEO und Mitgründer Nils Aldag. Er erzählt vom langen Weg seit 2010, neuen großen Aufträgen und Allianzen und spricht über die Frage, ob die deutschen Wasserstoff-Ziele erreichbar sind. // Weitere Themen: Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13.05.2022 / 48min

Wasserstoff ist ein Hoffnungswert für die Energiewende, als Energieträger und Energiespeicher. Viele Branchen wie die Produzenten von Stahl, Chemie oder Zement setzen beim Weg zur Klimaneutralität auf Wasserstoff – von dem allerdings große Mengen benötigt werden. Für die Herstellung braucht es Elektrolyseure. Neben großen Herstellern wie Thyssenkrupp ist das sächsische Startup Sunfire führend in dem Markt – ein Hidden Champion, der 2010 in Dresden entstand. In dieser Folge spricht Horst von Buttlar mit dem CEO und Mitgründer Nils Aldag. Er erzählt vom langen Weg seit 2010, neuen großen Aufträgen und Allianzen und spricht über die Frage, ob die deutschen Wasserstoff-Ziele erreichbar sind. // Weitere Themen: Börsenupdate mit ntv-Expertin Katja Dofel +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13.05.2022 / 48min

„Wir müssen über Fracking in Deutschland reden” – der Kampf um Energie, die hohe Inflation und unseren Wohlstand

Seit Wochen steht die deutsche Energieversorgung an einem Abgrund: Wir sind dramatisch abhängig von Russland – auch wenn wir die Lieferungen reduziert haben und kurz vor einem Ölembargo stehen. Aber ohne russisches Gas droht eine schwere Rezession. Auch mit dem deutlich teureren LNG könnte die Energie auf Dauer teurer werden – und damit bestimmte Branchen hierzulande nicht mehr rentabel produzieren. Die Frage ist also: Was wird aus unserem Wohlstand? Wieviele Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel? Wieviel Produktion können wir in Deutschland halten – diese Fragen gehen weiter über aktuell hohe Inflationsraten hinaus. In dieser Folge sprechen wir mit Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, der die Regierung berät und gerade die Koalitionsklausur in Meseberg besucht hat. Er fordert unter anderem, auch über die Gasförderung in Deutschland nachzudenken. // Weitere Themen: Börsenupdate mit n-tv-Expertin Katja Dofel +++  Hier sind alle Infos zu der im Podcast erwähnten ersten Finance Forward Konferenz am 17. und 18. Mai in Hamburg // Rabattcode: CAPITALERHÖHUNG25 // https://financefwd.com/de/finance-forward-konferenz/ +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06.05.2022 / 37min

Seit Wochen steht die deutsche Energieversorgung an einem Abgrund: Wir sind dramatisch abhängig von Russland – auch wenn wir die Lieferungen reduziert haben und kurz vor einem Ölembargo stehen. Aber ohne russisches Gas droht eine schwere Rezession. Auch mit dem deutlich teureren LNG könnte die Energie auf Dauer teurer werden – und damit bestimmte Branchen hierzulande nicht mehr rentabel produzieren. Die Frage ist also: Was wird aus unserem Wohlstand? Wieviele Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel? Wieviel Produktion können wir in Deutschland halten – diese Fragen gehen weiter über aktuell hohe Inflationsraten hinaus. In dieser Folge sprechen wir mit Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, der die Regierung berät und gerade die Koalitionsklausur in Meseberg besucht hat. Er fordert unter anderem, auch über die Gasförderung in Deutschland nachzudenken. // Weitere Themen: Börsenupdate mit n-tv-Expertin Katja Dofel +++  Hier sind alle Infos zu der im Podcast erwähnten ersten Finance Forward Konferenz am 17. und 18. Mai in Hamburg // Rabattcode: CAPITALERHÖHUNG25 // https://financefwd.com/de/finance-forward-konferenz/ +++ Jetzt CAPITAL-Abo flexibel mit kostenloser Ausgabe testen unter capital.de/gratis +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.